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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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irgendetwas dort droben mächtige Prügel, dachte er, schlug immer wieder darauf ein und …
    Der Funke dehnte sich plötzlich aus, wurde zu einem grellen Fleck, der in seinen Augen brannte.
    »Die haben einen von diesen Mistkerlen erwischt«, sagte er leise.
    Admiral Lantu las den Zettel, den man ihm reichte, und blickte dann zu Yurah auf.
    »Verfolgung abbrechen, Captain.«
    »Aber Sir, wir haben acht Kreuzer und sechs Schlachtkreuzer, die hinter denen her sind. Die können nicht …«
    »Die Kreuzer überholen Sie vielleicht, Yurah, aber nicht die Schlachtkreuzer, und dabei verlieren Sie mehr als Sie gewinnen. Abbrechen.«
    »Aye, Sir.« Yurahs Stimme klang so, als hätte er am liebsten widersprochen, aber Lantu ließ es ihm durchgehen. Er konnte es dem Captain nicht verübeln, dass er den Erfolg wollte. Einen der leichten Kreuzer hatte er erwischt, aber die Kreuzer der Ungläubigen hatten mehr Werfer; sie waren ihm beinahe ebenbürtig. Am Ende würden sie Lantu gehören – schließlich mussten seine Schiffe es am Ende schaffen, die Antriebsfelder des Feindes außer Gefecht zu setzen, aber bis dahin beschossen die Schlachtkreuzer der Ungläubigen ihre Verfolger mit diesen verdammten weitreichenden Lenkwaffen.
    In den Werften zu Hause hatten sie bereits die Produktion entsprechender Waffen aufgenommen, wobei es ihnen zustattenkam, dass sie von jeher genormte terranische Maßeinheiten benutzten, aber noch hatte er keine. Und, wie er Yurah erklärt hatte, solange er sie nicht hatte, würde er mehr verlieren als er gewinnen konnte. So, wie er bereits die MOHAMMED verloren hatte.
    Er verschränkte wieder die Arme hinter dem Rücken und rieb die Daumen an seinem Schulterpanzer. Ein einziges Schlachtschiff, ein schwerer Kreuzer und sechs Zerstörer waren kein exorbitanter Preis für ein ganzes Sternsystem, aber es beunruhigte ihn, wie gut die Ungläubigen sich geschlagen hatten. Der größte Teil ihrer winzigen Schiffe hatte nicht einmal DataLink besessen, und doch hatte er acht Schiffe verloren, und die Schadensberichte von der KARL MARX und der SAVONAROLA klangen schlimm. Falls es den Ungläubigen je gelang, eine echte Taskforce zusammenzustellen, könnte es ziemlich unangenehm werden.
    Er riss sich aus seinen düsteren Gedanken und sah zu Yurah hinüber.
    »Nehmen Sie Kurs auf New New Hebrides, Captain.«
    Die Morgendämmerung flammte rot über New Lerwick Island, und Sergeant MacRory saß mit seinem KomLink in seinem Schützenloch. Hier war keine Spur der Invasoren zu sehen – und das war gut so, weil Major Carmichael die ihm versprochenen schweren Waffen bisher nicht bekommen hatte –, aber andernorts wurde heftig gekämpft. New Hebrides war eine Welt kleiner Kontinente und Inselketten, und ihre Bewohner waren zu weit verstreut, um den Feind an zu vielen Stellen an der Landung hindern zu können. Aber den Feind interessierten ungehinderte Landungen nicht, er setzte seine Truppen über den Bevölkerungszentren ab.
    Die zivilen KomKanäle waren ein Tollhaus ziviler Verteidigungssignale, hektischer, wirrer Anfragen und thebanischer Sendungen im perfekten Standardenglisch. Angus konnte in letzteren wenig Sinn entdecken, anscheinend bestanden sie hauptsächlich aus seltsamen Befehlen an alle »Ungläubigen«, im Namen von »Holy Terra« die Waffen niederzulegen. Und es war doch verrückt, wenn Aliens sich Menschen gegenüber so äußerten, nicht wahr?
    Aber die Peaceforce-Kanäle waren klar … und von Schrecken erfüllt. Das Gros der Feinde war offenbar bei der Hauptstadt New Selkirk auf dem Aberdeen-Kontinent gelandet. Die ersten paar Shuttles hatten gegen die hastig errichteten Verteidigungsanlagen der Hauptstadt wenig ausgerichtet, aber die Thebaner hatten dem schnell ein Ende gemacht. Eine Atombombe im Kilotonnenbereich hatte zwei Drittel von New Selkirk vernichtet, und weitere Atombombenabwürfe wurden gemeldet, offenbar vom Orbit aus gelenkt und auf all jene Orte gerichtet, wo die Verteidiger versuchten, die Thebaner an der Errichtung von Brückenköpfen zu hindern.
    MacRory lehnte sich in seinem Loch zurück, zog sich den Tam-o’-shanter über die Augen und gab sich ganz seinen Gefühlen hin, in denen sich Hass und Hoffnungslosigkeit mischten. Wie zum Teufel sollten sie sich gegen solche Feuerkraft in den Händen eines Feindes wehren, der brutal genug war, so rücksichtslos Atombomben abzuwerfen? Er war dankbar, dass sie New Lerwick noch nicht erreicht hatten, schließlich war er ebenso wenig wie alle anderen

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