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Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald

Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald

Titel: Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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habt mich gerettet, jetzt will ich euch auch helfen.“
    Glücklich sahen sich Wolke und ihre Freunde an, dann trabten sie zügig hinter Sissi her. Die hoppelte voran und blieb dann und wann stehen, um auf die Einhörner zu warten, die auf dem schmalen, verwurzelten Pfad nicht so schnell vorankamen. Plötzlich hörten sie ein lautes Rauschen. Was das wohl sein mochte?

8

    „Seht euch das an!“, rief Stella aufgeregt, nachdem sie sich auf dem immer schmaler werdenden Pfad durch dichtes Blattwerk gekämpft hatten.
    Vor ihnen lag ein wunderschönes kleines Tal mit einem See, in den sich ein zauberhafter Wasserfall ergoss. Das Tal war nach außen von dichten Laubbäumen abgeschirmt, lag aber trotzdem in einem sanften, goldenen Licht. Der Wasserfall schimmerte in allen Farben des Regenbogens.
    „Das ist fantastisch“, hauchte Wolke.
    Stella, Saphira, Mondstrahl und Sturmwind nickten nur und staunten.
    „Schaut nur!“, rief Saphira. „Da ist eine ganze Wiese mit Regenbogenblumen!“
    Gemeinsam mit Sissi liefen die Freunde um den kleinen See und standen inmitten von hunderten wilden Regenbogenblumen.
    „Sie sehen aus wie Mondblumen, nur viel kleiner und zierlicher“, stellte Sturmwind fest.

    „Ja, und riech mal, wie die duften. Und die Blätter schillern in den Regenbogenfarben“, schwärmte Wolke.
    Vorsichtig pflückte sie eine Regenbogenblume für ihren Zauber und noch eine für ihr Album in der Schule.
    „Wow, jetzt können wir die letzte Aufgabe doch noch lösen!“, rief Mondstrahl erfreut aus und strahlte über das ganze Gesicht.
    Eine Weile genossen Wolke, Saphira, Stella, Sturmwind und Mondstrahl noch die wundervolle Stimmung im Tal der Regenbogenblumen. Dann trabten sie zügig zurück zur letzten Zauberstation. Sissi hoppelte allen voran, denn sie mochte sich noch nicht von ihren neuen Freunden trennen.
    „Wo wart ihr denn so lange?“, fragte der Hauself an der Zauberstation besorgt.
    „Ach, das ist eine lange Geschichte. Dieerzählen wir heute Abend am Lagerfeuer“, sagte Wolke und zwinkerte Sissi verschwörerisch zu.
    Dann nahm sie eine der beiden Regenbogenblumen aus ihrem Sammelbeutel und vollführte den letzten Zauber. Er gelang ihr sofort und auch sie bekam die volle Punktzahl dafür.
    Es wurde schon dunkel und deshalb machten sich die Freunde gleich auf den Weg zurück zum Zeltlager.
    „Ui, ihr wohnt aber in lustigen Bauten“, kicherte Sissi.
    „Das sind Zelte“, berichtigte Mondstrahl sie. „Zelte sind Häuser zum Mitnehmen.“
    Sissi quietschte vor Vergnügen.
    „Wenn ich das meinen Schulfreunden erzähle, die glauben mir kein Wort.“
    „Warte“, sagte Saphira und zupfte sich ein paar Haare aus ihrem silbrig glänzenden Schweif. „Die kannst du ihnen als Beweis zeigen.“
    „Ooooh, echte Einhornhaare! Danke, Saphira“, rief Sissi.
    Stella half Saphira, die Haare in einen kleinen Beutel zu stecken, damit Sissi sie mitnehmen konnte.
    „Ich muss jetzt leider nach Hause. Meine Mama schimpft sonst, wenn ich nicht rechtzeitig zum Essen komme. Macht’s gut und vielen Dank noch mal. Vielleicht kommt ihr ja irgendwann wieder in den Zauberwald?“ Sissi schaute ihre neuen Freunde erwartungsvoll an.
    „Bestimmt, und dann besuchen wir dich. Kannst du uns auf der Karte zeigen, wo du wohnst?“, fragte Mondstrahl.
    Schnell markierten sie Sissis Zuhause auf einer Karte, dann hoppelte das kleine weiße Häschen davon. Am Waldrand blieb es nocheinmal stehen und winkte den Einhornfreunden zu.
    „Mach’s gut, Sissi! Komm gut nach Hause!“, riefen ihr Wolke, Mondstrahl, Stella, Saphira und Sturmwind nach.
    „Da seid ihr ja endlich!“, rief Damaris erleichtert. „Wir haben uns schon Sorgen um euch gemacht. Wo wart ihr nur so lange? Ihr seid die letzte Gruppe, die von der Zauberwaldolympiade zurückkommt.“
    „Wir haben im Wald einen jungen Puschelohrhasen gefunden, der sich in einem Dornengebüsch verfangen hatte. Den mussten wir erst befreien, bevor wir mit unserer letzten Aufgabe weitermachen konnten“, erklärte Wolke. Damaris und Atlas sahen sie verblüfft an.
    „Einen jungen Puschelohrhasen. Erstaunlich …“, murmelte Atlas.
    Dann erzählten sie, wie sie Sissi gerettet hatten und wie diese ihnen geholfen hatte, die wilde Regenbogenblume zu finden.
    „Es war wunderschön im Tal der Regenbogenblumen“, seufzte Wolke am Schluss.
    Als alle Einhornschüler ein letztes Mal gemeinsam um das große Lagerfeuer saßen, erhob sich plötzlich Atlas und sagte:
    „Heute war ein

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