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Sternenfaust - 131 - Tod und vergessen

Sternenfaust - 131 - Tod und vergessen

Titel: Sternenfaust - 131 - Tod und vergessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Izanagi. Der Alendei lächelte den jungen Mann zuversichtlich an.
    Die Gemeinschaft hat zugestimmt, dich auf Einsamkeit zu transportieren. Wir können gleich beginnen. Aber ich muss dich warnen: Vermutlich wirst du die ersten Sekunden ein wenig desorientiert sein und keine vernünftigen Antworten geben können.
    »Verstanden«, antworte Izanagi. »Ich werde versuchen, so entspannt wie möglich zu bleiben. Der Kampfanzug hat eine eingebaute Statusanzeige, die auch meine Körperfunktionen erfasst. Falls es Probleme geben sollte, werde ich mich melden.«
    Turanor hatte verstanden. Und wir werden sofort wieder zusammen auf die STERNENFAUST zurückteleportieren.
    Izanagi hatte volles Vertrauen zu Turanor. Nun musste er nur noch den Helm mit dem Anzug verbinden und das Startsignal geben.
    Turanor hatte mit den Zeichenabsprachen auf die zu vermutende Verwirrung des ehemaligen Christophorers reagiert. Erst wenn Izanagi wieder ohne Einschränkung mit Turanor auf telepathischem Wege kommunizieren konnte, wollten sie auf Zeichensprache verzichten.
    Kann es losgehen, Izanagi?
    Turanors telepathische Stimme klang wie gewohnt kühl und professionell, dennoch meinte Izanagi einen Anflug von Sorge darin zu hören. Aber vielleicht war es seine eigene Sorge, die er fühlte und die er auf die telepathisch empfangene Stimme Turanors übertrug.
    »Ja, alles in Ordnung. Dann können wir wohl starten. Wenn wir warten, bis sich meine Nervosität gelegt hat, werden wir wohl nie hier wegkommen.« Izanagi lächelte, um sich selbst aufzuheitern.
    Im Grunde war er über zwei Wege abgesichert. Zunächst war da Turanor, der ihm die sofortige Rückkehr auf die STERNENFAUST ermöglichte. Und dann war da noch der Schutzanzug, mit dem er im Grunde sogar im offenen Weltraum überleben konnte.
    Trotzdem blieb eine gewisse Verunsicherung bestehen und wollte auch nicht verschwinden, als Izanagi mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis bildete. Turanor lächelte Izanagi aufmunternd zu.
    Ich werde auf jeden Gedankenimpuls sofort reagieren.
    »Ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen kann«, erwiderte Izanagi.
    Kurz darauf spürte Izanagi das von Turanor angekündigte Kribbeln, und im nächsten Augenblick taumelte Izanagi einige Schritte zurück.
    »Oh, mein Gott!« Izanagi streckte die Hand aus und stützte sich an einem mannshohen Felsblock ab, während er ungläubig das von Gelblichrot nach Mattgrün changierende Lichtspiel auf der Oberfläche von TASO-27008 betrachtete. Turanor stand wenige Schritte von Izanagi entfernt und einige der Gedanken des Alendei schossen durch das Bewusstsein des ehemaligen Mönchs. Es waren jedoch nur wirre Gedankenfetzen.
    Wie geht es …? Kannst du dich auf …?
    Dann fühlte es sich an, als sei die Verbindung ganz abgebrochen.
    Izanagi vergaß einen Moment die verstörende Umgebung und richtete seine Blicke auf die Anzeigen seines Kampfanzuges. Alle Werte waren so gut, dass der ehemalige Christophorer erleichtert aufatmete.
    Dann versuchte Izanagi, die telepathische Verbindung zu Turanor wieder aufzubauen. Er öffnete seinen Geist, der augenblicklich von einer ungeheuren Welle überspült wurde. Ein entsetzliches Gefühl des Verlassenseins überkam Izanagi. In Panik sah er zu Turanor. Er war noch da, und doch fühlte Izanagi sich so allein wie nie zuvor. Der Ansturm der Einsamkeit als Gefühl ließ Izanagi aufstöhnend zusammensacken.
     
    *
     
    Du musst das erforderliche Maß an Offenheit austarieren, Izanagi .
    Turanors Stimme klang gedämpft in Izanagi nach, der jetzt ein angenehmes Gefühl von Ruhe in sich spürte. Er benötigte einige Sekunden, um den Zusammenhang herzustellen.
    »Danke für deine Hilfe, Turanor. Senke jetzt bitte deinen mentalen Schutzschirm, damit ich meine eigene Blockade aufbauen kann.«
    Turanor tat wie gebeten, und sofort verstärkte sich der Ansturm von Einsamkeit bei Izanagi wieder, doch dieses Mal reagierte er mit einer mentalen Wand. Sehr sorgsam baute er diese Wand aus, bis er sich gut orientieren konnte.
    Ausgezeichnet, Izanagi. Deine Fähigkeiten wachsen weit schneller, als ich erwartet hätte.
    »Danke, Turanor. So wie es aussieht, können wir mit der Erforschung des Hohlraumes beginnen. Sollen wir dort hinein teleportieren?«
    Davon rate ich ab, Izanagi. Angesichts der schlimmen Vorfälle mit den anderen Mitgliedern meiner Gemeinschaft vor langer Zeit, möchte ich nichts riskieren. Vielleicht bringen uns einige Überprüfungen am Berg weiter.
    Izanagi musste dem Einwand des Alendei

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