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Stolz und Verlangen

Stolz und Verlangen

Titel: Stolz und Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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den Arm.
    »Es hört sich besser an, wenn ich es Ihnen vorlese«, flüsterte Seine Lordschaft, während er Regina nach draußen zu der wartenden Kutsche geleitete.
    Als Eliza Jaspers Hand ergriff, vibrierte sie innerlich vor freudiger Erwartung. Er drückte ihre Finger und sagte lächelnd: »Du bist aufgeregt, nicht wahr?«
    »Und wie! Ich freue mich so auf die Reise.« Sie folgte ihm in die Eingangshalle, wo Robbins bereitstand, um ihr ihren Mantel und den Hut zu reichen. »Ich liebe das Meer und ein mildes Klima. Und bald werde ich beides haben.«
    »Es ist wunderschön, bei Meeresrauschen einzuschlafen«, murmelte er. »Ich werde eine Decke am Strand ausbreiten und dich im Mondschein vögeln.«
    »Jasper!« Eliza war schockiert … und fasziniert. »Im Freien?«
    »In der Sonne, im Regen. Am Strand und unter Bäumen. Und im Haus, in jedem einzelnen Zimmer.«
    Lächelnd ließ sie sich von Jasper in die Kutsche helfen. Melville und Regina fuhren hinter ihnen in einer anderen Kutsche. Obwohl die beiden behaupteten, lediglich gute Freunde zu sein, war klar, dass zwischen ihnen eine tiefere Verbindung bestand. Zunächst hatte sich Eliza über die plötzliche Annäherung gewundert, bis Regina ihr erzählte, dass Melville ihr bereits vor vielen Jahren den Hof gemacht habe. Doch dann hatte er sich zurückgezogen, da er der Meinung war, sie solle lieber einen Mann heiraten, der genügend Zeit für sie hätte, worauf Regina glaubte, er mache einen Rückzieher, weil er sie nicht liebte. Durch Elizas und Jaspers verspätete Trauung erhielten sie die Gelegenheit, wieder zarte Bande zu knüpfen. Bisher schien ihre neu erwachte Beziehung sehr vielversprechend zu sein.
    »Wie willst du ständig mit mir schlafen«, sagte Eliza, als die Kutsche sich ruckelnd in Bewegung setzte, »wenn du dich um eine Zuckerrohrplantage kümmern musst?«
    »Ist das eine Herausforderung, Madam?«
    »Nun ja …«
    »Auf der Insel gibt es eine Pension. Melville und Lady Collingsworth werden uns nicht stören. Wenn ich ungehinderten Zugang zu dir habe, sind die Möglichkeiten grenzenlos.«
    Eliza lächelte. »Melville plant, diverse Pflanzen anzubauen, um das wärmere Klima auszunutzen, solange er mit uns auf der Insel ist.«
    Ein verführerisches Funkeln trat in Jaspers dunkle Augen. »Ich vermute, er wird eher damit beschäftigt sein, Lady Collingsworths Feld zu beackern.«
    »Du hast eine lüsterne Fantasie.«
    »O ja«, raunte er. »Doch meine Behauptung hat durchaus Hand und Fuß, denn die Tropen haben eine eigentümliche Magie, die das Blut eines Mannes in Wallung versetzt.«
    »Aha.« Sie hob die Brauen. »Jetzt sind deine wahren Absichten enthüllt.«
    Er lehnte sich zurück und musterte sie zwischen halb geschlossenen Lidern hindurch. »Habe ich dir bei unserer ersten Begegnung nicht erzählt, dass bei dir Verführung das Mittel zum Zweck ist?«
    »Ach, das hatte ich ganz vergessen.« Das entsprach nicht der Wahrheit, doch in den Wochen, seit sie verheiratet waren, hatte sie gelernt, dass es zu köstlichen Ergebnissen führte, wenn sie ihn neckte.
    »Soll ich dich wieder daran erinnern?«
    Sie leckte sich über die Unterlippe. »Du kannst es gern versuchen.«
    Mit einer schnellen Bewegung packte er sie an der Taille und zog sie auf sich. »Eine zufriedene Gattin ist bei mir eine Frage des Stolzes, Mrs. Bond.«
    »Ich fürchte, für diese Aufgabe sind Sie zu attraktiv.«
    »Ja?« Jasper schob ihre Röcke hoch. »In Anbetracht der kurzen Entfernung zum Hafen kommt mir das eher zugute.«
    »Darüber hinaus«, fügte sie mit heiserer Stimme hinzu, »können Sie Ihre Ausstrahlung, die zwangsläufig alle Blicke auf sich zieht, unmöglich verbergen, Mr. Bond.«
    »Was Sie nicht sagen.« Er griff in die Öffnung ihrer knielangen Rüschenhose und spreizte ihre Schamlippen. Sie empfing ihn feucht und heiß.
    »Sie sind ein Raubtier. Ein gefährlicher Mann.«
    »Gefährlich erregt«, stimmte er zu. »Und rasend verliebt.«
    Sie schob die Hand auf den Schlitz seiner Breeches und drückte die Lippen auf seinen Mund. »Und der Meine.«
    »Für immer und ewig.«

Danksagung
    Mein großer Dank gilt meiner Lektorin Alicia Condon. Ihre Anregungen für dieses Buch waren ungemein wertvoll, und ich bin zutiefst dankbar für ihre Bereitschaft, meinen Arbeitsprozess konstruktiv zu begleiten.
    Worte genügen nicht, um meiner außergewöhnlichen Agentin, Robin Hue, meinen Dank auszusprechen. Würde ich all die Dinge aufzählen, wodurch sie mir das Schreiben dieses

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