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Steueroasen Ausgabe 2013

Steueroasen Ausgabe 2013

Titel: Steueroasen Ausgabe 2013 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Lothar Merten
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Gesellschaften
Barbados
Keine Devisenbeschränkungen, umfangreiche Zollvergünstigungen
Informationsaustausch-Abkommen mit der OECD seit 2006, DBA Amtshilfe und Auskunftsaustausch, Erfassung anfänglich eingeführter Gelder erforderlich
Non-Residents zahlen eine Einkommensteuer von 1–2,5 %; keine Kapitalertrag-, Erbschaft-, Schenkung-, Grund- oder Quellensteuer auf Dividenden und Zinsen. Eine IBC zahlt, sofern sie zu 100 % einem Nichtansässigen gehört, 2,5 % Körperschaftsteuer; Firmen, die auf Barbados produzieren, sind davon befreit.
Bermuda
Klassische Steueroase für Gesellschaften; steuerbefreite Trusts dürfen während 100 Jahren ihre Erträge/Einkommen kumulieren
Mitglied der OECD-Gruppe „Global Forum Working Group on Effective Exchange of Information“; DBA Amtshilfe und Auskunftsaustausch, OECD-Informationsaustausch, Devisenkontrollen; praktisch keine Aufenthaltsgenehmigung für Ausländer; Immobilienerwerb praktisch unmöglich, extrem hohe Lebenshaltungskosten
Keine Einkommen-, Körperschaft- oder Quellensteuer; Veräußerungsgewinne bleiben steuerfrei
British Virgin Islands
Keine Devisenrestriktionen; gesetzlich verankertes Bankgeheimnis; führender Offshore-Standort unter den IBCs; Anti Money Laundering-Gesetzgebung nach EU-Standard; einfache Firmengründung
„all crimes legislation“, DBA Amtshilfe und Auskunftsaustausch, OECD-Informationsaustausch; Lebenshaltungskosten entsprechen US-Niveau bei reizlosem Ambiente
Einkommensteuer zwischen 3 und 20 %, Körperschaftsteuer 15 % für auf den B.V.I. generierte Erträge; Auslandseinkünfte bleiben steuerfrei
Cayman Islands
Höchste Bonitätsstufe; fünftgrößter Bankenplatz weltweit; EU-Standard entsprechende Regulierung des Finanzsektors; hohe politische Stabilität; keine Kontrollen ausländischer Bankaufsichtsbehörden; höchstes BIP in der Karibik
Informationsaustausch-Agreement in Steuersachen mit OECD, Steuerstrafsachen seit 2004, Besteuerungsverfahren seit 2006; Mitglied der OECD-Gruppe „Global Forum Working Group on Effective Exchange of Information“; bei Wohnsitznahme ist ein Investment von mindestens 180 000 USD fällig, Lebenshaltungskosten 20 % über US-Niveau
Echte Null-Steuer-Oase
Niederländische Antillen, Aruba und Curaç ao
DBA mit den Niederlanden erlaubt die steuergünstige Verlagerung von Gewinnen auf die Antillen, einfache Gründung der Rechtsform N.V.; Vielzahl steuerrechtlicher Gesellschaftskonstruktionen
Infoaustausch-Abkommen mit der OECD seit 2006, Mitglied der „Global Working Group on Effective Exchange of Information“, kein gesetzlich geregeltes Bankgeheimnis, hohe Besteuerung ansässiger juristischer Personen
Non-Residents zahlen für auf den NL-Antillen generierte Einkünfte 2,4 bis 3 % Einkommensteuer. Keine Vermögen-, Erbschaft-, Schenkungsowie Quellensteuer auf Dividenden und Zinsen. Offshore-Gesellschaften bis 2020 5,5 %, „Besonders Freigestellte Gesellschaften“ zahlen weden Körperschaft- noch Kapitalertragsteuer, Gesellschaften, die auf den NL-Antillen investieren, zahlen 2 % Ertragssteuern; die zur Vermögensverwaltung eingesetzte „Stichting“ ist steuerbefreit
    Für eine Investition von 50 000 US-Dollar in ein Unternehmen, das mindestens zehn Personen der US Virgin Islands anstellt, gibt es besondere Steueranreize: Reduzierung des Einkommensteuersatzes auf vier Prozent, keine Quellensteuer auf Zinsen, eine Quellensteuer von vier Prozent auf Dividendenzahlungen an Privatpersonen und 4,4 Prozent an Unternehmen.
    Wichtig:
    Der US-Gerichtshof darf keine Steuerfälle anhören, die unter die Einkommensteuergesetze der US Virgin Islands fallen, die Inseln gehören auch nicht zum US-Zollgebiet.
    Weitere Informationen zu Mittelamerika und zur Karibik:
    Cámara de Comercio e Industria Alemaña Regional
para Centroamerica Yel Caribe
6a Avenida 20–25 Zona 10
    Edificio Plaza Marítima Oficina 3–3, 01010 Cuidad de G; Guatemala
Tel.: 00502-2 33 36 03 68, Fax: 00502-23 68 29 71
    Flughafen: Charlotte Amalie, Flug über Miami
    Fluch der Karibik
    Wundersame Geldvermehrung und verschwundene Millionen: Bei spektakulären Pleiten und dubiosen Anbietern haben Tausende Anleger ihr Geld verloren – häufig über Firmenkonstrukte in der Karibik . So wie im Fall des in Deutschland vertriebenen K1 Fund des

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