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Starke Schultern

Starke Schultern

Titel: Starke Schultern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Larsen , Bea Miescher
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Rotatorenmanschetten-Ruptur. Schließlich ist beim halb ausgekugelten Schultergelenk bei plötzlicher Krafteinwirkung die Verletzungsgefahr erheblich höher. Das Schultergelenk kann seine Schutzfunktion nicht mehr optimal wahrnehmen, die muskuläre Stabilisierung ist unvollständig und einseitig. All dem kann abgeholfen werden. Eine Korrektur der Fehlbelastung ist meistens möglich! Sogar abgelagerter Kalk kann sich wieder zurückbilden, wenn die Ursache behoben wird und neue, intelligente Bewegung die schädlichen Bewegungsmuster ersetzt.
    Frozen Sholder:
Akute Schmerzen und minimale Beweglichkeit kennzeichnen die Schultersteife, Frozen Sholder genannt. Einziger und guter Trost: Es dauert zwar oft Monate, die Schmerzen gehen aber vorbei, und die Beweglichkeit kehrt zurück.
Schultersteife: Die „gefrorene“ Schulter klingt so übel, wie sie schmerzt
    Bewegungsmangel ist eine „Gesellschaftskrankheit“ und auch in Zusammenhang mit der Schulter ein Problem: Ewiges Sitzen, wenig Belastung der Arme und wenig Armbewegungen über dem Kopf lassen die ursprüngliche Bewegungsvielfalt verarmen. Beweglichkeit wird vorerst vergessen. So geht sie langsam, aber sicher verloren und mit ihr die Körperintelligenz. Dies gilt für das gesamte Bewegungssystem. Die Schulter ist dabei besonders anfällig. Der Sonderfall Frozen Sholder gehört zu den einschneidenden Problemen der Schulter. Bei dieser Schultersteife handelt es sich um eine akute Entzündung des Schultergelenks. Die genaue Ursache ist immer noch unbekannt. Zuerst stehen starke Schmerzen im Vordergrund, dann die Unbeweglichkeit. Das Ganze dauert Monate, heilt in der Regel jedoch vollständig aus. Trotz Schmerzen wird sanftes, aktivierendes Bewegen des Schultergelenks empfohlen. Bewegen – aber bitte richtig: Inzwischen sind Sie ein halber Experte in Sachen Schulter-Theorie geworden: Die Übungen für die Zentrierung des Schultergelenks machen Sie folgend zum Praktiker!

Übungen
    Dreidimensional:
Die Achterbewegung in der Schulter legt den Grundstein zur Wiederentdeckung des erstaunlichen Bewegungsspektrums. Das Schulterblatt bleibt ortsstabil, nur der Arm bewegt sich. a) Vorderer Wendepunkt vorn-oben-innen, b) hinterer Wendepunkt hinten-unten-außen auf stabiler Position.
Schulterachter: Entdecken Sie die Weite!
Ziel
    Erlernen der Achterbewegung als gezielte Beweglichkeitsförderung im Schultergelenk. Die volle Mobilisation des Gelenks.
Start
    Stellen Sie sich bequem hin, mit entspannt hängendem rechtem Arm und aufrechter Wirbelsäule. Die linke Hand fasst von vorn oben an das rechte Schulterblatteck und stabilisiert dieses sanft nach hinten-unten-außen: Die folgende Bewegung soll isoliert im Schultergelenk stattfinden können. Im Klartext: Der rechte Arm bewegt sich, das Schulterblatt unter Ihren Fingerspitzen bleibt ruhig an Ort und Stelle.
Aktion
    Stellen Sie sich einen Pinsel in Verlängerung Ihres rechten Armes vor, malen Sie in Gedanken eine längliche Achter-Schlaufe rechts neben sich über den Boden, wannenförmig, also vorn und hinten etwas höher als in der Mitte, wo sich die Achterschlaufen kreuzen. Beginnen Sie nach vorn innen, der Handrücken führt den Arm nach vorn. Drehen Sie am Wendepunkt den Arm ganz nach außen, die Handfläche weist jetzt nach vorn oben. Den Bogen weiter ziehend, geht die Bewegung nun langsam nach hinten innen. Der ganze Arm dreht am Wendepunkt zurück nach innen. Dadurch entsteht eine kleine Gegenschlaufe. Der Achter wäre somit fertig „gemalt“. Die Achterbewegung beginnt von neuem mit einer großen Schlaufe, zuerst nach vorn innen übergehend nach vorn außen, dann kleine Gegenschlaufe nach hinten innen, übergehend nach hinten außen und so weiter.
    Vermeiden:
a) Die Schulter ist nach vorn und hochgezogen, ein Rundrücken entsteht. b) Verspannung statt Entspannung nach hinten-unten-außen: Das Schulterblatt wird durch Muskelzug wie ein Flügel vom Rücken abgespreizt.
Kontrolle
    Achten Sie darauf, die Bewegung gezielt im Schultergelenk zu lokalisieren. Hier bewegt sich nur der Oberarmkopf in seiner Pfanne. Wahrscheinlich ist die Vorstellung ungewohnt: Meist bewegt sich der ganze Schultergürtel mit. Diesmal nicht: Er bleibt ruhig und ortsstabil. Schöne kugelig-runde Schlaufen sind das Ziel. Achten Sie auf fließende Bewegung, anfangs nicht zu groß; später können Sie aus dem Vollen

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