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Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Titel: Sten 8 Tod eines Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bunch Cole
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sofort.
    Madoera wurde es leicht übel, als die McLean-Generatoren ausfielen und er zu Boden geschleudert wurde; dann sprangen die Generatoren wieder an, doch jetzt war "unten" da, wo vor einigen Sekunden noch "seitlich" gewesen war.
    "Alle Stationen, Schadensmeldungen durchgeben
    ..."
    Die Aoife näherte sich mit voller
    Geschwindigkeit der "Mitte" des Kampfgebiets.
    Berhal Waldman stand hinter seinem Deckoffizier und spürte nicht, wie seine Finger versuchten, sich in die stählerne Lehne des Stuhls zu graben.
    Sein Zerstörer befand sich an der Spitze der V-Formation. Die anderen vier Schiffe waren ebenfalls mit Honjo-Männern und -Frauen besetzt, die gemeutert und ihre Schiffe übernommen hatten, um sich den Rebellen anzuschließen. Sie waren tatsächlich ganz reguläre Freiwillige. Und sie alle hatten geschworen, die Aisling zu rächen.
    "An alle Einheiten, alle Einheiten", befahl Waldman. "Waffensysteme mit meinem Schiff koppeln ... auf meinen Befehl ... jetzt."
    Die Schiffe gehorchten. Dann: "An alle Stationen, fertigmachen zum Feuern.
    Sehr gut. Ziel... feindliches Schlachtschiff.
    Goblin... halbe Geschwindigkeit. Feuer!"
    Mittelstrecken-Schiff-Schiff-Raketen schössen aus ihren Schächten auf die Parma zu.
    "Ziel... feindliches Schlachtschiff", sagte Berhal Waldman. Er ignorierte seinen Gefechtsoffizier; schließlich war sie nicht auf der Aoife gewesen, als ihr Schwesterschiff vernichtet worden war. Das hier war seine Party "Kali-Abschuß. Ein Rohr pro Schiff.
    Kali-Offiziere ... Kontakt zu Sprengköpfen aufnehmen ... Feuer!"
    Beim Imperialen Schlachtschiff blitzte es mehrfach auf, als seine Abfangraketen und Laserbatterien sich daranmachten, die näher kommenden Raketen der Honjo-Zerstörer
    abzuschießen. In dem ganzen Durcheinander verwechselten die Abfangsysteme die monströsen Kali-Schiffskiller mit den kleineren Goblins und setzten ihre Prioritäten nicht richtig.
    Eine Gobiin kam durch und schaltete auf der Parma, zwei Gefechtsstationen -
    und vierzig
    Besatzungsmitglieder - aus. Und dann schlugen beide Kalis ein. Die Parma zerbarst in zwei Teile, in vier - und dann zerstob sie in Fragmente.
    Jetzt widmeten sich die Honjo der Geomys Royal.
    Auf Madoeras Hauptbildschirm verschwand eine Imperiale Einheit nach der anderen; oder sie meldete BESCHÄDIGT/KAMPFUNFÄHIG an die Geomys
    Royal.
    Das reichte. Flottenadmiral Madoera krallte sich ein Mikro und schickte eine unverschlüsselte Nachricht los.
    "An alle Imperialen Einheiten ... an alle Imperialen Einheiten. Hier Admiral Madoera. Alle Einheiten Kampfhandlungen einstellen. Ich wiederhole: Kampfhandlungen einstellen. Auf individuelle Flugbahnen gehen und sofort mit Höchstgeschwindigkeit zur Basis absetzen. Das ist ein Befehl."
    Er ließ das Mikro fallen.
    "Captain, stellen Sie eine Verbindung mit Ihrem Einsatzschiff -Geschwader her. Ich will, daß sie die Rebellen unter allen Umständen aufhalten. Diese Rückendeckung betrifft alle Einheiten. Wir müssen
    "
    "Rakete kommt auf uns zu ... kommt näher ...
    Ablenkung negativ ... Abwehrfeuer negativ ...
    Kontakt!"
    Die Gobiin schlug ungefähr zweihundert Meter hinter der Brücke der Geomys Royal ein. Direkt hinter der Rakete kam eine Kali. Die Kali-Pilotin flog ihren Vogel direkt in den Feuerball, zählte auf eins und löste dann manuell die Detonation aus.
    Ein Blitz wie bei einer Supernova ... und dort, wo sich soeben noch die Geomys Royal und
    Flottenadmiral Madoera befunden hatten, war nur noch schwarzes All zu sehen.
    Die Überlebenden des Imperialen
    Sondergeschwaders - ein schwerer Kreuzer, ein leichter Kreuzer, drei Zerstörer und der Flottentender - flohen mit höchster Geschwindigkeit.
    Ihre Flugbahn brachte sie dicht an den Pulsar heran, führte sie an ihm vorbei und dann hinaus in die Leere zwischen den Sternen.
    Ihre Flugbahn war nur konsequent, denn sie führte in einen Sektor, aus dem die Rebellen nicht angegriffen hatten.
    Genau dort warteten Sten und die Victory.
    "An alle Einsatzschiffe", gab Captain Freston durch, "wir haben sechs Imperiale Schiffe in unserem Sektor. Alle Einheiten erfragen Daten vom Zentralcomputer. Angriff erfolgt unter
    Geschwaderkontrolle. Jetzt. Ich wiederhole: angreifen!"
    Hannelore La Ciotat und die übrigen Piloten machten sich genüßlich an die Arbeit.
    Sten schaute von der Brücke der Victory aus zu, bis der letzte Leuchtpunkt, der ein Imperiales Schiff symbolisiert hatte, auf seinem Schirm verschwunden war. Sein Gesicht glich einer Maske. Genau wie bei der

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