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Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald

Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald

Titel: Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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anderen Dingen“, meinte Stella.
    „Genau. Außerdem ist das doch der Sinn eines Teams: dass sich alle gegenseitig unterstützen“, pflichtete Wolke Stella bei.
    „Seht mal, ich glaube, wir sollten uns beeilen“, sagte Sturmwind plötzlich und deutete mit dem Horn vorwärts.
    Ein paar Meter weiter hatten sich die Schmetterlinge so angeordnet, dass sie einen Pfeil bildeten.
    „Ich glaube, sie wollen, dass wir weitergehen“, meinte Saphira.
    Sie stupste Mondstrahl aufmunternd an und fiel dann in einen leichten Trab.
    Als sie bei der letzten Zauberstation ankamen, hatte sich Mondstrahls Stimmung noch nicht wesentlich verbessert. Er stand immer noch mit hängendem Kopf ein wenig abseits von seinen Freunden.
    Dass ausgerechnet mir das passiert!, dachte er. Wie peinlich. Erst treibe ich alle an und verhalte mich meinen Freunden gegenüber rücksichtslos, und dann bin ich schuld, dass wir die Olympiade nicht gewinnen.
    Wolke, die die letzte Aufgabe lösen musste, sah besorgt zu ihrem Freund hinüber. Er wirkte sehr bedrückt.

    Mittlerweile hatte der Hauself Wolkes Aufgabe aus dem Hut gezaubert. Sie musste einen besonders kniffeligen Zauber vorführen, für den sie zuerst eine bestimmte magische Pflanze suchen sollte. Die wilde Regenbogenblume besaß eine mächtige Zauberkraft, aber sie war äußerst selten. Wie sollte Wolke sie nur finden?

7

    „Was hat Damaris neulich über die wilde Regenbogenblume gesagt? Kann sich noch jemand erinnern?“, fragte Wolke.
    Betreten schüttelten Sturmwind, Stella, Saphira und Mondstrahl die Köpfe.
    „Wir hätten bei der Walderkundung echt besser aufpassen sollen“, murmelte Stella.
    „Das ist jetzt auch schon egal, wir werden die Olympiade sowieso nicht mehr gewinnen“, meinte Mondstrahl.
    Eine ganze Weile waren die Freunde nun schon auf der Suche nach der Blume herumgeirrt, doch leider ohne Erfolg. Schließlich schaute Wolke auf der Landkarte nach, diesie von Damaris am ersten Tag bekommen hatten.
    „Wie war das mit der Bestimmung der Himmelsrichtung noch mal?“, murmelte Wolke. „Man muss zuerst einen dicken, alten Baum suchen …“
    Schnell hatte Wolke einen offenbar sehr alten Baum entdeckt, der an einer Seite dick mit Moos bedeckt war.
    „Jetzt musst du dich so hinstellen, dass du das Moos direkt anschaust“, half Saphira ihrer Freundin.
    „Genau, und dann musst du nachsehen, auf welcher Seite die Sonne steht“, pflichtete Sturmwind ihr bei.
    Wolke sah sich um. Die Sonne stand schon fast hinter ihr und das hieß, es war bereits später Nachmittag.
    „Kommt, wir gehen dort entlang“, entschied Wolke nach einem erneuten Blick aufdie Karte und deutete mit dem Horn auf einen schmalen, gewundenen Pfad, der tiefer in den Wald hineinführte. „Dieser Weg müsste uns wieder zum Smaragdfluss bringen. Vielleicht wächst die wilde Regenbogenblume ja am Wasser.“
    Energisch stapfte Wolke drauflos und bedeutete ihren Freunden, ihr zu folgen. Ein wenig lustlos setzten sich die anderen in Bewegung.
    Wow, dachte Wolke, die sich wegen der spannenden Aufgaben schon seit dem Morgen nicht mehr so richtig im Wald umgesehen hatte. Je tiefer sie in den Zauberwald hineingingen, desto stärker schien seine Magie zu werden. Im Sonnenschein glitzerte und funkelte es zwischen den Bäumen, als lägen tausende Diamanten im Moos.
    „Habt ihr das gehört?“, wurde Wolke von Sturmwind aus ihren Gedanken gerissen.
    „Was war das?“, fragte Stella.
    „Vielleicht ein wildes Tier?“, jammerte Saphira.
    Mondstrahl sagte gar nichts. Er stand nur mit gesenktem Kopf da.
    „Seid doch mal leise“, schimpfte Wolke. „Man kann ja gar nichts hören.“
    Mit gespitzten Ohren standen die fünf Freunde ganz still da.
    „Da ruft jemand um Hilfe!“, platzte Wolke plötzlich heraus.
    „Ach, das ist bestimmt bloß ein Tier“, meinte Mondstrahl.
    „Nein, ich bin ganz sicher: Das ist ein Hilferuf!“, beharrte Wolke. „Kommt, lasst uns nachsehen.“
    „Aber … was ist, wenn es wirklich ein wildes Tier ist und wir selbst in Gefahr geraten?“, wollte Saphira wissen.
    „Saphira hat recht“, pflichtete ihr Stella bei.
    „Aber wenn ein Tier Hilfe braucht, müssen wir doch hingehen. Wir Einhörner sind die Hüter Arkadias!“, rief Wolke empört.
    „Vielleicht sollten wir Atlas oder Damaris holen“, schlug Sturmwind vor.
    „Aber das dauert doch ewig, bis wir sie gefunden haben. So machen wir ja nichtmal mehr den letzten Platz bei der Olympiade“, seufzte Mondstrahl.
    „Das ist doch ganz

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