Stefan Loose Reiseführer Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang (German Edition)
Grenze ist Khlong Yai – ein aus engen Gassen und Stegen bestehendes Fischerdorf.
Übernachtung
Die meisten Unterkünfte in der Umgebung von Trat versprechen Ruhe und Idylle, was natürlich verstärkt unter der Woche gilt.
Banpu Resort & Spa , bei Ban Laem Hin, 12 km südöstlich von Trat und über den H3155 erreichbar,039-542 355-6, www.banpuresortandspa.com . Romantische Anlage in den Mangroven mit 54 Zimmern und Suiten in hölzernen Stelzenbauten. Gutes Restaurant. Das Resort, dessen Name „Dorf der Krabben” bedeutet, hat einen stilvollen Ableger am White Sand Beach auf Ko Chang.
Rim Thalay Resort , in Laem Ngop,039-597 084-5. Bungalowanlage mit 20 Zimmern. Angenehmste Unterkunft für Reisende, die unbedingt in Laem Ngop übernachten müssen.
Auf dem Weg nach / von Hat Lek (H318) Chanchon Resort
Chanchon Resort , am Ban Chuen Beach, ca. 60 km südöstlich von Trat,039-581 173, www.chanchonresort.com . Schöne Bungalowanlage mit 55 Zimmern und angenehmem Strandrestaurant.
Haad Mook Kaew Resort , am Hat Sai Kaew, 47 km südöstlich von Trat,039-511 777, www.haadmookkaew.com . Einsames Strandresort mit 25 behaglichen Zimmern aus Naturmaterialien und hübscher Gartenanlage.
Mairood Resort , in Ban Mairood, 56 km südöstlich von Trat,039-691 119, www.mairood-resort.com . 13 Zimmer, davon 3 mit Ventilator. Schwimmbad und Sauna. Wer hier eincheckt, kann sich mit Abgeschiedenheit, Idylle und Fischerromantik verwöhnen.–
Ko Chang
Detailansicht der Karte folgt
Kaum zu glauben, dass die mit 155 km 2 zweitgrößte Insel Thailands erst Mitte der 1990er-Jahre auf die touristische Landkarte gelangte, nachdem sie lange militärisches Sperrgebiet war. Zu verdanken hatte Ko Chang (von den beiden möglichen Schreibweisen für Insel, wird an der gesamten Ostküste Thailands im offiziellen Sprachgebrauch ausschließlich die Version „Koh” verwendet, während hier im gesamten Buch jedoch auf „Ko” vereinheitlicht wurde) den verlängerten Dornröschenschlaf der Nähe zum krisengeschüttelten Kambodscha sowie den im Archipel umherstreunenden Rebellen, Schmugglern und Piraten. Obwohl die „Insel der Elefanten” durch ihre rasante touristische Entwicklung inzwischen gewaltig auf Trab gekommen ist, gilt sie noch immer als Naturparadies. Denn schon 1982 waren 80 % sowie die meisten der 52 umliegenden Eilande zum Ko Chang Marine National Park erklärt worden. Schließlich ist die 34 km lange und bis zu 12 km breite Ko Chang gesegnet mit ausgedehnten Sandstränden, geheimnisvollen Mangrovenlagunen, bis zu 744 m hohen Bergen und rauschenden Wasserfällen. Der Regenwald zählt zu den besterhaltenen Südostasiens und beherbergt mit 29 Säugetierarten, 74 Vogelarten und 42 verschiedenen Reptilienarten eine erfreulich reichhaltige, exotische Tierwelt.
Auch wenn es unter den insgesamt 211 Unterkünften bereits mehrere Fünf-Sterne-Resorts gibt und die Landpreise unermesslich gestiegen sind, ist der Bauboom längst nicht zu Ende. Immer mehr namhafte Hotelketten investieren auf Ko Chang, während die einst inseltypische Bambushütten- und Hängematten-Romantik auf dem Rückzug ist. Bereits etablierte Strandresorts sind bestrebt, sich mit schicken Schwimmbädern und Wellnessoasen aufzuwerten – auch gibt es bereits einen ersten Golfplatz. Selbst in den einfachen Unterkünften wird ständig am weiteren Ausbau gewerkelt, während an den wichtigsten Stränden immer mehr Supermärkte, Souvenirshops, Maßschneider, Optiker, Serviceagenturen, Restaurants, Bars, Internet-Cafés und Massageläden die Ringstraße säumen. Auch das Angebot für Aktivitäten hat sich enorm vervielfältigt. Als neueste Attraktionen locken Klettereien in Baumwipfeln und Trekkingrouten quer über die Insel oder in fünf Stunden sogar hinauf bis zum Khao Salak Phet – dem höchsten unter den inselweit 299 Bergen. Der große Boom basiert nicht zuletzt auf den neuen Massen russischer Besucher.
Es darf spekuliert werden, ob sich Ko Chang zu einer geschniegelten Urlaubsinsel wie Phuket entwickelt oder dem ausverkauften Ko Samui den Rang abläuft ... 1996 wurde die Insel an das Festlandstromnetz angebunden, seit 1998 verkehren Autofähren und 2003 ging der Küstenflughafen von Trat in Betrieb. Wenn das letzte Teilstück der Ringstraße im Süden tatsächlich noch fertiggestellt wird, dürfte das einen weiteren Quantensprung bedeuten. Da mag es ein wenig trösten, dass auf dieser Insel wegen extremer Steigungen und enger Kurven auch künftig keinerlei
Weitere Kostenlose Bücher