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STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

Titel: STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Stevens
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wo bist du?«, fragte ihn sein Vater über Funk. »Alles okay bei dir?«
    Â»Komme sofort, Papa«, antwortete Archie gelassen. »Musste nur eben jemanden absetzen und dachte, ich könnte mit Jason noch ’ne Runde drehen.«
    Archie lenkte das Flugzeug hinaus aufs Meer und setzte zu einem großen Bogen in Richtung Flughafen Nizza, Hubschrauberlandeplatz, an. Er landete die Dragonfly etwa vierzig Meter vom Helikopter entfernt, stellte die Motoren ab und schob die Kanzelhaube nach hinten. Als er und Jason die Piste überquerten, sah er Gemmas schlanke Gestalt aus dem Helikopter klettern und auf sie zukommen. Sie ging ein paar Schritte, wurde dann aber immer schneller. Auch Jason rannte seiner Schwester entgegen, die ihn drückte und ihn hochhob.
    Archie ging weiter und erwiderte das Lächeln, das Gemma ihm über Jasons Schulter zuwarf. Er sah, wie Barney ihn durch die Frontscheibe des Helikopters angrinste und den Daumen hob. Dann plötzlich stand sein Vater vor ihm.
    Richard Hunt kam auf Archie zu und lächelte ihn müde, aber herzlich an.
    Â»Schön, dich zu sehen, Partner«, sagte er und legte seinem Sohn eine Hand auf die Schulter. »Gut geflogen übrigens. Ich wusste, dass ein Fliegerass in dir steckt!«
    Â»Echt?«, fragte Archie und rümpfte die Nase. »Warum hast du mir dann Flugverbot erteilt?«
    Â»Ich hab dir kein Flugverbot erteilt.« Richard lachte. »Ich habe doch schon versucht, es dir zu erklären, bevor wir von der Straße abgedrängt wurden: Ich konnte dich nicht fliegen lassen, während ich an der Cranfield-Studie teilgenommen habe, weil sie ständig die Daten aus dem Flugdatenschreiber der Dragonfly abgerufen haben.«
    Â»Dann hätten sie gewusst, dass du mich fliegen lässt«, kombinierte Archie und wurde rot beim Gedanken an seinen Wutausbruch. »Und du hättest echt ein Problem gehabt.«
    Â»Was dachtest du denn? Dass ich nicht an dich glaube?«
    Archie senkte den Kopf und zuckte mit den Schultern.
    Â»Dummkopf!« Richard lachte und fuhr Archie durch seine wuscheligen Haare. Dann zog er seinen Sohn an sich, legte beide Arme um ihn und drückte ihn fest. »Ich bin so stolz auf dich«, flüsterte er Archie ins Ohr.
    Archie schloss die Augen und drückte seinen Vater so fest er konnte. Dann sah er zu ihm auf. »Wenn du wirklich stolz auf mich bist, könntest du mich doch zur Belohnung hier unten noch ein paar Tage die Dragonfly fliegen lassen?«, fragte er voller Hoffnung. »Hier hat man echt einen guten Ausblick.«
    Richard lächelte seinen Sohn schief an. »Netter Versuch, Partner. Aber leider glaube ich, dass du jetzt erst mal eine Einsatznachbesprechung beim MI 6 vor dir hast, und dann geht es direkt nach Hause.«
    Â»Wir gehen noch nicht mal in die Stadt, eine Pizza essen?«
    Â»Du kennst die Regeln«, sagte Archies Vater und schüttelte entschuldigend den Kopf. »Auch STINKBOMBEN -Agenten müssen um neun ins Bett. Besonders, wenn am nächsten Tag Schule ist.«

Kapitel 47

    Die Nachmittagssonne schien durch das Fenster in den Klassenraum und Archie kämpfte gegen das Einschlafen. Vor ein Uhr nachts war er nicht ins Bett gekommen und hatte dann noch stundenlang wachgelegen, weil er auf dem Flug von Nizza nach Hause viel zu viel Cola getrunken hatte.
    Während ihm die Augen zufielen, ging er in Gedanken noch einmal die Ereignisse der letzten Tage durch. Die nasale Stimme von Moore der Langweilerin dröhnte in seinen Ohren, als er sich an das Gespräch mit Highwater und Grey erinnerte, die ungefähr fünfzehn Minuten, nachdem er mit der Dragonfly gelandet war, am Flughafen in Nizza angekommen waren und mit ihm, Barney und Gemma in einer unbeobachteten Ecke der Abflughalle den Einsatz ausgewertet hatten.
    Sie wurden angehalten, niemandem etwas darüber zu erzählen, was sie in den letzten Tagen gemacht hatten, was ja eigentlich klar war. Highwater hatte bestätigt, dass die STINKBOMBE nun zu einer offiziellen Dienststelle des MI 6 werden würde – dank ihres Erfolgs würde es keine personellen Veränderungen geben.
    Wie vom GD versprochen, wurde Highwater eine Beförderung zur Leiterin der Überwachungsstelle angeboten. Aber zu Archies Überraschung und Erleichterung lehnte sie ab. Sie zog es vor, ihre Stellung als Einsatzleitung Internationale Spionage bei der STINKBOMBE zu behalten.
    Geheime Trainingseinheiten sollten nach der

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