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Sternenfaust - 124 - Das Geheimnis der Schriften (1 of 2)

Sternenfaust - 124 - Das Geheimnis der Schriften (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 124 - Das Geheimnis der Schriften (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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auf, dass die Säulen von innen heraus zu leuchten schienen. Jedenfalls einige davon. Leider flogen sie so schnell, dass sie nicht beurteilen konnte, warum das so war oder ob sie hier einer optischen Täuschung aufsaß. Sie nahm sich vor, auf der STERNENFAUST nach den Aufzeichnungen zu suchen; sie wusste, dass einige Wissenschaftler der STARFIGHTER jetzt zusammen mit den Erdanaar dort unten waren. Ich will wirklich wissen, wie das aussieht. Erneut bedauerte sie, dass sie nicht dort unten sein konnte, um selbst zwischen den Monumenten herumzulaufen. Vielleicht hätte ich doch nicht Pilotin, sondern Xeno-Archäologin werden sollen …
    Plötzlich unterbrach die Stimme von Stringfield den Frieden, den Neela gerade angefangen hatte, zu genießen.
    »Staffel STF-Vier, hier STARFIGHTER Flugkontrolle Two. Wir haben hier ein Problem.«
    Neela schreckte auf. Wenn in der Flugkontrolle ein Problem gemeldet wurde, dann gab es eines, und zwar eines, das nicht sofort vom Tisch gewischt werden konnte.
    »Staffel STF-Vier, von eurem Mutterschiff wurde soeben gemeldet, dass es in einen Kampf verwickelt wurde. Die STARFIGHTER-Staffel, mit der ihr Plätze getauscht habt, wurde dort gebraucht. Ihr seid aufgefordert, zum Auftanken zur STARFIGHTER zu kommen, der Befehl gilt bis auf Weiteres. Das Shuttle mit der STARFIGHTER-Besatzung ist schon unterwegs zurück zu uns. Langsamer Anflug, auch hier sind Fremdschiffe aufgetaucht, die uns aber nicht angreifen. Bisher halten sie uns nur in Schach, aber geht davon aus, dass sie wissen, wo ihr seid. Die STERNENFAUST geht mittlerweile von einem Hinterhalt aus.«
    »Verstanden, Alpha Tango Zulu Nine, fliegen STARFIGHTER an, erbitte Anflugvektor.«
    »Anflugvektor wird zusammen mit den Landekoordinaten des entsprechenden Hangars erteilt, wenn ihr euch im inneren Radarbereich der STARFIGHTER befindet.«
    »Verstanden. – Hey, Stringfield, was ist da bei euch los?«
    Neela horchte gespannt auf die Antwort. »Keine Ahnung, Tyree« , meinte Stringfield. Die Aufregung in der Stimme war ihm anzuhören. »Hier sind ganz plötzlich Schiffe der Erdanaar aufgetaucht – ganz ungeplant. Bei uns hier draußen sind’s nur fünf, aber bei der STERNENFAUST müssten es nach den Meldungen ungefähr zwanzig sein. Sie haben gerade angefangen, Aditi II und die Heiligtümer darauf zu bombardieren.«
    »Was ist mit der STARLIGHT?«
    »Die wird auch in Schach gehalten, aber bislang nicht angegriffen. Es scheint, dass sich der Kampf wirklich bei der STERNENFAUST konzentriert.«
    »Sollen wir nicht lieber hier bleiben? Dann könnten wir die fünf Feindschiffe bei euch im Zweifelsfall auf Abstand halten. Vielleicht wissen sie ja gar nichts von uns.«
    »Geht bei den Erdanaar mal nicht davon aus. Ihr seid gehalten, auf folgende Koordinaten in unserem inneren Radarbereich zu gehen. Dann werden wir euch bei Bedarf an Bord holen, verstanden? STARFIGHTER Flight Control Two over and out.«
    »Aye, STARFIGHTER Two.« Neela schluckte. Man sollte sich wirklich nie wünschen, in Abenteuer zu geraten , dachte sie. Dann kommen sie meistens schneller zu einem, als man denkt.
     
    *
     
    Etwas außerhalb der Umlaufbahn um Aditi IV
     
    Es donnerte. Der metallene Boden des Quartiers vibrierte.
    Savanna Dionga schreckte aus ihrem ohnehin nicht tiefen Schlaf hoch und fiel dabei beinahe aus dem Bett. Sie rappelte sich auf und schüttelte den letzten Rest Schlaf ab. Ein Blick auf den Chronometer machte ihr klar, dass sie gerade mal anderthalb Stunden geschlafen hatte.
    Das klang gerade so, als wären wir von einem Mini-Asteroiden getroffen worden , dachte sie erschrocken, während sie die engen Gänge der MERCHANT II in Richtung der kleinen Brücke entlang hastete.
    Auf dem Weg dorthin kam ihr Sonda Katar entgegen. Offenbar war sie auch auf dem Weg zur Brücke.
    »Sonda? Was ist los? – Oh verflucht, ich wünschte, Harry würde den verteufelten Alarm abstellen! Das zerreißt einem ja das Trommelfell«, versuchte Savanna die jaulende Melodie zu übertönen, der auf Sharaan-Ohren, nicht auf Menschenohren abgestimmt war.
    Wieder erschütterte eine Detonation das Schiff.
    Sonda grinste kurz. »Kann ich bei Gelegenheit ändern. – Ansonsten habe ich leider keine Ahnung«, rief sie. »Über Bordfunk ist bei dem Lärm nichts zu hören, ich war auch auf dem Weg zur Brücke!«
    Im nächsten Moment schwang sich Savanna durch das halbgeöffnete Schott in das kleine Cockpit der MERCHANT und warf sich in ihren Co-Pilotensessel.
    »Harry, na los, was

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