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Sternenfaust - 103 - Das Heiligtum

Sternenfaust - 103 - Das Heiligtum

Titel: Sternenfaust - 103 - Das Heiligtum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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hat. Ich habe die Daten zur Analyse bereits an die Wissenschaftsabteilung weitergeleitet. Aber wir können wohl davon ausgehen, dass die J’ebeem noch ein paar Details für sich behalten haben«, fügte er trocken hinzu. »Jedenfalls können wir froh sein, dass sie uns überhaupt etwas mitgeteilt haben. Die J’ebeem haben Ruinen eines fremden Volkes auf einigen Welten ihres Territoriums in Transalpha gefunden, die denen von TASO-24713-B verblüffend ähneln. Sie vermuten, dass sie zu einem Volk gehören, das sie in TASO 24714 angetroffen haben, also in einem Nachbarsystem, das sie selbst Jaronet nennen. Die J’ebeem nennen dieses Volk Erdanaar , was wohl nach Experten, die des Jubar mächtig sind, soviel heißt wie ›die, die keine Menschen sind‹ . Allerdings haben die J’ebeem nie einen von ihnen zu Gesicht bekommen, sondern nur deren Ruinen und das Schiff in Jaronet.«
    »Woher wissen sie dann, dass es sich um menschenähnliche Wesen handelt?«, fragte Jenny Black Fox.
    »Das entnahm man einerseits wohl archäologischen Funden; sie weisen auf die Physiognomie hin, die die J’ebeem haben. Die Söhne Ebeems sind sich dennoch sicher, dass es sich bei diesem Volk nicht um ihresgleichen handelt. Da die Menschheit aber beim Stand ihrer Technik ebenfalls unmöglich die Erbauer sein können, haben die J’ebeem in Ermangelung einer fantasiereicheren Bezeichnung sie einfach als ›Nichtmenschen‹ bezeichnet.
    Botschafterin Ndogo vom IDC { * } weist jedoch in einem Gutachten zusätzlich darauf hin, dass das Mitglied des Unteren Triumvirats, von dem diese Information stammt, explizit darauf hinwies, dass kein J’ebeem diese Wesen je gesehen hätte.«
    »Und was bedeutet das jetzt für uns?«, fragte al Khaled.
    Taglieri zuckte mit den Achseln. »Zunächst einmal, dass die Bezeichnung ›Erdanaar‹ für dieses geheimnisvolle Volk offiziell übernommen wurde. Alles Weitere wird sich zeigen, wenn unsere Wissenschaftler die Daten ausgewertet haben. Unser Auftrag lautet jetzt, die Ruinen auf TASO 24713-B zu untersuchen und so viel wie möglich über den Ursprung der Erdanaar herauszufinden, idealerweise erheblich mehr, als die J’ebeem wissen beziehungsweise uns mitgeteilt haben. Die Regierung und die GalAb sind der Überzeugung, dass dieses Volk wohl wichtiger ist, als man bisher gedacht hat. Es könnte der Schlüssel – oder doch zumindest ein Schlüssel – zu einigen unbeantworteten Fragen sein. Mehr weiß ich im Moment auch noch nicht, aber die Analyse der Daten wird bestimmt noch aufschlussreiche Details liefern. – Das wäre im Moment alles. Falls Sie keine Fragen haben, können Sie an Ihre Arbeit zurückkehren. Commodore Frost, begleiten Sie mich zu den Wissenschaftlern.«
    Nacheinander verließen die Leute den Konferenzraum, und Frost folgte Taglieri schweigend zu den Labors der Wissenschaftlichen Sektion.
     
    *
     
    Jägerpilot Marvin Tyree stöhnte innerlich, als er den Fitnessraum betrat, um sein tägliches Programm zu absolvieren und dort neben seinen Fliegerkameraden auch einige Marines vorfand. Zwischen den Marines und den Jägerpiloten herrschte eine gewisse Spannung, die nicht nur darin begründet lag, dass jede Gruppe der Meinung war, sie sei die bessere. Diese Art von Konkurrenzdenken hatte eine Jahrhunderte lange Tradition und gehörte einfach dazu. Und sie war deshalb definitiv nicht der Grund für Tyrees Unbehagen. Den stellte ein Private der Marines namens Juan de Pento dar, mit dem Tyree schon des Öfteren aneinandergeraten war.
    Dass es Sticheleien zwischen den beiden Gruppen gab, war normal und belebte normalerweise den sonst eher ereignislosen Alltag ein bisschen. Aber de Pento schoss für Marin Tyrees Geschmack einfach übers Ziel hinaus. Er wurde persönlich und reizte sein Gegenüber so lange, bis es die Beherrschung verlor. Tyree hatte bereits das Pech gehabt, mit dem bulligen Mann auf diese Weise aneinanderzugeraten. Und als wäre das nicht schon schlimm genug gewesen, war auch noch Colonel Yefimov dazu gekommen und hatte sie persönlich bei einer Schlägerei erwischt. Tyree klingelten jetzt noch die Ohren von der Standpauke, die Commander John Santos ihm daraufhin gehalten hatte und die – zugegeben – berechtigt gewesen war, da Tyree sich hatte provozieren lassen und die Prügelei angefangen hatte. Allerdings hatte er den festen Vorsatz gefasst, dass ihm so etwas nicht noch einmal passieren würde.
    Doch es gibt da ein uraltes Sprichwort, gemäß dem selbst der Frömmste nicht in

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