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Stefan Loose Reiseführer Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang (German Edition)

Stefan Loose Reiseführer Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang (German Edition)

Titel: Stefan Loose Reiseführer Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Klinkmüller , Renate Loose , Stefan Loose , A. , M. Markand
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schönste Strand ist der lange Hat Sai Ri im Westen der Insel, dessen Kokospalmen sich bilderbuchartig im Wind wiegen. Hier haben sich die meisten Anlagen, Restaurants und Bars angesiedelt. Einfache Holzhütten für 400 Baht gibt es noch, doch zu diesen gesellen sich immer mehr luxuriöse Unterkünfte mit AC ab 1500 Baht. Beschaulicher geht es in Mae Hat zu. Hier kommen die Boote an, dann herrscht geschäftiges Treiben am Pier. Ao Chalok Ban Kao ist die drittgrößte Bucht; der schmale Sandstreifen ist mit Tauchunterkünften, Restaurants und Bars inzwischen fast zugebaut. Schöne Buchten mit pittoresken Felsen gibt es zwischen Ao Mae Hat und dem südlichen Ende der Insel sowie an der Ao Jansom, Hat Sai Nuan oder Ao June Juea, jeweils mit wenigen Anlagen an den Hängen.
    Die Ostküste empfiehlt sich für alle, die Ruhe suchen: Ao Tanote, Ao Leuk oder Ao Thian sind kleine Buchten mit weißen Sandstränden. Ganz abgeschieden präsentieren sich Ao Hin Wong, Ao Laem Thian oder Ao Lang Khaai. Hier findet man einfachste Holzhütten zwischen den Felsen, davor liegen meist winzige Sandflecken.
    Ban Mae Hat und Ao Mae Hat
    Detailansicht der Karte folgt













Etwa 40 km südöstlich von Ko Tao und 17 km nördlich von Ko Samui liegt Ko Pha Ngan, Thailands fünftgrößte Insel.
Ngan
bedeutet Sandbank, und da eine solche sich wie ein schützendes Band an der gesamten Küste von Hat Rin im Süden bis nach Chaloklum im Norden entlangzieht, wurde das 19 km lange und 12 km breite Eiland kurzerhand „Insel, vor der Sandbänke liegen” getauft. Nach offiziellen Statistiken zählt Ko Pha Ngan heute etwa 12 000 Einwohner. Sehr wahrscheinlich siedelten bereits in der Bronzezeit von 1000 bis 500 v. Chr. Menschen auf der Insel. Legenden berichten, dass vor über 600 Jahren hier Seenomaden lebten. Später ankerten Piraten in Hat Salad, und im Sand von Ao Kai sollen Zinnarbeiter gezeltet haben. Auch am Laem Son See nahe Ban Sri Thanu wurde dieses Metall abgebaut. Die letzten Einwanderer vor Ankunft der Touristen in den 1980er-Jahren waren die Chinesen, die hier vor 200 Jahren Fuß fassten und heute aus Pha Ngan nicht mehr wegzudenken sind. Im Dorf Ban Chaloklum , dem größten Fischerort, begegnet man zudem vielen Zugezogenen aus dem Isarn und Myanmar.
    Ein Großteil der Insel ist als Nationalpark geschützt. Etwa 80 % des 167 m 2 großen Eilands sind noch von Regenwald bedeckt, dessen Flora und Fauna weitgehend sich selbst überlassen bleibt. Schlangen und Riesenwarane finden hier noch ihren Lebensraum. Bis auf 627 m erhebt sich der höchste Berg Khao Ra , den man erwandern kann. Einige Wege führen zu wenig besuchten Stränden, die ansonsten nur per Boot erreichbar sind. Auf hohen Besuch kann Than Sadet verweisen: 1889 betrat Rama V. hier erstmals die Insel, es folgten viele weitere Aufenthalte. Auch der amtierende König Bhumibol war in den frühen Jahren seiner Amtszeit einmal hier. Es heißt, der hiesige Wasserfall besitze spirituell wertvolles Wasser und sei der von Königen meistbesuchte in ganz Thailand.
    Die erschlossenen Gebiete entfalten ihren jeweils eigenen Reiz: Auf der breiten Hauptstraße in den Norden geht die Fahrt durch Palmenhaine, und an der Westküste erlebt man entlang der Strandstraße wunderschöne Sonnenuntergänge. Die Hauptstadt Thong Sala wächst beständig an; Boutiquen entstehen, internationale Küche ist längst eine Selbstverständlichkeit. Das Straßennetz der Insel wird stetig ausgebaut, und wer mag, kann die Insel mit dem Jeep oder Moped erkunden. Inzwischen gibt es auch Verkehrsampeln, die ihren Dienst jedoch noch lernen müssen. Offiziell besteht jetzt auch Helmpflicht.
Die Strände
    Seit Mitte der 1980er-Jahre wird Pha Ngan mehr und mehr von Ausländern besucht, und die fast 30 Strände sind meist gut erschlossen. Schnell erreichbar ist die südliche Westküste mit den palmengesäumten Sandstränden Hat Ban Tai und Ao Ban Kai . Bei hohem Wasserstand wähnt sich hier so mancher in der Südsee, bei niedrigem hingegen werden Erinnerungen an Nordsee-urlaube wach: Watt, wohin das Auge blickt. Ausgedehnte Strandwanderungen bis ans Ende der Insel, wo der für seine Vollmondpartys bekannte Strand Hat Rin lockt, machen zu jeder Jahreszeit Spaß. An der Südspitze um Hat Rin herrscht viel Trubel: Bungalowanlagen für Backpacker und komfortablere Unterkünfte reihen sich dicht an dicht aneinander. Es gibt zahllose Restaurants, die für jeden Geschmack das Passende bieten. Etwas ruhiger ist es am Hat

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