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Stefan Loose Reiseführer Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang (German Edition)

Stefan Loose Reiseführer Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang (German Edition)

Titel: Stefan Loose Reiseführer Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Klinkmüller , Renate Loose , Stefan Loose , A. , M. Markand
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Internet, Kajak-, Schnorchel- und Mopedverleih. Hängematten und Bar am Strand. Strom 8–13 Uhr sowie 17–24 Uhr.–
    Die Kühe der Meere
    Im Roten Meer und im Indischen Ozean sind diese Säugetiere keine Seltenheit, wohl aber in Asien und v. a. in Thailand. Nur noch sehr wenige Dugongs, die in Thailand
Pla Payun
genannt werden, haben hier überlebt. Ihnen gilt auch ein Großteil des Schutzprogrammes des Chao Mai National Park. Seit Gründung des Parks darf hier nicht mehr mit Dynamit gefischt werden. Auch herkömmliche Fischerei macht den Tieren zu schaffen. Zum einen verfangen sie sich in den Netzen und können nicht mehr zum Atmen an die Oberfläche gelangen. Zum anderen verletzen sie sich an den Motoren der Longtails.
    Das Familienleben der Dugongs
    Dugongs haben den Körper einer Robbe. Ihre Vorderflossen sind recht lang. Hinten hilft ihnen die quergestellte Schwanzflosse beim Navigieren. Der Blick der Meereskühe hat etwas Melancholisches, und obwohl sie in den letzten Jahren weniger Grund zum Weinen haben als zuvor, bleibt ihr Blick doch traurig und erinnert uns daran, dass ihre Art durch Menschenhand arg dezimiert wurde.
    Ein Weibchen ist ein ganzes Jahr schwanger. Das kleine Dugong wird gesäugt und braucht 13–14 Jahre, bis es ausgewachsen ist. Dann ändert sich auch die Farbe von kindlichem Weiß in das gräuliche Braun der erwachsenen Tiere. Ausgewachsene wohlgenährte Dugongs werdenm lang und bis zu 300 kg schwer.
    Die Kühe der Meere leben in Familienverbänden und haben ein hoch entwickeltes Sozialverhalten. Feinde bekämpfen sie nicht selten gemeinsam, und oft treffen sich die verschiedenen Clans, um gemeinsam zu grasen. Diese Tiere sind im Idealfall die ganze Zeit am Essen. Ihre Nahrung besteht aus Seegras, einer nur in der Umgebung von Trang wachsenden Grasart, die am Meeresboden in feinem, etwas schlickigem Sand gedeiht. Während des Essens tauchen die Tiere zum Atmen alle 40–400 Sekunden zum Atmen an die Oberfläche und strecken ihre Nase an die Luft.
    Menschen zu Besuch
    Einige Agenturen auf den Inseln rund um Trang bieten Ausflüge zu diesen seltenen Tieren an. Wer sich einer solchen Tour anschließt, sollte zum Schutz der Tiere Abstand wahren. Die Tiere sind sehr scheu; wer zu laut angerast kommt, wird sie nicht sehen. Vielmehr muss man ruhig sein und auf die Neugier der Tiere hoffen. Taucher berichten, dass sie regelrecht mit den Seekühen spielen konnten. Doch vielleicht sollte man die Dugongs in Thailand besser zufrieden grasen lassen. Und vielleicht bleibt dann der Bestand ihrer Art in der Andamanensee noch lange erhalten.
    Libong Beach Resort ,075-22 5205, www.libongbeachresort.com . Neben Le Dugong Resort. Großzügige Gartenanlage mit Fluss. Weit auseinander stehende Bungalows: Hinten aus Holz und Matten mit Ventilator. Vorne Holzbungalows mit AC, großer Terrasse und bodentiefen Fenstern. Auch Familienbungalows. Zeltverleih. Internet, Kajak/Kanu (150 Baht), Moped (300 Baht), Schnorchelausrüstung. Strom 17–6 Uhr.–
    Libong Nature Beach Resort ,089-497 6754. Schwesterhotel des Haadyao Nature Resort, am nördlichen Ende des Strandes. Das Resort wird von einer Initiative betrieben, die den nachhaltigen Tourismus fördern will. Leider ist die Anlage aber nicht gut in Schuss. Steinbungalows mit Ventilator oder AC. Geflieste Böden, TV, helle Bäder.
    Song Pi Nong Bunglow ,087-276 2003. An einer kleinen Bucht mit gelbem Sand im Süden neben dem Dorf gelegen. 6 einfache blaue Holzbungalows mit Matratze auf dem Boden und offenes Bad mit asiatischer Toilette. Mit Strandblick. Restaurant über einem Seerosenteich. Die Besitzer sind sehr nett, sprechen aber kein Englisch.
    Aktivitäten
    Jolly Roger Tauchbasis , auf dem Gelände des Libong Beach Resort. Tauchausflug in die Umgebung mit 2 Tauchgängen für 3700 Baht. Hier werden auch Tauchkurse angeboten.
    Das Le Dugong und das Libong Beach Resort bieten verschiedene Schnorcheltrips an, z. B. Ko Muk, Ko Kradan oder rund um die Inseln zur Dugong-Beobachtung. Je nach Personenzahl zwischen 400 und 1000 Baht. Außerdem können von dort Longtails gechartert werden z. B. nach Ko Kradan, Ko Muk oder Ko Sukon (2500 Baht pro Boot).
    Transport
    Vom und zum Anleger im Norden der Insel mit dem Mopedtaxi für 100 Baht.
    TRANG, mit dem Taxiboot für 50 Baht in 30 Min. zum Dorf Chao Mai auf dem Festland. Von hier fahren Minibusse nach Trang für 70 Baht in 1 Std. Das Taxiboot fährt in beide Richtungen erst ab einer Gesamtsumme von 500 Baht, also muss man

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