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Sternenfohlen 11 - Ein magisches Fest

Sternenfohlen 11 - Ein magisches Fest

Titel: Sternenfohlen 11 - Ein magisches Fest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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Winter schmückte er sich mit glitzerndem Schnee.
    Mehrere Pergamentstücke hingen am Stamm des Sprechenden Baumes. Auf einigen standen Sachen wie Hufeisenwerfen, Formationsflug und Sechs-Beine-Rennen. Das waren offensichtlich die Listen fürs Sportfest. Wolke kicherte beim Gedanken an ein Rennen, bei dem sie mit je einem Vorder- und Hinterbein an ein anderes Einhorn gebunden war. Das erschien ihr unmöglich.
    „Seht nur!“, rief Saphira und deutete mit ihrem Horn auf die Listen. „Da sind schon Namen eingetragen!“
    „Ist doch klar“, erwiderte Mondstrahl. „Hast du nicht gesehen, wie viele Einhornschüler direkt nach dem Frühstück herübergelaufen sind? Ich melde mich für alles an!“
    Damit trat er vor und berührte mit seinem Horn die Liste fürs Hufeisenwerfen. Sein Name erschien mit einem Zischen und Funkeln auf der Liste. Dann trug er sich auch noch beim Formationsflug, Wettfliegen und Sechs-Beine-Rennen ein.
    „Du kannst dich doch nicht für alles anmelden, Mondstrahl!“, protestierte Sturmwind.
    Mondstrahl hielt inne, mit dem Horn über der Liste für den Eierlauf. „Warum denn nicht? Ich bin in allen Sportarten sehr gut.“
    „Hier steht, dass man sich nur für vier Kategorien anmelden darf“, wandte Wolke ein.
    Überrascht sah Mondstrahl auf den Zettel mit den Regeln. Dann nahm er seufzend sein Horn wieder von der Liste mit dem Eierlauf und trat zurück, um seinen Freunden Platz zu machen.
    „Saphira, magst du mit mir beim Sechs-Beine-Rennen mitmachen?“, fragte Stella.
    Saphira sagte lachend zu: „Au ja, das wird bestimmt ein großer Spaß.“
    „Und du, Wolke, meldest du dich für irgendetwas an?“, fragte Sturmwind.
    Wolke sah sich die Listen aufmerksam an. „Ich probier den Eierlauf“, meinte sie schließlich. „Und du?“
    „Das Hufeisenwerfen“, sagte Sturmwind. „Da kann ich meine ganze Kraft endlich einmal brauchen.“ Sturmwind war der größte Zweitklässler, was ihm oft unangenehm war.
    „Das stimmt! Darin bist du bestimmt sehr gut“, antwortete Mondstrahl. „Aber auf keinen Fall besser als ich“, fügte er schnell hinzu.
    Wolke verdrehte die Augen. Mondstrahl musste immer der Beste sein!
    Dann meldeten sich auch Wolke und Sturmwind noch fürs Sportfest an. Wolke machte einen kleinen aufgeregten Luftsprung. Das Sportfest würde in diesem Jahr bestimmt ganz toll werden!
    „Und wer bewirbt sich als Doras Lehrling?“, fragte Stella.
    Wolke zögerte und überlegte, ob sie es versuchen sollte. Eigentlich war sie der Meinung, dass sie ein guter Vorstand sein könnte.
    „Ich auf jeden Fall“, erklärte Mondstrahl. „Mein Vater war Hausvorstand und deswegen sollte ich dieses Amt auch übernehmen.“Mondstrahls Vater war der König von Arkadia und Mondstrahl somit ein echter Prinz.
    „Aber vielleicht wirst du gar nicht ausgewählt“, warnte ihn Stella, als sich Mondstrahl mit seinem Horn in die Liste eintrug.
    „Also, ich möchte das nicht machen“, sagte Saphira mit einem Schauer. „Ständig muss man sich vor alle hinstellen und Reden halten. Das wäre ganz schrecklich für mich!“
    Wolke sah Stella gespannt an. Stella war sehr selbstbewusst und Wolke war sich sicher, dass sie sich bewerben würde. Aber Stella überraschte sie.
    „Ich glaube, das ist nichts für mich“, erklärte das kleine rosige Einhornmädchen und schüttelte die Mähne. „Ich bin nicht so gut im Organisieren.“
    „Also, ich würde es gerne versuchen“, beschloss Sturmwind. Er sah betreten zu Boden, als ihn seine Freunde überrascht anstarrten. „Ich würde mich gerne um die jüngeren Einhornschüler kümmern“, erklärte er.
    „Das würdest du bestimmt sehr gut machen“, bestärkte ihn Wolke herzlich. „Du auch, Mondstrahl. Und ich werde mich auch bewerben. Wer weiß, vielleicht klappt es ja.“ Damit senkte sie ihr Horn auf die Liste.
    Das erste Treffen der Hausvorstände mit den Bewerbern fand am nächsten Tag nach dem Mittagessen statt. Wolke, Sturmwind und Mondstrahl machten sich auf den Weg, um Dora am Strand zu treffen.
    „Ich bin ja gespannt, wie viele Einhörner vom Regenbogenhaus sich beworben haben“, überlegte Wolke, als sie von der Mondscheinwiese trabten. Am Vorabend war die Liste vom Sprechenden Baum abgenommen worden, sodass sie nicht wussten, gegen wie viele Zweitklässler sie antreten mussten.

    „Wahrscheinlich eine ganze Menge“, vermutete Mondstrahl.
    Wolke merkte, wie sie allmählich nervös wurde. Was für eine verrückte Idee, zu meinen, dass Dora

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