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Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Titel: Sten 8 Tod eines Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bunch Cole
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Verrückte, der sich Ewiger Imperator nannte, alle Leute, die Sten näher kannten, festnehmen und einem Gehirnscan unterziehen ließ.
    Er war froh, daß es Haines offensichtlich gelungen war, dem Netz zu entwischen, doch dann fragte er sich, ob der Imperator und sein Satrap Poyndex das Netz erneut ausgeworfen und sie vielleicht doch erwischt hatten. Oder ob sie ihre Suche ausgedehnt und sich Marr und Senn geschnappt hatten, nachdem die ihren
    "Reklamezettel" losgeschickt hatten. Die dritte und wahrscheinlichste Möglichkeit bestand darin, daß Poyndex' IS-Leute Marrs und Senns amateurhaften kryptographischen Versuch entdeckt und sich auf die Lauer gelegt hatten.
    Erster Impuls: aufsatteln und zur Rettung eilen.
    Dieser Adrenalinstoß wurde eiskalt abgebremst.
    >Von wegen. Darüber bist du doch wohl hinaus.
    Du hattest die Chance, dich zu erheben, dich selbst zum Gesetzlosen zu machen und die Rebellion gegen den Imperator auszurufen. Das ist in Ordnung.
    Jeder hat das Recht, sich seine eigene Selbstmord-Methode auszusuchen.
    Aber es gibt viele andere, die sich dir angeschlossen haben. Bist du für die nicht auch verantwortlich? Also kannst du dich nicht allein aufgrund einer vagen Hoffnung gleich in das nächste Abenteuer stürzen! Du mußt dich um die wichtigen Dinge kümmern.
    Es wäre schließlich nicht das erste Mal, daß du einen Freund oder sogar eine Geliebte im Stich lassen mußt, um die Mission nicht zu gefährden, oder?<
    Natürlich.
    Das Funkgerät summte. Sten drückte auf den Kontaktschalter.
    "Ja?"
    "Mister Kilgour", berichtete der Funkoffizier.
    "Auf dem Weg hierher. Ankunft in etwa einer E
    Stunde. Mission erfolgreich abgeschlossen. Ich habe ihn jetzt dran."
    Sten wollte gerade sagen, daß er mit Alex erst nach seiner Ankunft sprechen wollte, überlegte es sich jedoch anders.
    "Verschlüsselt?"
    "Selbstverständlich, Sir."
    "Stellen Sie ihn durch."
    Das Bild wechselte. Alex war zu sehen, an seiner Seite eine schüchtern lächelnde Frau. >Oje<, dachte Sten. >Das muß. diese Schmugglerin sein, die sich freiwillig dafür gemeldet hat, Kilgour zur Erde zu bringen.< Sten blickte seinen Freund an.
    "Willkommen daheim", sagte er.
    "Danke, Boß."
    "Ich will dir nicht zu nahe treten, aber... du siehst ziemlich abgerissen aus."
    "Ich hab mir da eine ziemlich vertrackte Aufgabe gestellt."
    "Bist du aufgeflogen?"
    "Jawoll. Aber nicht durch den Imp, obwohl ich eine interessante Begegnung mit ein paar IS-Typen hatte. Ich werd's dir aber nicht auf die Nase binden.
    Außerdem bin ich auch der eigentlichen Sache auf die Spur gekommen, aber das erzähle ich dir nur unter vier Augen.
    Was war denn während meiner Abwesenheit so alles los?"
    Sten klärte Alex rasch auf und erzählte ihm auch von Marrs und Senns Nachricht, ohne ihn jedoch von seiner Entscheidung in Kenntnis zu setzen.
    "Aha." Alex nickte. "Weiß schon. Du hast keine Wahl, was?"
    Sten antwortete nicht.
    "Sobald ich zurück bin, mache ich die Victory klar zum Abflug, alter Knabe. Dauert nur einen ETag."
    Sten blinzelte.
    Alex lächelte. "Du hast dich anders entschieden, stimmt's? Du hast an Pflicht und Verantwortung gedacht, stimmt's?"
    "So was in der Richtung."
    "Tja ... denk mal an all die Jungs und Mädels, die mit dir Rebellen spielen. Einige sind aus ganz eigennützigen Gründen dabei. Andere wollen der noblen Sache der Zivilisation dienen. Aber die meisten sind dabei, weil sie dich und dein nettes Gesicht mögen, alter Knabe.
    In gewisser Hinsicht ist das jetzt ein schwieriger Abschnitt in deinem Leben, mein lieber Sten. Wir alle sollten unsere Entscheidungen logisch und im Hinblick auf den Nutzen für alle Lebewesen treffen.
    Aber so funktioniert's nun mal nicht.
    Und wenn dir so viele Narren nachlaufen, weil du ein netter Kerl bist, warum solltest du dann nicht ebenso denken wie sie? Und einfach so das Leben für einen Rebellenkumpel aufs Spiel setzen, hm?
    Denn wenn du nicht gewillt bist, auf diese Weise mit wehenden Fahnen unterzugehen, dann sind wir keinen Deut besser als der Imp und sollten am besten sofort mit dem ganzen Quatsch aufhören.
    Du solltest nicht warten, bis dir die Stunde schlägt und so was alles.
    Ich denke, dir bleibt keine andere Wahl, als Haines und diese beiden Pelzkugeln zu suchen."
    Es war völlig falsch und so ziemlich das Dümmste, was Sten tun konnte, warum entschied er sich dann dafür? Scheißegal, die Rebellion war ohnehin zum Scheitern verurteilt. Er hatte so gut wie keine Chance, das Imperium zu stürzen. Warum also

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