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Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha

Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha

Titel: Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Menschheit sein. In ihrem Interesse lag es vielmehr, so viel Zeit wie möglich zu gewinnen, um die eigenen Verteidigungspositionen zu stärken. Denn die Starr waren zwar von geringer Zahl und nur in der Lage eine verhältnismäßig kleine Raumflotte zu bemannen – aber ihre waffentechnische Überlegenheit war unbestreitbar. Die J’ebeem konnten ein Lied davon singen.
    »Zum Schluss möchte ich Ihnen noch eine dienstliche Anweisung für den Fall geben, dass erneut Schiffe der Genetiker-Föderation im Alpha-Pictoris-System auftauchen, was nach Lage der Dinge niemand ausschließen kann«, erklärte Soldo schließlich. »Nach jüngster Direktive des Hohen Rates haben wir die Genetics als Verbündete zu betrachten. Aber wir sollten sie mit äußerster Wachsamkeit betrachten. Davon abgesehen werden wir ihren Beistand gegen die Starr dringend brauchen. Trotz der Bergstrom-Sonden!«
    »Ich traue den Genetics ohne Weiteres zu, sich mit den Echsenköpfen zusammenzutun!«, sagte Commander Tho Melrose.
    Commodore Soldo runzelte die Stirn. »Ich hoffe, dass Sie etwas mehr diplomatischen Takt erkennen lassen, sobald es tatsächlich zu einer Begegnung mit unseren Genetic-Verbündeten kommen sollte.« Seine Stimme klirrte wie Eis dabei. »Im Übrigen danke ich Ihnen allen und wünsche Ihnen viel Glück«, beendete er im nächsten Moment in einem völlig veränderten Tonfall die Konferenz.
    Die Bildschirme zeigten nun wieder jene Region, in der das Wurmloch gerade dabei war, sich zu etablieren. Am Rande des Gasnebels, der Alpha Pictoris anstelle eines Planeten umkreiste, waren blitzartige Lichterscheinungen zu sehen. Das Wurmloch öffnete sich.
    »In einer Entfernung von 0,23 astronomischen Einheiten befindet sich ein unterlichtschnelles Shuttle vom Typ der L-Fähren, wie sie auch auf der STERNENFAUST verwendet werden«, meldete Fähnrich Ashley Briggs, der das neue Ortungssystem bediente. Nicht immer zur Zufriedenheit von Lieutenant Stein, der sich des Öfteren die Orter-Daten auf die Konsole des Ersten Offiziers holte, um zu überprüfen, was sein Ersatzmann tat.
    Da dieser Systemzugriff auf der Konsole des Ortungsoffiziers angezeigt wurde, trug dies natürlich nicht gerade zur Selbstsicherheit des jungen Fähnrichs bei.
    Stein wiederum war anzumerken, dass er sich viel lieber an seinem angestammten Platz befunden hätte, als die Pflichten eines Ersten Offiziers zu übernehmen.
    Für beide ist es keine einfache Situation , war es Dana Frost durchaus klar. Aber wenn es gut geht, gehen vielleicht beide stärker daraus hervor, als sie zu Beginn waren …
    »Gibt es ein Identifizierungssignal?«, fragte Stein unterdessen an Lieutenant Jamil gewandt.
    »Ja. Aber es ist verschlüsselt und richtet sich an die Station SCB 567.«
    »Kein Star Corps Code?«, vergewisserte sich Frost stirnrunzelnd.
    »Wie soll ich mich da ausdrücken?«, meinte Jamil. »Ich würde es eine Abwandlung nennen. Offensichtlich will die Besatzung der Fähre sicher sein, dass die Daten nur an die Station gelangen.«
    »Senden Sie eine Grußfrequenz mit der Bitte, sich zu identifizieren«, sagte Frost. »Wir müssen uns sicher sein, womit oder wem wir es da zu tun haben, und da wir uns nach Lage der Dinge wohl am nächsten zur gegenwärtigen Position dieser Fähre befinden, ist das unser Job!«
    »Ja, Ma’am!«, bestätigte Lieutenant Jamil. Ihre schlanken Finger glitten über einen der Touchscreens ihres Terminals. Displays bauten sich auf, teilen sich auf der Sensoroberfläche der Konsole und Kolonnen von Daten erschienen. »Wir bekommen jetzt eine Transmission, Captain. Professor von Schlichten möchte Sie sprechen.«
    Dana Frost seufzte.
    Na, wer sagt es denn! Man trifft immer wieder auf alte Bekannte! , ging es ihr dabei durch den Kopf.
    »Es dürfte von Schlichten ziemlich gekränkt haben, dass man die wissenschaftliche Leitung von Star Corps Base 567 nicht ihm, sondern Professor Schmetzer überlassen hat«, kommentierte Stein.
    »Wissen Sie Näheres darüber, David?«, erkundigte sich Frost.
    Stein hob leicht die Schultern. »Nur das, was man sich so erzählt.«
    »Und was erzählt man sich so?«
    »Dass von ganz oben Einfluss dahingehend ausgeübt wurde, niemanden aus dem Dunstkreis des Far Horizon Konzerns mit der Leitung der Station zu betrauen.«
    Das ergab einen gewissen Sinn. Offenbar befürchtete man im Hohen Rat, dass jemand, der dem Far Horizon Konzern zu nahe stand, vielleicht in die Versuchung kam, Daten zuerst seinen Konzernherren und danach

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