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Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer

Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer

Titel: Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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schlüssig. Mache die Augen auf und erwache. Warum träumen? Warum in einer Welt sein, die einen Teil, von ihm darstellte, aber sich nun überholt hatte?
    ERWACHE, DAVID!
    »Nimm ihn mit …«, sagte das Wesen und deutete auf Jake. »Er weint, weil er so weit von sich entfernt ist. Aber er wird sich ändern.«
    Das Wesen löste sich auf, die Landschaft verwehte, die Farben verwischten und alles um David herum verschwand.
     
    *
     
    Dana Frost war glücklich, als der Doktor den Kommandierenden leise mitteilte, dass David Alyawarry und Jake Austen erwacht waren, beide in derselben Sekunde. Allerdings würde man Austen und Alyawarry noch für 12 Stunden in einer Erholungsstasis halten. Maßlose Erleichterung schwang in der Stimme Tregardes mit, als er die Meldung machte. Vermutlich erkannte nur sie, Dana, das.
    Sie musterte den Admiral. Sein Gesicht hatte die Farbe von altem Papier angenommen. Seine hünenhafte Gestalt wirkte wie gestaucht. Außer ihr traute sich im Moment niemand so recht, den Admiral anzublicken.
    Vincent Taglieri seufzte.
    »Sie haben es gehört!«, sagte er und seine Stimme grollte wie ein fernes Gewitter. Alle Augen lagen jetzt auf den Admiral. »Der Ratsvorsitzender hat uns befohlen, dass wir in unsere Unterkünfte gehen sollen.« Taglieri lachte leise. »Eine andere Schicht soll unser Kommando übernehmen.«
    Murren. Max Brooks fluchte leise.
    »Was halten Sie davon, Captain Frost?«, fragte Taglieri.
    Dana straffte sich. »Ich habe kein Verständnis für diesen Befehl, Sir!«
    Taglieri schob die Schultern zurück und wippte auf den Fußspitzen. »Ich habe Ihren Einwand zur Kenntnis genommen, Captain!« Er drehte sich zu Colonel George Yefimov. »Ihre Meinung, Colonel?«
    Yefimov runzelte die Stirn. »Mir scheint der Vorgang seltsam. Es kann doch nicht im Interesse der Regierung liegen, dass die STARLIGHT nach einer gewaltsamen Übernahme …«
    »Ihr Meinung, Colonel … bitte!«
    »Ich stimme Captain Frost zu, Sir!«
    »Danke, Colonel«, nickte Taglieri. Seine Stimme wurde lauter. »Ich habe meine Entscheidung getroffen.«
    Alle Augen starrten gebannt zu ihm hoch. »Jeder von Ihnen, der nach den nächsten Worten die Brücke verlassen möchte, um sich mit einem Shuttle nach Vesta bringen zu lassen, soll dies tun. Ich habe dafür volles Verständnis.«
    Was geschieht hier? , fragte sich Dana und hielt den Atem an.
    Taglieri fuhr fort und seine Augen waren wach und bereit. »Wer sich jedoch dafür entscheidet, an Bord zu bleiben, wird eine Menge Unannehmlichkeiten bekommen – wenn wir zurückkehren! Wir springen hinter der STARLIGHT her. Damit das ganz deutlich ist: Wir verweigern somit den direkten Befehl unserer Vorgesetzten!«
    Stille breitete sich auf der Brücke aus. Dana spürte, dass sich ihre Nackenhaare hochstellten.
    »Also?« fragte Taglieri, nachdem eine Weile des Schweigens vergangen war. »Wer verlässt die Brücke?«
    Niemand meldete sich. Taglieri atmete sichtlich erleichtert auf. »Ich danke Ihnen allen. Sie sind eine Crew, auf die ich stolz bin. Wir werden die STARLIGHT verfolgen. Wir werden herausfinden, was hier vor sich geht!«
    In den Gesichtern der Brückencrew konnte man grimmige Zustimmung erblicken.
    Dana Frosts Stimme wirkte wie ein Aufbruchsignal. »Maschinenraum, hier spricht der Captain. Bereiten Sie den HD-Antrieb vor …!«
     
    ENDE
     

 
     

     
    Sternenjagd
     
    von Michelle Stern
     
    Das hätten Admiral Taglieri und Captain Frost sich wohl gegenseitig nicht zugetraut – sie wissen genau, dass die STARLIGHT und die gesamte Waffenkraft des Wandlerschiffes den Solaren Welten verloren ist, wenn sie es nicht sofort verfolgen.
    Die STERNENFAUST macht sich an die Verfolgung des Schwesterschiffes …

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