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Stern der Rebellen

Stern der Rebellen

Titel: Stern der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allan Cole , Chris Bunch
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aussahen.
    Sein älterer Partner lehnte sich jedoch gleich wieder mit ein ein Seufzer der Erleichterung zurück an den Eisenträger.
    »Alles in Ordnung, Kleiner. Er hat seine Familie dabei.«
    Eine müde aussehende Frau und zwei Kinder sprangen vom Gleitband und trotteten hinter Amos her.
    »Was zum Teufel …«, sagte der junge Mann. »Dieser Zwerg kommt mir nicht gerade wie ein besonders harter Brocken vor.«
    »Du kennst Amos nicht. Andernfalls hättest du dir gleich die Hosen vollgemacht – vor allem, wenn Amos gerade der Sinn nach einer lustigen kleinen Schlägerei gestanden hätte.«
    Jeder der vier Migs hielt ein kleines, weißes Rechteck gegen ein Lesegerät, und Vulcans Zentralrechner speicherte sofort ab, dass MIG STEN, AMOS; MIG STEN, FREED; MIG-ANGEHÖRIGER STEN, AHD; MIG-ANGEHÖRIGE STEN, JOHS die Pinte betraten.
    Als Familie Sten an den beiden Wachmännern vorüberging, lächelte der ältere und nickte Amos knapp zu. Sein Partner bemühte sich weiterhin um einen finsteren Gesichtsausdruck. Amos ignorierte beide und dirigierte seine Familie auf die Eingangsschleuse zu.
    »Dieser Mig prügelt sich also gerne, hm? So was nennt man nicht gerade firmentreues Sozialverhalten.«
    »Söhnchen, wenn wir jedem Mig, der in der Pinte Rabatz macht, eins über die Rübe ziehen wurden, hätten wir bald Mangel an Arbeitskräften.«
    »Vielleicht sollten wir ihn etwas zurechtstutzen.«
    »Meinst du wirklich, dass du der richtige Mann für diese Aufgabe bist?«
    Der junge Wachmann nickte: »Warum nicht? Ich schnapp’ ihn mir hinter einer Narkobude und verpaß ihm ein ordentliches Ding.«
    Der Ältere lächelte und strich sich unwillkürlich über die lange, leuchtende Narbe am rechten Arm. »Das haben schon ganz andere versucht; bessere als du. Aber vielleicht täusche ich mich, und du bist derjenige, der es schafft. Eins darfst du allerdings nie vergessen: Amos ist nicht irgendein blöder Mig.«
    »Was ist denn so Besonderes an ihm?«
    »Dort, wo er herkommt, fressen sie kleine Jungs wie dich zum Frühstück.«
    Der Wachmann hatte plötzlich genug von seinem neuen Partner und der ganzen Unterhaltung.
    Verärgert starrte der junge Mann wieder mit finsterem Blick vor sich hin. Dann fiel ihm ein, dass ihm sein Kollege trotz seines Bierbauchs noch immer zwanzig Kilo und fünfzehn Jahre voraus hatte. Er drehte sich um und richtete seinen missmutigen Blick auf eine ältere Frau, die angeheitert aus der Pinte herausgewankt kam. Sie schaute ihn an, grinste zahnlos und spuckte genau zwischen den Beinen des Probanden auf den Fußboden.
    »Verfluchte Migs!«
    Amos schob seine Karte durch den Scanner am Eingang des Theaters, und der Computer erweiterte seinen Arbeitsvertrag automatisch um eine Stunde. Die vier betraten das Foyer, und Amos blickte sich um.
    »Ich sehe den Jungen nicht.«
    »Karl hat gesagt, er muss in der Schule nachsitzen«, erinnerte ihn Freed, seine Frau.
    Amos zuckte die Achseln.
    »Viel verpasst er sowieso nicht. Ein Kumpel aus meiner Schicht war kürzlich hier; hat erzählt, die erste Vorstellung ist irgendein Mist über einen Manag, der sich in ein Joygirl verliebt und sie dann ganz zu sich nimmt mit hinauf ins Auge.«
    Aus dem Theater plärrte Musik nach draußen. »Komm schon, Paps, wir gehen rein.«
    Amos folgte seiner Familie in den Saal.
     
    Stens Finger flogen über die Computertastatur. Schließlich drückte er die Taste für JOB INPUT. Der Bildschirm flackerte auf und wurde dann leer und grau. Sten zuckte zusammen. Wie sollte er es auf diese Weise noch rechtzeitig zum Treffpunkt mit seiner Familie schaffen? Das veraltete Computersystem seiner Schule war einfach nicht auf so viele Schüler eingerichtet, wie sich in Stens Unterrichtsschicht eingeschrieben hatten.
    Sten blickte sich um. Niemand beobachtete ihn. Er drückte auf BASIS FUNKTION und dann eine rasche Tastenkombination. Er hatte herausgefunden, wie man sich in eine Hauptdatenbank des Zentralcomputers einklinken konnte. Natürlich entsprach das nicht ganz den Gepflogenheiten der Schule, doch wie jeder andere Siebzehnjährige überließ Sten die Sorgen von morgen getrost der Zukunft.
    Nachdem die Verbindung hergestellt war, schob er seine Aufgabenkarte ein und stöhnte auf, als sein Auftrag auf dem Schirm erschien. Es war eine Cybrolathe-Übung zur Fertigung von L-Trägern.
    Es würde ewig dauern, bis die Schweißnaht fertig war, und er konnte sich jetzt schon ausrechnen, dass durch die hier verlangte Technik, die sogar nach Schulstandard

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