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Sternenschweif 24 - Geheimnis der Nacht

Sternenschweif 24 - Geheimnis der Nacht

Titel: Sternenschweif 24 - Geheimnis der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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an.
    „Vielleicht sollten wir den Tierarzt rufen?“, schlug Laura vor. „Dann wissen wir, ob ihm etwas fehlt oder ob wir irgendetwas für ihn tun können.“
    „Gute Idee“, sagte Jane. „Ich werde meine Eltern fragen, ob sie einverstanden sind. Ich muss sie nachher sowieso anrufen und berichten, dass wir Lilamond gefunden haben.“
    „Rede doch am besten gleich mit ihnen“, schlug Laura vor. „Dann kannst du auch direkt den Tierarzt anrufen. Vielleicht hat er heuteMorgen zufällig in der Nähe zu tun.“
    „In Ordnung“, erwiderte Jane und ging zum Haus. Laura brachte währenddessen den anderen Pferden Futter. Kurze Zeit später kam Jane schon wieder zurück.
    „Meine Eltern haben sich gefreut zu hören, dass wir Lilamond gefunden haben. Natürlich waren sie wie deine Eltern wenig begeistert, dass wir nachts alleine im Wald unterwegs waren. Aber sie haben nichts dagegen gehabt, dass ich den Tierarzt anrufe. Ich habe ihn auch gleich erreicht. Er schaut nachher vorbei.“
    „Sehr gut“, sagte Laura zufrieden. „Dann wissen wir ja bald Bescheid.“

    Die Mädchen hatten gerade die Pferdeversorgt und wollten zum Frühstück ins Haus gehen, als der Wagen des Tierarztes auf den Hof fuhr. Er kam zu ihnen auf die Koppel und schaute sich staunend um.
    „Das ist ja eine stattliche Anzahl an Pferden, die ihr da gerettet habt“, meinte er staunend. „Schöne Tiere sind dabei.“ Sein Blick traf Lilamond. „Ist das dein Pferd?“, fragte erJane. Sie nickte. Der Tierarzt untersuchte Lilamond eingehend, während er sanft mit ihm sprach.
    „Ich kann nichts feststellen“, sagte er schließlich. „Er ist erschöpft, für sein Alter war das eindeutig zu viel Aufregung.“
    „Können wir denn irgendetwas für ihn tun?“, wollte Jane wissen.
    Der Tierarzt schüttelte bedauernd den Kopf. „Ich fürchte nicht“, sagte er. „Wir können nur hoffen, dass die Zeit ihn wieder zu Kräften bringt.“
    Laura sah, wie Jane Tränen in die Augen stiegen. Der Tierarzt machte seine Arzttasche zu. „Ruf mich an, falls es ihm schlechter geht“, sagte er. Dann klopfte er Jane kurz auf die Schulter und ging davon. Voller Sorge blickten die beiden Mädchen ihm hinterher.

8

    „Komm, wir können im Moment sowieso nichts tun“, sagte Laura mitfühlend und legte einen Arm um Jane. Die Mädchen gingen ins Haus, wo bereits das Frühstück auf sie wartete. Mr Foster kam mit dem Telefon in der Hand in die Küche.
    „Die Polizei hat gerade angerufen. Obwohl gestern mehrere Beamte gleich nach unserem Anruf losgefahren sind, waren die Diebe bereits verschwunden. Sie haben keinen Hinweis auf die Täter gefunden.“

    „Hoffentlich werden sie bald gefasst, bevor sie weitere Ponys stehlen“, sagte Laura.
    „Ja, das kann man nur hoffen“, erwiderte Mr Foster. „Jetzt kommt auf jeden Fall demnächst Miranda Jakobs, um Starky abzuholen. Die Polizei hat sie gleich heute früh verständigt.“
    „Dann solltet ihr jetzt endlich anfangen zu frühstücken“, sagte Mrs Foster. Doch Jane stocherte nur lustlos in ihrem Müsli herum. Auch Laura hatte keinen Appetit. Sie musste immer an Lilamond denken.
    „Was hat der Tierarzt denn gesagt?“, wollte Mrs Foster wissen. „Fehlt Lilamond irgendetwas?“
    „Er konnte nichts finden“, erklärte Laura. „Die ganze Aufregung war wohl einfach zu viel für ihn. Wir können nur abwarten, wie er sich erholt.“
    „Du wirst sehen, es geht ihm sicher schon bald wieder besser“, sagte Mrs Foster voller Zuversicht zu Jane.
    „Das hoffe ich sehr, denn sonst weiß ich nicht, wie er den Umzug in ein paar Tagen schaffen soll“, erwiderte Jane mit sorgenvoller Miene.
    „Bis dahin ist er bestimmt wieder ganz der Alte“, meinte Laura optimistisch. In diesem Moment fuhr ein Auto mit Pferdeanhänger auf den Hof.
    „Das ist sicher Miranda Jakobs“, sagte Mr Foster und stand auf. Die Mädchen und Mrs Foster folgten ihm. Miranda Jakobs sah genauso aus wie auf dem Foto in der Zeitung, ein Mann begleitete sie.
    „Hallo, ich bin Miranda“, stellte sie sich vor und gab allen die Hand. „Ihr beiden ward es also, die Starky gerettet habt?“, wandte sie sich an Laura und Jane. Die Mädchen nickten. „Ihr habt wirklich Mut bewiesen!“, sagte Miranda voller Anerkennung. „Ich bin euch zu großem Dank verpflichtet. Und Starky natürlich auch. Kann ich zu ihm?“
    „Aber sicher“, antwortete Mr Foster. „Laura und Jane begleiten Sie zur Koppel, ich komme gleich nach.“
    Als sie den Weg zum Stall

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