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Sternenfaust - 038 - Rückzugspunkt Feuerwelt

Sternenfaust - 038 - Rückzugspunkt Feuerwelt

Titel: Sternenfaust - 038 - Rückzugspunkt Feuerwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Magnetfeld des Planeten zusammen.«
    Für die Star Corps Schiffe gab es jetzt nur noch Flucht. Aber nicht alle waren schnell genug. Zwei Leichte Kreuzer und ein Teil der eingesetzten Jäger gerieten in die sich ausdehnende Glutwolke zu der Samtran VIII geworden war.
    Diejenigen Schiffe, die diesem Schicksal entgangen waren, wurden durch die in sicherer Entfernung wartenden Dronte-Schiffe unter Feuer genommen. Die NEPTUN unter Commander Tong erlitt schwere Schäden, blieb aber zumindest manövrierfähig.
    Überall im System hatten nun die Dronte die Oberhand gewonnen. Für die Verteidiger gab es nur noch die Flucht.
    Der letzte Rückzugspunkt des Arashlan war vernichtet.
    »Captain, wir erhalten gerade den Funkspruch eines Jägers!«, meldete Jamil. »Es ist Wredan. Er bittet, an Bord zurückkehren zu dürfen.«
    »Erlaubnis erteilt«, sagte Dana erleichtert.
     
    *
     
    »Eintritt in den Normalraum!«, meldete Santos.
    Auf dem Panoramaschirm war die Sonne Alpha Pictoris zu sehen, in deren unmittelbarer Nähe sich Wurmloch Alpha befand. Die Lichterscheinungen der Porta flackerten deutlich auf.
    Die übrigen Schiffe würden in wenigen Stunden folgen. Durch ihr großes Beschleunigungsvermögen war die STERNENFAUST lediglich etwas früher als die anderen in den Bergstrom-Raum entkommen.
    Zunächst die zahlreichen Starr-Schiffe – sowohl bewaffnete Keilraumer als auch Flüchtlingsschiffe, gefolgt von den Schiffen der Mantiden, die im Bergstrom-Raum etwas schneller waren als die Schiffe der Solaren Welten. Den Abschluss würden die Genetics und die Raumer des Star Corps machen.
    Die Armada der Geschlagenen! , dachte Dana. Wir haben alles versucht – und jetzt geht es ums Ganze. Von jetzt an wird der Krieg auf unserem eigenen Territorium geführt!
    Für Dana Frost gab es nicht den geringsten Zweifel daran, dass dieser Krieg seine Fortsetzung finden würde.
    »Stellen Sie mir eine Verbindung zu Commodore Soldo auf der LIBERTY her!«, verlangte Frost von ihrer Kommunikationsoffizierin.
    »Aye, aye, Captain!«, bestätigte Susan Jamil.
    Wenig später konnte sie den Kanal frei schalten.
    Das an einen bärtigen Wikinger erinnernde Gesicht von Björn Soldo, dem Kommandanten der Star Corps Einheiten im Pictoris Sektor, erschien auf dem Schirm.
    »Captain Frost meldet sich von diplomatischer Mission zurück«, sagte Dana und konnte sich den Sarkasmus einfach nicht verkneifen.
    »Es freut mich, Sie wohlbehalten zu sehen, Captain Frost«, sagte Soldo. »Die Dronte scheinen eine Verschnaufpause einzulegen. Die zurückgelassenen Spionagesonden zeigen, dass Sie nicht verfolgt werden.«
    »Wir haben ihnen einige Wunden geschlagen und die werden sie lecken«, meinte Frost. »Aber das ist nur die Stille vor dem großen Sturm, Commodore.«
    »Ich weiß, Captain.«
    »Wir können wohl angesichts der Lage nur auf ein Wunder hoffen.«
    »Das ist leider wahr. Und was glauben Sie, was für ein Affentanz hinter den Kulissen zunächst aufgeführt wurde, als es um die Frage ging, ob man den Starr Zuflucht gewähren sollte!«
    »Ich hatte mich schon über die prompte Erlaubnis zum Grenzübertritt gewundert«, sagte Frost.
    »Rudenko hat seinen Einfluss geltend gemacht. Aber das Geschrei von Sarah Windsor und ihrer Pro Humanity Bewegung wird lauter.«
    »Ich dachte, inzwischen hätte nun wirklich jeder begriffen, worum es geht, Commodore!«
    Soldo lächelte dünn. »Da bin ich mir noch immer nicht so sicher, Captain Frost! Wie auch immer. Es ist ein Akt der Humanität. Aber nicht nur! Wir nehmen die Starr auch aus eigenem Interesse auf, denn wir brauchen schon sehr bald wirklich jeden Verbündeten, den wir kriegen können!«
     
    *
     
    EPILOG
     
    Spacedock 13, Erdorbit
     
    Anderthalb Kilometer lang war das Objekt, das halb fertig im All schwebte – nur über einen flexiblen Andocktunnel mit dem Spacedock verbunden. In weiten Teilen sah dieses Objekt noch aus wie ein Y-förmiges Gerippe, an dem noch das Fleisch fehlte.
    »Heh, träum nicht!«, rief Allan Song über den Helmfunk seines Druckanzugs. Das Antigravaggregat an seinem Rücken ließ ihn ein paar Meter an der gewaltigen Struktur aus Stahl und Plastik emporschweben.
    Wochenlang arbeitete er jetzt schon an diesem Monstrum – zunächst in einer der Raumwerften des Mars und jetzt hier im Erdorbit. Er hatte Das Ding , wie er es nannte, wachsen sehen und das Erstaunliche war, dass es damit einfach nicht aufzuhören schien.
    Anfangs hatte er gedacht zu wissen, was daraus werden würde, aber im

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