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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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gerettet.«
    MinervagabbewunderndeLautevonsichundsahmichanwieeinenHelden.DerAufrichtigkeithalberkorrigierteichKarin.»Ichhabesienichtaufgespürt,sondernbinzufälligaufdieLeutegestoßen,dieGeheiminformationenverkaufthaben.Siedachten,ichwäreihnenaufdenFersen,aberinWahrheithatteichmichnurverirrt,alsichzumHotelzurückwollte,ummeineReisegruppewiederzufinden.IchwarnochnichteinmalinGefahrgewesen,weilInterpolsiedieganzeZeitüberwachthatundsichaußerdemdieKairoerPolizeiaufdemBasarversteckthielt.VoneinemgefährlichenAbenteuerkannalsokaumdieRedesein.«
    »Und dann noch Alaska«, sagte Karin, die die langweilige Wahrheit ebenso hartnäckig ignorierte wie jeder andere, wenn ich zu erklären versuchte, was wirklich in Kairo passiert war.
    »Alaska?«, fragte Minerva. »Was war mit Alaska?«
    Karin wandte sich an ihre Freundin. »Das war einfach unglaublich. Es steht auf der Homepage von Greenpeace .«
    Innerlich stöhnend bereitete ich mich darauf vor, auch das richtig zu stellen.
    »Was ist denn da passiert?«, fragte Minerva fasziniert.
    »Ich war im Urlaub, habe geangelt, und das von mir gemietete Boot hatte einen Motorschaden. Ein Schiff mit Tierschützern hat mich an Bord genommen, und sie … «
    »Er hat einen Walfänger gekidnappt!«, unterbrach Karin mich triumphierend und strahlte mich an.
    »Ooohh!«, hauchte Minverva.
    »Ich habe noch nicht einmal zur Gruppe gehört « , sagte ich rasch. Warum wollte eigentlich nie jemand glauben, dass ich immer nur das Opfer widriger Umstände war? »Mein Motor sprang nicht mehr an, und die Greenpeace-Leute haben mich aufgenommen. Sie wollten gerade einen Walfänger angreifen. Es war reiner Zufall, dass ich zur gleichen Zeit auf dem Schiff war, und dieses Foto von mir, wo ich eine Pistole auf den Kapitän richte, war einfach total irreführend. Sie war ihm aus der Hand gefallen, und ich wollte sie ihm gerade zurückgeben, als ein Fotograf dieses Foto von uns … «
    »Du bist dafür ins Gefängnis gegangen, nicht wahr?«, fragte Karin. Sie drückte meinen Arm und blickte mich voller Mitgefühl an.
    »Drei Monate«, erwiderte ich resigniert. »So lange hat mein Anwalt gebraucht, um den Richter davon zu überzeugen, dass ich mit dem ganzen Walfang-Fiasko nichts zu tun hatte.«
    »Aber das Tollste war Mexiko«, sagte Karin zu Minerva.
    »Ich liebe aufregende Geschichten«, gestand Minerva und ergriff meinen anderen Arm. »Was ist da passiert? Das muss ich unbedingt wissen!«
    »Ach, du lieber Himmel, nicht Mexiko. Es lohnt sich nicht, darüber auch nur ein Wort zu verlieren … «
    »Jack war geschäftlich mit Mr Sawyer in Mexico City, und Mr Sawyer wurde von radikalen mexikanischen Antitechnologie-Fanatikern gekidnappt!«, erklärte Karin mit ernstem Gesicht. »Die Fanatiker wollten Mr Sawyer gerade auf einem Maya-Altar opfern, als Jack ihn gerettet hat! Er hat ihm das Leben gerettet! «
    »Mr Sawyer das Leben gerettet!«, keuchte Minerva.
    Dass jetzt auch noch ein Maya-Altar zu dem ganzen Blödsinn hinzukam, war mir zu viel. »Es gab keinen Altar«, sagte ich mit fester Stimme.
    »Mr Sawyer hat ihm ewige Dankbarkeit geschworen«, sagte Karin und nickte heftig.
    »Und eigentlich war es gar keine Gruppe radikaler Fanatiker, sondern zwei Arbeitslose, die Mr Sawyers Limousine mit der des Arbeitsministers verwechselt hatten.«
    »Er hat Jack einen Job auf Lebenszeit in seinem Unternehmen zugesichert«, fuhr Karin fort.
    »Als ihnen ihr Fehler klargeworden ist, haben sie uns sofort ins Hotel zurückgefahren«, sagte ich verzweifelt. Warum zum Teufel hörte mir nie einer zu?
    »Nun, das hätte ich auch gemacht«, erwiderte Minerva. »Ich würde mir ja in die Hose machen vor Angst, wenn ich auf einem Maya-Altar geopfert werden sollte! Das war so mutig von Mr Fletcher!«
    »Die ganze Sache geriet erst außer Kontrolle, als bei der Polizei eine Anzeige wegen Entführung einging und sie das Militär eingesetzt haben, um uns zu suchen. Dabei war das lächerlich, weil wir um diese Zeit schon längst wieder heil im Hotel waren, am Pool lagen und Margaritas tranken. Erst am nächsten Tag wurde uns klar, dass sie nach uns suchten«, sagte ich, aber ich wusste bereits, dass ich meinen Atem vergeudete. Ich erlebte schließlich nicht zum ersten Mal, dass die Leute nur das hören, was sie hören wollen.
    »Nun, Jack war nämlich beim Militär«, fuhr Karin fort. Ihre Stimme sank zu einer vertraulichen Lautstärke herab, wobei sie anscheinend vergaß, dass ich direkt vor ihr stand. »Geheime militärische

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