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Sternenfohlen 15 - Sturmwind in Gefahr

Sternenfohlen 15 - Sturmwind in Gefahr

Titel: Sternenfohlen 15 - Sturmwind in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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jetzt bestimmt immer noch furchtbar streiten“, meinte Darian. „Und die Gnome würden sich köstlich über uns amüsieren“, fügte Felina hinzu.
    „Alle zusammen sind eben doch immer stärker als einer allein. Aber jetzt sollten wir uns echt beeilen, zum Wetterhügel zurückzukommen“, drängte Wolke.
    „Stimmt. Cara, Milo, Dora und Tamino sind sicher schon sehr besorgt“, meinte Camille.
    „Ich hoffe nur, sie sind nicht allzu böse auf uns und sagen es nicht dem Trihorn. Auf eine seiner berüchtigten Strafpredigten hab ich gar keine Lust“, stöhnte Felina.
    „Verdient hätten wir’s. Wir hätten nicht einfach so weggehen dürfen, ohne um Erlaubnis zu fragen“, meinte Darian.
    „Los, kommt, bringen wir’s hinter uns“, seufzte Wolke. Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie tatsächlich im Wald gewesen waren, aber es fühlte sich wie eine Ewigkeit an.
    Hastig trabten die vier Einhornschüler den schmalen Pfad entlang und fielen in den Galopp, sobald der Weg breit genug und die Bäume nicht mehr so dicht waren.
    Eigentlich hätte Wolke sich unterwegs gern noch überlegt, was sie sagen könnte,um Dora zu erklären, wo sie so lange waren, doch sie musste so sehr auf den Weg und das Geäst achten, dass sie gar nicht dazu kam.
    Am besten sage ich einfach die Wahrheit und entschuldige mich, beschloss Wolke für sich. Bestimmt haben Dora und die anderen Vorstände Verständnis – wir können ja wirklich nichts dafür, dass die Gnome so gemein waren.
    Japsend erreichten die vier den Waldrand und preschten über die Wiese in Richtung des dicken alten Baumstumpfes. Zum Glück warteten die Hausvorstände dort noch auf sie und waren scheinbar auch noch nicht zum Trihorn gegangen, um das Verschwinden ihrer Lehrlinge zu melden. Auch der Oberelf war noch da und hatte es sich auf dem Baumstumpf bequem gemacht. Als die Hausvorstände ihre Lehrlinge herandonnern hörten, drehten sie sich zu ihnen um. Kam esWolke nur so vor oder schauten die vier wirklich ziemlich grimmig drein?
    „Es tut mir schrecklich leid, Dora!“, rief Wolke, noch ehe sie zum Stehen gekommen war.
    „So?“ Dora schaute streng von einem zum anderen.
    „Ich …“ – „Wir …“ – „Also, das war so …“, stammelten die Lehrlinge durcheinander.
    „Langsam, langsam – einer nach dem anderen“, lachte Tamino.
    „Da waren Gnome und –“ Wolke brach ab. Warum grinsten Milo, Dora, Cara und Tamino so? Plötzlich kam ein keckerndes Lachen hinter dem großen Baumstumpf hervor, das den vier Schülern nur allzu bekannt vorkam. Dann waren fünf leise Plopps zu vernehmen, und vor ihnen erschienen die Gnome, die sie am Felsentor aufgehalten hatten.
    „Meint ihr die?“, wollte Milo scheinheilig wissen.
    Wolke, Darian, Camille und Felina waren derart überrascht, die Gnome hier zu sehen, dass sie nur stumm nicken konnten. Es hatte ihnen glatt die Sprache verschlagen.
    „Darf ich vorstellen? Grumpl, Oselich, Mokel, Wubke und Gonnel.“
    Jeder der Gnome verneigte sich artig, als sein Name genannt wurde. Grumpl war der Gnom mit den blauen Haaren, der auf den Felsen herumgetanzt war. Oselich war der mit den feuerroten, Mokel der mit den grasgrünen, Wubke der mit den zitronengelben Haaren und Gonnel war der alte Gnom mit dem Zauberstab.
    Obwohl die Gnome nun ordentlich in einer Reihe dastanden, blitzten ihre Augen schelmisch auf, bemerkte Wolke. So richtig trauen konnte man ihnen bestimmt nicht.
    „Aber was hat das zu bedeuten?“, fragte Felina.

    Die vier Hausvorstände grinsten einander verschwörerisch an. Da dämmerte es Wolke.
    „Ihr habt die Gnome auf uns angesetzt, oder? Das war eine Aufgabe, die wir lösen sollten!“, platzte sie heraus.
    „Was ist los?“, wollte Camille wissen.
    „Dora, Milo, Tamino und Cara haben die Gnome geschickt, um uns auf die Probe zu stellen. Nicht wahr, Dora?“, erklärte Wolke ihre Theorie.
    „Ganz richtig, Wolke“, gab Dora zu. „Wir wollten sehen, ob ihr das, was wir in den vergangenen beiden Tagen geübt haben, auch anwenden könnt. Und wie ihr euch als Team verhaltet. Es ist nämlich ganz wichtig, dass die vier Hausvorstände immer zusammenhalten und gemeinsam das Beste für die ganze Schule im Blick haben, anstatt nur an ihr eigenes Haus zu denken.“
    „Aber woher wusstet ihr, dass wir in der Pause zu der Lichtung laufen würden?“, fragte Darian.
    „Wussten wir nicht“, meinte Tamino.
    „Aber wir hätten euch überall gefunden“, quäkte Grumpl dazwischen.
    „Genau, und euch aufzuhalten

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