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Sternenfaust - 157 - Invasionsstufe Eins (2 of 2)

Sternenfaust - 157 - Invasionsstufe Eins (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 157 - Invasionsstufe Eins (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Farbspiele, andere gaben wilde Naturszenarios wieder, die, wie Wambli Gleska erklärte, von Makato Zan stammten. Zwischen den kuppelförmigen Gebäuden wandelten menschenförmige Wanagi, verschwanden in ihnen oder traten aus ihnen hervor, ohne dass hierzu Türen im gewöhnlichen Sinn nötig gewesen wären.
    »Wie funktioniert das?«, wollte Dr. Tregarde wissen.
    »Formenergie«, erklärte Wambli Gleska. »Sie ist abgestimmt auf die generelle Biomatrix der Wanagi, sodass bei Kontakt automatisch eine Strukturlücke geschaffen wird.«
    »Offensichtlich«, bestätigte Captain Mulcahy, der ein paar Meter weiter an einer dieser Kuppeln stand und die Hände dagegen presste – für ihn bildete die Energie, im Gegensatz zu den Wanagi, einen Widerstand.
    »Täusche ich mich, oder steigt diese Plattform ganz langsam?«, fragte Vince und atmete tief durch. Die salzige Meerluft tat ihm gut.
    »Das ist richtig, Ratspräsident Taglieri«, bestätigte Wambli Gleska. »Sie steigt in Abhängigkeit vom zurückgelegten Weg in Richtung auf den Konzentrationspunkt.«
    »Ach ja?«, sagte Dr. Tregarde und zog die Augenbrauen hoch. »Oder anders gesagt: Wovon sprechen Sie, zum Teufel?«
    Wambli Gleska schenkte Dr. Tregarde ein Lächeln – dieser Wanagi schien unprovozierbar zu sein. »Wir befinden uns auf Ihomniya, einem Ort der Zusammenkunft. Heute findet hier ein Fest statt, mit dem wir der Rückkehr aus dem Exil gedenken.«
    »Ein Fest?« Dr. Tregarde musste lachen. »Verzeihen Sie, Wambli Gleska, aber die Menschen feiern ein wenig anders. Wir freuen uns an Musik und Tanz, und verstärken die Stimmung auch gern schon mal mit Genuss- und Rauschmitteln. Was ich hier sehe, sind dagegen Wesen, die zwar wie Menschen aussehen, aber sicher nicht so feiern. Statt dessen scheinen sie mir – tja –, einfach nur herumzuschleichen .«
    Wambli Gleska blickte in keiner Weise betroffen drein, sondern strahlte die schon so gut bekannte Freundlichkeit aus. »Das Ziel eines Festes ist es, zu einer gemeinsamen Konzentration zu gelangen. Wir benötigen keine Stimulanzien, um einen künstlichen Rausch zu erzeugen. Die Wanagi streben einen reinen Rausch an, der nur durch die koordinierte Konzentration des Kollektivs möglich ist. Der Höhepunkt des Festes wird erreicht sein, wenn wir uns mental im Dank für die Rückkehr vereinigt haben werden.«
    Dr. Tregarde knetete sein Kinn. »So ist das also«, sagte er in einem Tonfall, dem zu entnehmen war, dass er nichts verstand. »Ich habe auch, seitdem ich hier bin, noch niemanden etwas essen oder trinken sehen.«
    »Kommen Sie!«, rief Wambli Gleska freudig und wies in Richtung des Plattform-Zentrums. »Lassen Sie uns die Große Kuppel betreten!«
    In der Mitte der schwebenden Insel erhob sich eine Kuppel deutlich über die anderen. Ihre Außenhülle schien in ständiger Bewegung zu sein – heptagonale Muster flossen über sie hinweg, die einen, wie Vince fand, in Trance versetzen konnten, wenn man nur lange genug hinsah.
    Die kleine Gruppe folgte Wambli Gleska, der auf die Große Kuppel zuhielt. Vince bemerkte, dass nicht alle Wanagi, die ihnen entgegenkamen, ihn mit einem freundlichen Lächeln begrüßten, wie das bislang der Fall gewesen war. Stattdessen wirkten sie abwesend, und so etwas wie Verzückung spiegelte sich in ihren Augen. Offenbar befanden sich diese Wesen auf ihrem Weg zum Konzentrationspunkt, von dem Wambli Gleska gesprochen hatte.
    Als sie nach etwa zehn Minuten bei der Kuppel anlangten, stellte sich Wambli Gleska in die Wandung aus Formenergie und schuf für Vince und seine Begleiter einen Durchgang.
    Schummriges Licht empfing die Menschen von der Erde. Es rührte von einer einzigen Quelle her, die sich frei schwebend im Zentrum der bestimmt einhundert Meter durchmessenden und ebenso hohen Kuppel befand. An der Wandung liefen mehrere übereinander angeordnete Galerien rundum – Wanagi in weiten Gewändern wandelten darauf.
    Jetzt erkannte Vince, um was es sich bei der Lichtquelle handelte: Sie stellte die Sonne en miniature dar, und die gleichfalls verkleinerten Planeten des inneren Sonnensystems umliefen sie in einer stark beschleunigten Simulation. Merkur, Venus, Erde, Sol X und Mars glitten als ballgroße Körper durch die Kuppel, wobei Sol X von einem bläulichen Licht umspielt wurde.
    »Faszinierend«, sagte Captain Mulcahy leise, der sich immer wieder umblickte und zu den Galerien mit ihren stoisch wandelnden Wanagi hochsah.
    Vince bemerkte, dass das blaue Licht um die Makato Zan

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