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Sternenschweif, 41, Verzauberte Herzen (German Edition)

Sternenschweif, 41, Verzauberte Herzen (German Edition)

Titel: Sternenschweif, 41, Verzauberte Herzen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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dass es losging und sie etwas über Hundeerziehung lernten.
    „Was passiert, wenn ihr den Namen eures Hundes ruft?“, fragte Henry, der den Kurs leitete, in die Runde.
    „Otto kommt immer sofort zu mir gerannt“, antwortete eine ältere Frau stolz und ihr Cockerspaniel Otto sprang auch jetzt sofort freudig an ihr hoch, als er seinen Namen hörte. Laura musste grinsen. Genauso war Buddy auch.
    „Das heißt, Ihr Hund hört bereits auf seinen Namen“, erwiderte Henry lächelnd. „Aber wir haben ein anderes Ziel im Anfängerkurs: Wenn Sie den Namen Ihres Hundes sagen, soll er lediglich aufschauen und abwarten, was Sie von ihm wollen. Das erreicht man gut mithilfe eines Klickers.“ Er hielt ein kleines schwarzes Gerät mit einem gelben Knopf in die Höhe. „Wenn Ihr Hund etwas gut gemacht hat, dann drücken Sie den Knopf und es ertönt ein Signal. Danach geben Sie Ihrem Hund ein Leckerli.So wird er schnell lernen, was er darf und was nicht. Als Erstes üben wir ‚Sitz‘.“

    Jeder bekam zur Übung einen Klicker. Laura musste das Gerät überhaupt nicht bedienen, denn Walter gehorchte auch so auf den Befehl. Dagegen mühte sich Max mal wieder vergeblich mit Buddyab. Der Berner Sennenhund beschnüffelte ausgiebig das schwarze Kästchen und Max drückte aus Versehen auf den gelben Knopf. Das Signal ertönte, als Buddy noch überhaupt nicht gehorcht hatte. Seufzend steckte Max den Klicker in seine Hosentasche und versuchte mit Handzeichen, Buddy zum Sitzen zu bringen.
    „Dein Hund wäre in unserem Anfängerkurs gut aufgehoben“, bemerkte Henry grinsend. „Ich gebe dir später das Anmeldeformular mit.“ Dann schaute er zu Laura, die mit Walter direkt daneben stand und nichts mehr zu tun hatte. „Dein Hund dagegen scheint das meiste schon vorbildlich zu beherrschen. Er könnte höchstens noch einen Fortgeschrittenenkurs machen. In diesem Kurs hier kann ich ihm wohlnichts mehr beibringen. Wenn du magst, kannst du ein bisschen mit ihm spielen, bis die Stunde aus ist. Hier.“ Henry hielt Laura eine kleine Figur entgegen, die hin und her wackelte, wenn man sie auf den Boden stellte.

    Doch Walter betrachtete die Figur eher misstrauisch, als Laura sie vor ihm abgestellt hatte. Er stupste sie nur einmal kurz mit seiner Schnauze an, dann hatte er schnell das Interesse daran verloren. Als Laura sich im Schneidersitz neben ihn insGras setzte, kam er zu ihr und legte seinen Kopf auf ihrem Bein ab. Die Augen schienen ihm schon wieder zuzufallen. Laura schluckte und dachte an Dr. Brown. Er meint, dass Walters Verhalten normal ist, sagte sie sich, doch das beruhigte sie irgendwie gar nicht. Was, wenn der Tierarzt sich geirrt hatte und es Walter doch schlechter ging? Nachdenklich kraulte Laura dem kleinen Terrier die Ohren. „Was ist nur los mit dir, Walter?“, fragte sie betrübt, doch Walter gab wie immer keine Antwort.
    Als Max und Laura zwei Stunden später nach Hause kamen, war Mrs Foster mit der kleinen Sophie wieder aus der Stadt zurück. Buddy stürmte zu seinem Hundenapf und auch Walter schien Durst und Hunger von dem Hundetraining zu haben. Lachend sah Mrs Foster den Hunden hinterher. „Die sehen aus, als hätten sie gearbeitet“, meinte sie. Max zog das Anmeldeformular aus der Tasche und hielt es seiner Mutter unter die Nase. „Hier, Buddy braucht dringend einen Kurs in Hundeerziehung“, sagte er. „Er hat alles falsch gemacht.“
    „Walter braucht dafür keinen Kurs“, fügte Laura hinzu. „Höchstens einen für Fortgeschrittene, aber ich glaube, er hat kein Interesse daran. Er hat eigentlich kaum mitgemacht in dem Kurs. Ich habe richtig Angst, dass ihm doch irgendwas fehlt.“ Sie stieß einen tiefen Seufzer aus und ihre Mutter legte den Arm um sie unddrückte sie kurz an sich. „Aber Dr. Brown hat doch gesagt, dass es an Walters Alter liegt“, meinte sie. „Mach dir nicht zu viele Sorgen um ihn.“
    Laura seufzte noch einmal. „Ich gehe zu Sternenschweif“, sagte sie. „Er braucht noch eine intensive Fellpflege.“
    „Hast du das nicht letztens erst gemacht?“, fragte Mrs Foster verwundert. Doch Laura hörte es nicht mehr, sondern ließ die Haustür hinter sich zufallen. Heute war einfach nicht ihr Tag. Erst verhielt sie sich so blöd gegenüber Paul und dann nahm ihre Mutter sie nicht richtig ernst. Jedenfalls kam ihr das so vor. Sternenschweif wechselte jetzt bald vom Sommer- zum Winterfell, da musste sie ihn intensiver bürsten als sonst. Außerdem gingihr Paul einfach nicht aus dem Kopf,

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