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Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft

Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft

Titel: Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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sie sich am Beginn der Stunde um sie herum versammelt hatten. „Heute lernt ihr wichtige Dinge über einige der Zauberwesen hier in Arkadia. Vielleicht müsst ihr sie eines Tages heilen, wenn ihr zu Hütern auserwählt werdet. Danach trainieren wir unsere Heilkräfte an Pflanzen.“
    Heilkunde war eines von Wolkes Lieblingsfächern in der Schule. Aber als Sirona über die verschiedenen Zauberwesen von Arkadia sprach, schweiften ihre Gedanken zu der Schatzsuche ab. Wie viele Teams würdensich wohl anmelden? Wie schwierig würden die Rätsel sein? Wohin würde man sie wohl schicken? Wolke hatte noch nicht viele Orte von Arkadia gesehen. Eigentlich kannte sie nur die Wiesen und Wälder rund um ihr Elternhaus und das Schulgelände. Arkadia zu erkunden würde solchen Spaß machen!
    Plötzlich wurde ihr bewusst, dass Sirona gerade eine Frage zu den Kelpies gestellt hatte. Das waren koboldähnliche Wesen, die in Bächen lebten.
    Ich muss mich konzentrieren, dachte Wolke schuldbewusst, als sie merkte, dass sie die Frage nicht beantworten konnte, weil sie Sirona nicht zugehört hatte.
    Aber das war schwer, weil ihr so viele Gedanken zur Schatzsuche durch den Kopf wirbelten. Wolke war froh, als Sirona aufhörte zu sprechen und die Schüler selbst einen Heilzauber ausprobieren sollten.
    Sirona gab jedem von ihnen eine welke Pflanze. Blüten und Blätter waren ganz kraftlos.
    „Versucht, die Pflanzen, die ich ausgeteilt habe, zu heilen“, wies Sirona an. „Konzentriert euch auf ein Gefühl des Wohlbefindens und der Gesundheit. Lasst diese Vorstellung in euch wachsen. Dann berührt mit eurem Horn die Pflanze. Wenn der Zauber funktioniert, dann fängt euer Horn an zu glühen. Ist der Zauber stark genug, dann könnt ihr die Pflanze kräftigen und heilen.“
    Wolke sah ihre Blume an. Die orange Blüte hing traurig herunter. Ich kann das, dachte sie voller Zuversicht. Heilen war eine ihrer Stärken. Sie schloss die Augen und fühlte sich ganz gesund. Die Vorstellung wurde immer stärker, und als sie das Gefühl hatte, gleich zu platzen, öffnete sie die Augen und berührte die orange Blume mit ihrem Horn. Es warfast, als würden Funken durch sie hindurchschießen. Ihr Horn glühte in einem strahlenden Silber, und sie merkte, wie ihr Zauber in die Blume strömte. Zu ihrer Freude begann die Blüte, sich nach oben zu strecken. Der Stiel wurde wieder fest. Wolke nahm ihr Horn weg: Die Blume war wieder frisch!
    „Sehr gut, Wolke!“, lobte Sirona.
    Wolke sah sich in der Klasse um. Einigen war es zwar gelungen, dass ihre Pflanze wieder etwas besser aussah, aber niemand hatte sie so gut behandelt wie sie. Sirona lächelte ihr zu: „Du hast starke Heilkräfte, Wolke. Vielleicht wirst du ja eines Tages ein Hüter von Arkadia.“
    Wolke glühte vor Begeisterung. Sirona hätte ihr keine größere Freude machen können. „Das wäre wunderbar!“, antwortete sie strahlend.

    Nach dem Unterricht trabten Sturmwind, Saphira und Mondstrahl zusammen mit Wolke zurück zur Mondscheinwiese.
    „Du hast das mit der Blume wirklich toll gemacht“, sagte Sturmwind zu Wolke.
    „Danke“, lächelte Wolke.
    „Ich wäre auch gerne so gut wie du“, meinte Saphira mit ein wenig Neid in der Stimme. „In Heilkunde bin ich ein hoffnungsloser Fall. Meine Pflanze hat sich überhaupt nicht erholt.“
    „Dafür kannst du prima mit dem Rosenquarz umgehen“, tröstete Wolke sie. „Dir gelingt es immer, etwas darin zu sehen. Bei mir verschwimmt normalerweise alles.“
    Wenn Einhörner ein Stück Rosenquarz mit ihrem Horn berührten, konnten sie mithilfe ihrer magischen Kräfte sehen, was an anderen Orten in Arkadia gerade passierte. Aber es war nicht einfach.
    „Jeder von uns kann etwas besonders gut“, beruhigte sie Sturmwind. „Mir hat es sehr gefallen, wie Sirona von den anderen Zauberwesen in Arkadia erzählt hat. Ich wusste gar nicht, dass das Feuer der Drachen ausgehen oder dass sich ein Kelpie erkälten kann.“
    Saphira nickte. „Das war wirklich interessant.“
    Wolke wünschte allmählich, sie hätte am Anfang der Stunde besser aufgepasst. „Was hat Sirona denn genau gesagt?“, fragte sie nach.
    Mondstrahl schnaubte. „Wie könnt ihr drei über irgendeine langweilige Stunde reden, wenn wir an die Schatzsuche denken müssen? Heute nach dem Abendessen gehen wir alle in die Bibliothek und suchen die Karten von früheren Schatzsuchen heraus. Dann üben wir, die Rätsel zu lösen. Und morgenstehen wir früh auf und treffen uns zum

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