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Sternenfohlen 15 - Sturmwind in Gefahr

Sternenfohlen 15 - Sturmwind in Gefahr

Titel: Sternenfohlen 15 - Sturmwind in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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und zupiesacken war eine unserer leichtesten Übungen“, bestätigte Gonnel.
    „Das glaube ich gern …“, murmelte Wolke.
    „Wie uns berichtet wurde, habt ihr das Problem jedoch mit Bravour gelöst“, lobte Cara die jüngeren Schüler.
    Überrascht schauten Camille, Wolke, Darian und Felina die Gnome an. Hatten sie denn gar nichts von ihrem schrecklich dummen Streit erzählt? Gonnel grinste verstohlen und zwinkerte den Lehrlingen zu.
    „Und weil ihr euch so gut angestellt habt, habt ihr euch auch eine kleine Überraschung verdient“, kündigte Dora an.
    „Noch eine?“, fragte Camille misstrauisch.
    „Keine Sorge“, beruhigte Milo sie.
    Auf einen Fingerzeig des Oberelfen hin erschienen ein paar Hauselfen und richteten mit einigen gekonnten Zauberstabschwüngen ein üppiges Picknick auf der Wiese an.Neben dem üblichen warmen Getreidebrei gab es köstliches Hafergebäck und Karottenkuchen, verführerisch duftende Äpfel, Möhrenbrot und frisch geernteten Klee in rauen Mengen.
    „Bei all der Aufregung hatte ich ganz vergessen, was für einen Hunger ich habe“, sagte Wolke zu Dora.
    „Dann lass es dir schmecken, du hast es dir redlich verdient“, erwiderte Dora und zwinkerte ihr zu. „Du hast übrigens einen neuen Fan. Gonnel ist ganz begeistert von dir, hat sie mir erzählt.“
    „Sie?“
    „Aber natürlich! Was hast du denn gedacht?“, krächzte Gonnel.
    „Äh … na ja, ich dachte wegen des Barts …“, stotterte Wolke.
    „Nein, nein“, lachte Dora. „Alle erwachsenen Gnome haben einen Bart. Gonnel ist dieälteste Gnomin hier im Wald und das Oberhaupt der Familie.“
    Gonnel nickte wichtig und schob sich dann ein viel zu großes Stück Karottenkuchen in den Mund. Den Leckereien, die Einhörner gern aßen, waren die Gnome scheinbar auch nicht abgeneigt.

    Nachdem sie sich beim Picknick großzügig bedient und noch einmal all den Schabernack, den sie mit den vier Einhornschülern getrieben hatten, zum Besten gegeben hatten, verschwanden die fünf eigentlich ganz liebenswerten Gnome wieder in ihrem Wald.
    „Kommt uns gern jederzeit besuchen!“, rief Grumpl den vier Freunden noch zu und grinste sie spitzbübisch an.
    Eigentlich wollte der Oberelf gerne noch seinen Vortrag über die Schulordnung beenden, aber die Hausvorstände hatten beschlossen, ihre Lehrlinge nicht länger damit zu quälen. Grummelnd machte sich der Oberelf, gefolgt von den Hauselfen, auf den Weg zurück zur Schule.
    „Ihr habt in diesen drei Tagen sehr viel gelernt und könnt stolz auf euch sein“, lobte Dora die vier Lehrlinge.
    „Ja, wir sind jedenfalls mächtig stolz auf euch. Ihr habt euch wirklich ins Zeug gelegt und uns bewiesen, dass wir genau die Richtigen vier Einhornfohlen für die Posten der Hausvorstände ausgewählt haben“, fügte Tamino hinzu.
    „Macht weiter so, dann werdet ihr als Hausvorstände keine Probleme haben“, ermunterte Milo sie.
    „Und jetzt ab mit euch. Ihr habt den Restdes Nachmittags frei – das habt ihr euch verdient!“, rief Cara zu guter Letzt.
    Darian, Camille und Felina wollten sich gerade schon umdrehen und in Richtung Schule davonpreschen, da fiel Wolke noch etwas ein.
    „Moment noch!“, rief sie den drei hinterher. „Ich hab da eine Idee …“
    Neugierig steckten die vier Schüler die Köpfe zusammen und tuschelten. Dann trat jeder einen Schritt zurück, sodass sich die Spitzen ihrer Hörner berührten.
    „Einer für alle und alle für einen!“, riefen sie feierlich und ließen dann einen bunten Sternenregen aus ihren Hörnern steigen, jeder in einer anderen Farbe.
    Die vier alten Hausvorstände beobachteten diesen feierlichen Pakt ihrer Nachfolger und nickten anerkennend.
    „Wolke, wie war der letzte Tag eures Trainings?“, wollte Sturmwind wissen, als sie sich zu ihren Freunden auf die Mondscheinwiese gesellte.
    „Klasse! Ihr werdet nicht glauben, was heute passiert ist …“
    „Erzähl schon!“, drängten ihre Freunde sie.
    „Also, das war so …“
    Gebannt hörten Saphira, Mondstrahl, Stella und Sturmwind ihrer Freundin zu.
    „… und am Schluss haben wir vier noch einen Pakt geschmiedet, dass wir als Hausvorstände immer zusammenhalten und uns unterstützen wollen“, endete Wolke.
    „Das war eine sehr gute Idee von dir, Wolke“, meinte Saphira. „So ist es bestimmt das Beste für alle vier Häuser.“
    „Ja, und jetzt muss ich mir auch keine Sorgen mehr machen, dass ich als Hausvorstand vielleicht nicht zurechtkomme. Dora hatmich wirklich gut

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