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Sternenfaust - 165 - Tachyonen-Exil

Sternenfaust - 165 - Tachyonen-Exil

Titel: Sternenfaust - 165 - Tachyonen-Exil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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a…auf K…Kurs, aber die Höhe der Kurs…abweichungen …«
    »Geben Sie mir eine Schätzung, Lieutenant Benson«, unterbrach Commodore Frost sie ungeduldig.
    »Kursabweichung b…beträgt zwischen fünf und a…cht Prozent. Schätzungsweise.«
    Die Maschinen des Mesonenantriebs röhrten regelrecht, als die Pilotin versuchte, den unerwarteten Kontrollverlust zu kompensieren. Commodore Frost kämpfte fieberhaft darum, aus ihren Sensor- und Steueranzeigen schlau zu werden.
    Gar kein gutes Zeichen.
    Commodore Frost aktivierte abermals das Kom-Panel. »STERNENFAUST, hier ist die SF-7. Wir sind unerwartet in Turbulenzen geraten. Ich weiß nicht, ob wir diesen Ritt überstehen. Bitte kommen, STERNENFAUST.«
    Mitch sah, wie sich Sergeant Seyam und Private Sanders an ihren Armlehnen festhielten. Sie wirkten angespannt. Inzwischen war Private Messing aufgewacht und sah sich erschrocken um. Einzig Private Curdin machte noch ein halbwegs unbekümmertes Gesicht.
    Wieder bebte das Schiff. Irgendwo über Mitchs Kopf knallte etwas, und ein Geruch von verschmortem Plastik stieg ihm in die Nase. Er duckte sich, hielt sich zur Sicherheit schützend die Arme über den Kopf – und hörte den Schrei. Als er aufsah, stand Sergeant Seyam in Flammen! Eine Energieverbindung in der Wand hinter seinem Sitz musste der Belastung dieses Höllenflugs erlegen sein. Zwar hatte die Bordelektronik den Schaden sofort kompensiert und die Verbindung unterbrochen, doch das wenige an bis dahin ausgetretener Energie hatte ausgereicht, Sergeant Seyam zu verbrennen.
    Mitch reagierte sofort. Er öffnete seinen Gurt, taumelte zum Wandpanel, hinter dem sich das Rettungskit verbarg, und entnahm ihm den Schaumwerfer. Das silberne Gerät war kaum größer als eine Handfläche, und doch reichte sein Leistungsvermögen aus, großflächige Brände zu löschen. Mitch richtete die kleine Öffnung am oberen Ende des zylinderförmigen Werfers auf seinen Sergeant und drückte ab.
    Das ganze Spektakel hatte keine zwei Sekunden gedauert. Dann waren die Flammen besiegt. Dichter weißer Löschschaum bedeckte den Sergeant. Als Mitch zu ihm eilte, merkte er schon, dass Sergeant Seyam ernste Verletzungen erlitten haben musste.
    »Sergeant, was ist da hinten los?«, erklang Commodore Frosts laute Stimme aus dem Cockpit.
    »Sergeant Seyam wurde verwundet, Ma’am«, rief Private Messing an seiner Stelle zurück. »Wir kümmern uns darum.«
    Plötzlich kippte das Shuttle zur Seite. Mitch verlor den Boden unter den Füßen und knallte hart gegen die Außenwand. Für einen Moment sah er Sterne.
    »Festhalten!«
    Mitch war, als mache sein Magen einen Satz. Dann begriff er, dass das Shuttle nach unten stürzte. Als er zum Cockpit sah, kam der Planet jenseits der schmalen Außenfenster bedrohlich schnell näher.
    Wir stürzen ab!
     
    *
     
    Der Urwald brannte.
    Mitch Shaw stand in der Luke der SF-7 und sah hinaus. Dichtes Blattwerk und hohe Bäume umgaben die breite Schneise, die das Shuttle in den Wald geschlagen hatte. Wo immer Trümmer das Grün gestreift hatten, hatten sie Feuer und Zerstörung gebracht. Seit einigen Minuten regnete es aber sehr stark, und das eisige Wasser setzte den vielen kleinen Bränden arg zu.
    Ein Problem weniger. Blieben noch tausend weitere.
    Lieutenant Carol Benson trat neben ihn. Ihre Stirn zierte eine blutige Schramme, auch ihre Uniform war ziemlich ramponiert. »Sehen Sie etwas?«
    Mitch schüttelte den Kopf. »Sofern man in diesem Dickicht überhaupt etwas sehen kann, nein. Kein Anzeichen von Leben weit und breit. Nur Grünzeug. Davon aber jede Menge.«
    Zu seiner eigenen Überraschung hatten alle den so plötzlichen Absturz überlebt. Private Sanders hatte sich zwei Rippen gebrochen, wofür er seinen Gurt verantwortlich machte, und Private Curdin würde so schnell keine Waffe mehr halten können, aber die Männer, um die sich Private Messing gerade kümmerte, hielten sich gut, verglich man ihren Zustand mit dem der SF-7. Das Shuttle würde so schnell nicht wieder fliegen, daran hegte Mitch keinen Zweifel. Scharfkantige Risse prangten überall in der verbeulten Außenhülle und ließen die kalte Luft herein. Die Tür der Luke war mit lautem Getöse aus ihrer Halterung gefallen, als Mitch sie geöffnet hatte. Eines der Triebwerke hatte sich während des Sturzes verabschiedet und lag nun vermutlich mehrere Hundert Meter hinter dem Rest des Shuttles. Die SF-7 war ein qualmender Haufen Schrott im Urwald von Gandaron V.
    Lieutenant Benson seufzte. »Das

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