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Stern der Rebellen

Stern der Rebellen

Titel: Stern der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allan Cole , Chris Bunch
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seinem üblichen gelangweilten Tonfall fort.
    »Wenn es keine weiteren Einwände gibt, vermerke ich die zusätzliche Finanzierung als gesichert. Jetzt aber zu einer weniger komplizierten Angelegenheit. Glücklicherweise darf ich Ihnen verkünden, dass die Ausgaben für Instandsetzungsaufgaben auf Vulcans Raumhafenanlagen um fünfzehn Prozent gesunken sind. Das betrifft nicht nur die innerbetrieblichen Liegeplätze, sondern auch die Containerversiegelungsanlagen. Trotzdem bin ich noch nicht zufrieden. Es wäre wesentlich besser, wenn …«
     
    Als die Vorstellung zu Ende war und die Lichter wieder angingen, riss Amos die Augen auf. Soweit er die Handlung verfolgt hatte, waren der Manag und sein Joygirl nach dem Umzug ins Auge auf einen Pionierplaneten geflogen und dort von was auch immer angegriffen worden.
    Er gähnte. Amos hielt nicht viel von Live-Vorführungen, doch hin und wieder kam ihm ein ruhiges Schläfchen ganz gelegen.
    Ahd stieß ihn an. »Wenn ich mal groß bin, will ich auch Manag werden.«
    Amos schüttelte sich und war plötzlich hellwach. »Wieso das denn, mein Junge?«
    »Weil sie viele Abenteuer erleben und Geld kriegen und Medaillen und … und … und alle meine Freunde wollen auch Manags werden.«
    »Das schlag dir mal gleich wieder aus dem Kopf«, fauchte Freed. »Unsereiner hat mit Manags nichts am Hut.«
    Der Junge ließ den Kopf hängen. Amos klopfte ihm auf die Schulter. »Glaub nicht, dass du nicht gut genug dafür bist, Junge. Meine Fresse, jeder Sten ist sechs von diesen Scheiß …«
    »Amos!«
    »Entschuldigung. Von diesen Leuten, wollte ich sagen.« Dann verbesserte er sich erneut. »Zum Teufel noch mal. Was ist denn so schlimm daran, wenn man Manags Scheißkerle nennt? Schließlich sind das alles Scheißkerle. Wie auch immer, Ahd, diese Manags sind keine Helden. Das sind ganz üble Burschen. Die gehen über Leichen, um ihr Soll zu erfüllen. Und dann prellen sie noch die Hinterbliebenen um die Gratifikation bei Todesfall. Wenn du ein Manag wärst, würdest du mich und deine Mama nicht gerade stolz machen; und dich auch nicht.«
    Dann kam sein Töchterchen an die Reihe.
    »Ich möchte ein Joygirl werden«, verkündete sie.
    Amos sah, wie Freed anderthalb Meter in die Luft sprang, und verbarg sein Grinsen. Damit sollte sie sich gefälligst auseinandersetzen.
     
    Nachdem die Leitung unter dem zunehmenden Druck geplatzt war, wurde sie von dem austretenden Gas direkt in das Loch gepresst, dass das Fluor bereits in die Freizeitkuppel gefressen hatte.
    Als erster starb ein alter Mig, der sich wenige Zentimeter von der plötzlichen Öffnung entfernt an die gewölbte Außenwand der Kuppel lehnte. Vielleicht konnte er noch zusehen, wie sich das Fluor durch sein Fleisch und seinen Brustkorb fraß und die roten, pulsierenden Lungen blanklegte, bevor er starb.
    In der Kontrollkapsel der Pinte sah eine Gruppe gelangweilter Techs einem abgebrannten Mig dabei zu, wie er versuchte, ein Joygirl zu einer Party mit ermäßigter Gebühr zu überreden. Einer der Techs wollte wetten, doch niemand hielt dagegen. Joygirls gewährten keine Sondertarife.
    Als der Druck schließlich unter den kritischen Wert sank, ging der Alarm los. Deshalb geriet niemand gleich in Panik. Zusammenbrüche und Alarme gehörten auf Vulcan zum Alltag und kamen beinahe in jeder Schicht vor.
    Der Cheftechniker schlenderte lässig zum Hauptcomputer, tippte auf der Tastatur herum und stellte das Bong-Bong-Bong sowie die zuckenden Alarmlichter ab.
    »Mal sehen, was jetzt schon wieder los ist.«
    Die Antwort flammte kurz darauf auf den Bildschirm.
    »Hmm. Sieht ja ziemlich knifflig aus. Sehen Sie sich das Mal an.«
    Sein Assistent blickte ihm über die Schulter.
    »Da strömt irgendeine Chemikalie in die Kuppel. Ich versuch’s mal ein bisschen einzugrenzen.«
    Der Tech hämmerte erneut auf der Tastatur herum und hangelte sich ein Stück weiter durch die Datenbanken.
    VERLUST VON ATEMLUFT GEMELDET; GIFTIGE SUBSTANZ FESTGESTELLT; POTENTIELLE LEBENSGEFAHR; ALARMSTUFE ROT.
    Jetzt endlich zeigte der Cheftechniker eine andere Reaktion als blanke Langeweile.
    »Diese Idioten von der Instandsetzung und ihre verfluchten undichten Leitungen! Die glauben wohl, wir hätten nichts Besseres zu tun, als ständig hinter ihnen aufzuwischen! Am liebsten würde ich mich dermaßen über diese hirnlosen Blödmänner beschweren, dass ihnen –«
    »Äh, Sir?«
    »Stören Sie mich nicht beim Fluchen! Was ist denn?«
    »Sollte das nicht schleunigst repariert

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