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Sternenschweif 27 - Die Zauberquelle

Sternenschweif 27 - Die Zauberquelle

Titel: Sternenschweif 27 - Die Zauberquelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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glaube, wir können momentan nichts anderes tun, als diesen Jungs aus dem Weg zu gehen“, fuhr Laura fort. „Und wer weiß? Vielleicht vergeht es auch irgendwie von selbst?“
    Laura sah Sternenschweifs zweifelndenBlick. Auch sie glaubte nicht daran, aber sie wollte Sternenschweif ein bisschen Mut machen.
    „Ich würde gern Mel, Jessica und Julia in der Schule fragen, ob wir uns nicht heute Nachmittag für einen Ritt über die Felder treffen wollen. Jetzt ist es zwar noch ziemlich nebelig, aber später soll es richtig sonnig werden. Hättest du nicht Lust?“
    Sternenschweif schnaubte und stupste sie in die Seite. Laura spürte, dass auch er auf andere Gedanken kommen wollte.
    „Prima!“, sagte sie mit einem Lächeln. „Dann lass dir jetzt dein Frühstück schmecken, damit du für heute Nachmittag gerüstet bist. Schließlich wollen wir doch vorn mit dabei sein.“
    Als Laura an diesem Morgen das Klassenzimmer betrat, wollten Mel und Jessica sofort wissen, wie es Sternenschweif ging.
    „Er macht einen ziemlich bedrückten Eindruck“, berichtete Laura. „Aber ich dachte, wir treffen uns vielleicht trotzdem später zu einem Wettrennen mit den Pferden über die Felder. Hättet ihr Lust? Ich möchte die nächsten Tage lieber nicht in den Wald, um diesen Jungs nicht wieder zu begegnen.“
    „Natürlich“, antwortete Jessica verständnisvoll.
    „Auf den Feldern ist es heute Nachmittag bestimmt klasse“, meinte Mel. „Und viel wärmer als im Wald. Seht nur, wie schön es draußen wird.“
    Gerade fielen die ersten Sonnenstrahlenins Klassenzimmer. Der Nebel lichtete sich und gab den Blick auf den tiefblauen Herbsthimmel frei.
    In der Pause trafen sie sich mit Julia. Natürlich wollte sie am Nachmittag mit von der Partie sein. Die Mädchen konnten es kaum erwarten, bis die Schule zu Ende war. Endlich klingelte es und alle stürmten nach draußen.
    Nur wenig später trafen sie sich an der großen Eiche. Die Herbstsonne war wunderbar warm und ließ die abgemähten Getreidehalme golden glänzen. Die Ohren der Pferde zuckten unruhig hin und her. Auch die Mädchen freuten sich, nach dem langen Schultag endlich loszugaloppieren. Am Rande eines großen Feldes stellten sie sich nebeneinander auf.
    „Auf die …“, sagte Laura.
    „… Plätze …“, fuhr Mel fort.
    „… fertig …“, kam es von Jessica.
    „… los!“, rief Julia. Und schon preschten vier Pferde mit donnernden Hufen über die Getreidestoppeln. Sie streckten die Köpfe weit vor, jeder Muskel ihres Körpers war angespannt. Zuerst lag Mel mit Silver vorn, doch je näher das Ende des Feldes kam, desto mehr holte Sternenschweif auf. Auf den letzten Metern schob er sich noch ein Stückchen weiter vor und kam mit einer Nasenlänge Vorsprung ins Ziel.
    „Juhu!“, jubelte Laura und strahlte.
    Sternenschweif reckte den Kopf in die Luft und wieherte so laut er konnte. Die Mädchen lachten, als sie sahen, wie sehr er sich freute.
    „Das hat wirklich Spaß gemacht“, meinte Mel und wischte sich eine Haarsträhne, die an ihrer Stirn klebte, aus dem Gesicht.
    Die Wangen der Mädchen waren gerötet und alle waren ziemlich außer Atem – auch die Pferde. Die Mädchen ließen sie im Schritt gehen, damit sie sich erholen konnten. Laura erzählte, dass der Ponyclub demnächst eine Schnitzeljagd organisieren wollte. Der Höhepunkt sollte dann am Ende des Tages ein Wettrennen über die Felder sein.
    „Das ist ja prima. Da haben wir heute schon einmal geübt“, meinte Jessica.
    „Von mir aus könnten wir jeden Tag üben“, sagte Mel mit einem Grinsen. „Dann nennen wir uns: ‚Die Spitzenreiter der Getreidefelder’!“ Die Mädchen lachtenund bogen nach rechts ab. Plötzlich blieb Sternenschweif wie angewurzelt stehen.
    „Was ist denn los?“, fragte Laura verwundert. Sie folgte seinem Blick. „Aha, jetzt verstehe ich“, murmelte sie.
    Ein paar Meter entfernt lagen die Jungs mit ihren Mopeds unter einem Apfelbaum. Sie blätterten in ein paar Motorradzeitschriften, die um sie herum verstreut auf dem Boden lagen.
    „Diese Blödmänner schon wieder“, murmelte Julia. Nun hatten die Jungs die Mädchen auch entdeckt.
    „Kommt weiter“, sagte Laura. „Von denen lassen wir uns keine Angst einjagen.“ Sie schnalzte mit der Zunge und trieb Sternenschweif vorwärts.

    „Was macht ihr denn hier?“, rief einerder Jungs zu ihnen herüber. „Heute mal nicht im Wald unterwegs?“
    „Habt ihr euch verlaufen?“, fragte sein Freund und grinste höhnisch.
    „Ich

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