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Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha

Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha

Titel: Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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übermäßig großen und stark bewaffneten Raumschiffs den diplomatischen Charakter der Paljanov-Mission in Frage zu stellen. Schließlich war auch das Verhältnis zu den mantidischen Verbündeten problematisch geworden, seit die Flotte der Starr sich im Grenzgebiet sammelte – wahrscheinlich um die Ansprüche des Arashlan auf Wurmloch Alpha mit Waffengewalt durchzusetzen, falls die Menschheit nicht bereit war, in dieser Frage nachzugeben.
    »Verständigen Sie Botschafter Paljanov«, sagte Tong an Lieutenant Pemmo Nebbson, den zuständigen Kommunikationsoffizier gerichtet.
    »Aye, aye, Sir!«
    Tong kannte Paljanov nur zu gut. Während der Missionen, die der Botschafter an Bord der STERNENFAUST mitgemacht hatte, war er wiederholt mit dem Diplomaten aneinander geraten, wenn dieser sich in innere Belange der Schiffsführung eingemischt hatte. Zumindest hatte Tong das so gesehen und war darin von Dana Frost unterstützt worden.
    Paljanov hatte da natürlich eine andere Sicht gehabt.
    Und diesmal dürfte er nach seinen Erfolgen bei der Beendigung des Kridan-Krieges so gut wie unangreifbar sein! , überlegte Tong ärgerlich. Ich werde ihn wohl einfach ertragen müssen.
    Ortungsoffizier Derek Batista meldete sich zu Wort. »Captain, die Anzahl der im Umkreis von einer AE bis jetzt angemessenen Energiesignaturen bekannter Raumschifftypen liegt bei unter 5 Prozent der normalen Vergleichswerte!«
    Die NEPTUN war neben der STERNENFAUST einer der wenigen Leichten Kreuzer, die bereits mit dem neuen, leistungsstärkeren Ortungssystem ausgestattet waren, das vor allem die Verarbeitung einer größeren Datenmenge zuließ. Ihre moderne Ausstattung verdankte die NEPTUN dabei der Tatsache, dass sie in einem der letzten Gefechte des Kridan-Krieges böse zusammengeschossen worden war.
    »Es scheint auf Lor Els Auge derzeit nicht viel los zu sein«, murmelte Tong nachdenklich. Er ließ sich die Orter-Daten auf seine eigene Konsole anzeigen.
    Die Station Lor Els Auge war zwar hoheitsrechtlich gesehen ein Teil des Mantiden-Reichs, war aber immer als ein fast neutraler Ort genutzt worden, der von Angehörigen aller Spezies angeflogen wurde. Die mantidische Raumflotte hatte sich zumindest bis zum Angriff der Sharaan sehr zurückgehalten und stets nur unauffällig im Hintergrund bewegt.
    Jetzt hatte sich die Situation vollkommen verändert. Offenbar liefen nicht mehr ungezählte Raumer Lor Els Auge an, um den regelmäßigen Space Wave Meisterschaften beizuwohnen, bei denen die Teilnehmer einen Nebeneffekt der Dimensionskrümmungen ausnutzten, indem sie auf Gravitationslinien durch das All surften.
    »Die besonderen Bedingungen, die rund um Pictoris Wunder herrschen, stehen mit Wurmloch Alpha in unmittelbarem Zusammenhang«, stellte Tong fest und wandte sich an den Ortungsoffizier. »Könnte es möglich sein, dass sich die Struktur der Raumzeit in diesem Gebiet durch das Erwachen von Wurmloch Alpha dermaßen verändert hat, dass das Space Waving nicht mehr durchführbar ist?«
    »Eine Hypothese, die ich mit Hilfe der mir zur Verfügung stehenden Sensoren weder bestätigen noch verwerfen kann«, erwiderte Lieutenant Batista.
    »Gibt es Schiffe der Starr in der Nähe?«
    »Bislang konnten wir sie jedenfalls nicht orten«, wich Batista aus.
    »Wir erhalten einen Funkspruch von Lor Els Auge«, erklärte der für die Kommunikation zuständige Nebbson unterdessen.
    »Auf den Schirm damit«, befahl Tong.
    Lieutenant Pemmo Nebbson drehte sich herum. »Sir, es handelt sich lediglich um eine Audiospur. Ich habe sie durch den Translator laufen lassen. Das Original klingt nämlich wie ein Konzert aus Störgeräuschen.«
    Tong nickte. »Dann wollen wir mal hören, was die andere Seite uns zu sagen hat.«
    In diesem Moment erschien Botschafter Paljanov auf der Brücke der NEPTUN. Der hagere Mann ließ den Blick schweifen und blickte dann zum Panoramaschirm, wo die auf die kosmische Dimensionslinse projizierten Bilder von phantastischer Schönheit für immer neue Abwechslung sorgten. Es war kaum möglich, sich diesem geradezu hypnotisch wirkenden Anblick entziehen zu wollen.
    »Captain«, setzte er an, »unternehmen Sie bitte nichts, bis …«
    Die Lautsprecherstimme des Bordrechners ließ den Botschafter verstummen. »Hier sprechen die Raumstreitkräfte im Dienst des Herrscherhauses der Mantiden«, sagte die Stimme. »Sie werden dringend aufgefordert, sich der Station Lor Els Auge nicht weiter zu nähern.«
    »Ist der Funkkanal nach Lor Els Auge frei

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