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Startschuss Abi 2012 2013

Startschuss Abi 2012 2013

Titel: Startschuss Abi 2012 2013 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: e-fellows.net
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kannst,
wie viel Geld du erwarten kannst,
welche Voraussetzungen du dafür erfüllen musst,
wie du dich für ein Stipendium bewirbst.

    Stipendien sind die Ideallösung für viele Studenten: Du bekommst Geld quasi geschenkt, musst keinen Cent zurückzahlen und kannst dich ganz aufs Studieren konzentrieren. Hört sich doch toll an, oder? Doch ganz so einfach ist es nicht – denn ein Stipendium bekommt nicht jeder. Und außerdem gibt es nicht „das“ Stipendium, sondern viele verschiedene.
    Die Stipendiengeber im Überblick
    Die wichtigsten Stipendiengeber in Deutschland sind bisher die zwölf Begabtenförderungswerke. Sie fördern besonders gute Studenten und Promovierende nach den Richtlinien des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ab dem Sommersemester 2011 kam ein weiteres wichtiges Stipendium dazu: das sogenannte Deutschlandstipendium, das zur Hälfte von der Wirtschaft, zur Hälfte vom deutschen Staat bezahlt wird.
    Zu den Begabtenförderungswerken zählen:
die Studienstiftung des deutschen Volkes, die politisch, konfessionell und weltanschaulich unabhängig ist
die Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU-nah)
die Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD-nah)
die Hanns-Seidel-Stiftung (CSU-nah)
die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FDP-nah)
die Heinrich-Böll-Stiftung (Grünen-nah)
die Rosa-Luxemburg-Stiftung (Linkspartei-nah)
die Hans-Böckler-Stiftung des Deutschen Gewerkschaftsbundes
die Stiftung der Deutschen Wirtschaft
die Bischöfliche Studienförderung Cusanuswerk
das Evangelische Studienwerk Villigst
das jüdische Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk
    Wie sieht die Förderung aus?
    Die Begabtenförderungswerke fördern gemeinsam knapp ein Prozent der Studenten und Promovierenden in Deutschland, also rund 25.000 Stipendiaten. Je nach Einkommen der Eltern erhalten sie bis zu 597 Euro im Monat und dazu unabhängig von der finanziellen Lage der Eltern 150 Euro monatliches Büchergeld. Diese finanzielle Förderung ist bei allen Begabtenförderungswerken gleich. Die Förderungshöchstdauer entspricht der Regelstudienzeit in deinem Fach. Gefördert werden aber nur Studiengänge an staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen und Fachhochschulen.
    Ganz neu: das Deutschlandstipendium
    Das Deutschlandstipendium startete im Sommersemester 2011 und sollte im ersten Jahr 10.000 Studenten zugutekommen – erreicht wurde gerade mal die Hälfte. Das Fördergeld beträgt einheitlich 300 Euro pro Monat. Auch hier entspricht die Förderhöchstdauer der Regelstudienzeit. Das Deutschlandstipendium kannst du übrigens zusätzlich zum BAföG beantragen – bei den Begabtenförderungswerken ist eine solche Doppelförderung ausgeschlossen. Wenn du ein Begabtenförderungswerk mit dem Deutschlandstipendium kombinieren möchtest, beziehst du vom Begabtenförderungswerk lediglich die ideelle Förderung, das Geld bekommst du über das Deutschlandstipendium.
    Nicht nur finanzielle Förderung
    Die Begabtenförderungswerke bieten zusätzlich zur finanziellen auch eine ideelle Förderung: Für die Stipendiaten gibt es Seminare, Ferienakademien und Workshops. Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist natürlich erwünscht und teils auch verpflichtend. Außerdem hält fast jede Stiftung noch spezifische Angebote für ihre Stipendiaten bereit: Stiftungen vermitteln zum Beispiel Praktika oder organisieren Austauschprogramme oder Studienreisen.
    Die Begabtenförderungswerke begleiten ihre Stipendiaten nicht nur während des Studiums, sondern auch danach: In Alumni-Netzwerken werden Seminare und Exkursionen angeboten oder berufliche Kontakte geknüpft.
    Bewerbung und Auswahlverfahren bei den Begabtenförderungswerken
Wer kann sich bewerben? Die Begabtenförderungswerke suchen nach begabten, motivierten und vor allem engagierten Studenten. Du musst keinen 1,0-Schnitt haben, um dich für ein Stipendium zu bewerben – gute Noten nützen nichts, wenn man sich für nichts anderes interessiert. Andersherum haben Bewerber, die überall mitmischen, aber durchweg schlechte Noten haben, ebenso wenig eine Chance.
Wo kannst du dich bewerben? Prinzipiell steht es dir frei, bei welcher Stiftung du dich bewerben möchtest (Ausnahme: das katholische, evangelische und jüdische Studienwerk). Aber natürlich ist es sinnvoll, sich vorher zu überlegen, zu welcher Stiftung du passt bzw. welche Stiftung in ihren Anschauungen mit deinen Vorstellungen übereinstimmt. Du kannst dich sowohl selbst bewerben als auch vorgeschlagen werden, zum Beispiel vom

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