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Sternenfaust - 158 - Der Maulwurf

Sternenfaust - 158 - Der Maulwurf

Titel: Sternenfaust - 158 - Der Maulwurf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Dummköpfe in schlechten Videofiles in dieselbe Falle rennen wie jene, die sie zu retten versuchen.«
    Lieutenant Commander Black Fox lächelte. »Ich will nicht sagen, dass wir es nicht versuchen können. Vielleicht sind die Schilde der STERNENFAUST besser als die der BEHRING und wir können uns gefahrlos dieser Sphäre nähern, ohne das gleiche Schicksal befürchten zu müssen.«
    Dana atmete tief durch. »Und wenn wir uns irren, dann sind wir nicht nur keine Hilfe für die BEHRING, dann haben wir uns selbst in eine unkalkulierbare Gefahr begeben.«
    »Eine andere Möglichkeit wäre«, meinte Lieutenant Commander Black Fox, »neben der BEHRING mehrere Torpedos zur Explosion zu bringen. Die freigesetzten hochbeschleunigten Plasmaströme würden die BEHRING aus der Gefahrenzone herausstoßen. Wir müssten sozusagen nur noch warten und sie einsammeln.«
    »Konkret?«
    »Eine Explosion von fünfzig Torpedos in dreihundert Meter Entfernung würde einen Impuls auf die BEHRING ausüben, der stark genug wäre. Das Schiff würde fünf Stunden später in unsere Traktorstrahlreichweite kommen.«
    »Fünf Stunden!«, stöhnte Dana auf.
    »Allerdings wäre die BEHRING einer tödlichen Dosis von Gammastrahlung ausgesetzt. Wenn die Schutzschilde der BEHRING zu schwach sind …«
    »Und unsere Werte lassen sogar vermuten, dass sie komplett ausgefallen sind«, unterbrach Dana. »Von anderen Risiken für die BEHRING gar nicht zu reden. Nein, auch das ist keine Option. Unser Ziel lautet: schnelle Rettung der BEHRING-Crew unter minimaler Gefahr für die Crew der STERNENFAUST.«
    »Und wenn wir auf die Sphäre selbst feuern?«, wollte Black Fox wissen.
    »Auch hier wissen wir nicht, wie die Sphäre reagiert, und ob eine eventuelle Explosion die BEHRING nicht zu sehr gefährden würde.«
    Colonel Yefimov nickte. »Ich nehme an, das ist der Grund, weshalb ich hier bin«, meinte er ruhig, wobei sein Gesicht keine Miene verzog.
    »So ist es, Colonel!«
    Yefimov nickte erneut und meinte schließlich: »Ich schlage vor, ein Fireteam – das ich persönlich leiten werde – fliegt mit einem Shuttle zum Hangar der BEHRING, untersucht das Schiff und bringt die Überlebenden mit dem Shuttle zurück zur STERNENFAUST. Reine Routine.«
    »Und wenn wir den Funkkontakt zu Ihnen genauso verlieren wie den zur BEHRING?«, wollte Captain Mulcahy wissen.
    Nun schaltete sich Lieutenant Commander Max Brooks ein. »Da die Funkstörung von einer Art Dimensionsverzerrung dieser Sphäre auszugehen scheint, könnten wir versuchen, den Funkkontakt über eine HD-Verbindung stabil zu halten.«
    »Was ist mit dem Shuttle?«, wollte Dana wissen. »Wenn auf dem Shuttle die Systeme ebenfalls ausfallen …«
    »Wenn das Shuttle einmal gestartet ist«, führte Yefimov weiter aus, »werden wir auf jeden Fall bei der BEHRING anlangen, selbst wenn das Antriebssystem ausfällt. Zur Sicherheit sollten wir chemische Bremsraketen anbringen, die manuell gezündet werden und von einem elektrischen Ausfall nicht betroffen wären. Dazu packen wir das Shuttle mit Strahlungsanzügen voll. Auch wenn es natürlich keinen Grund gibt, anzunehmen, dass die Crew der BEHRING nicht ebenfalls über solche Schutzkleidung verfügt – aber sicher ist sicher. Alle Geretteten würden die Anzüge anlegen, und dann übernehmen wir notfalls den Plan mit den Torpedos.«
    »Wenn aber nun doch die Funkverbindung abreißt …«, gab Dana zu bedenken.
    »Geben Sie uns zwei Stunden Zeit«, meinte Yefimov. »Entweder kehren wir dann mit dem Shuttle zur STERNENFAUST zurück, oder Sie setzen die Torpedos ein.«
    Dana nickte. Sie ging den Plan im Kopf noch einmal durch, um Lücken aufzuspüren, doch man schien an alles gedacht zu haben.
    »Da ist noch etwas, Colonel«, sagte sie schließlich. »Weshalb wollen Sie persönlich den Einsatz leiten?«
    Yefimov wirkte einen Moment lang nachdenklich. Er ließ sich mit seiner Antwort Zeit, sodass Dana verwundert die Stirn in Falten warf. So wichtig war ihr die Frage gar nicht gewesen; erst sein Zögern zeigte ihr, dass tatsächlich mehr dahinter steckte.
    Unvermittelt zeigte Yefimov ein strahlendes Grinsen, das jedoch nicht ganz überzeugend war. »Weil ich der Beste bin, den Sie für diesen Einsatz kriegen können«, meinte er. »Schicken Sie mich rüber, und die Crew der BEHRING befindet sich bald wohlbehalten an Bord der STERNENFAUST.«
    Dana musste lächeln. Sie erinnerte sich daran, wie Yefimov auf dem Wüstenplaneten ihr Leben und das vieler anderer gerettet

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