Stopp Die Umkehr des Alterungsprozesses

den raffinierten Zucker:
    Früher war Zucker noch teuer und nur in der Apotheke zu bekommen. Heute gehört der moderne Industriezucker zu den billigsten »Nahrungsmitteln«, die wir kennen. Billig im wahrsten Sinne des Wortes. Er ist so billig, dass er, direkt oder indirekt, in fast jedem gekauften Nahrungsmittel vorkommt. Selbst in der Wurst. Es wird als Füllmittel in den Produkten benutzt, um außerdem deren Konsistenz zu verbessern.

    Oder anders gesagt, das werdende Produkt wird in der kalten Fabrikhalle einfach nur verwertbarer gemacht. Weiterhin werden so diese Erzeugnisse haltbarer, weil ungenießbar für Bakterien. Aber für den Menschen scheint es gut genug zu sein. Etwas wofür sich Bakterien nicht interessieren, sollte einem zu Recht suspekt sein.
    Der zentrale Punkt aber ist, dass der Konsument, also Sie und ich, abhängig gemacht werden sollen. Denn wo Zucker in den ansonsten schon künstlichen »Lebensmitteln« enthalten ist, wird der Körper hinterlistig getäuscht.
    Dem Körper wird vorgegaukelt, dass er mit der Zufuhr dieser Lebensmittel hochwertige und reife Nahrung erhält. Bekommt er aber nicht. Der Körper reagiert zwar auf die Süße des Zuckers, aber ohne irgendeinen Nährstoffgehalt, beispielsweise den eines Apfels zu bekommen. Der Körper kann rezeptorisch schlicht nicht zwischen einem Stück Schokolade und einer Orange unterscheiden. Das liegt einfach daran, dass die beste menschliche, artgerechte Nahrung von Natur aus meistens süß ist. Deshalb wird vom Körper auch alles, was süß ist, als hochwertig eingestuft.
    Am Ende haben Sie einen getäuschten Körper, der leider tatsächlich nicht das bekommen hat, was seine Rezeptoren ihm gemeldet haben. Der Körper ist nun getäuscht und außerdem komplett verwirrt. Eine unnatürlich hohe Insulin-Ausschüttung ist die Folge, damit die künstliche Zuckerflut ihn nicht noch mehr durcheinanderbringt.

    Was folgt, ist das, was wir vor allem bei Kindern und Jugendlichen oft und deutlich sehen können. Die Sucht nach mehr. Zucker ist das Suchtmittel Nr. 1. Zucker ist auch die Einstiegsdroge in die heutige Fehlernährung.
    Verzichtet man einmal freiwillig ein oder zwei Wochen auf alle Zuckerprodukte, so wird man bald merken, dass man erst Heißhunger darauf bekommt und sich dann wie ein Süchtiger verhält, mit Nervosität, Aggressivität bis hin zur Schlaflosigkeit. Darauf anschließend wird man, nachdem der »cold turkey« überstanden wurde, plötzlich Geschmack an Dingen finden, die wirklich von Natur aus subtil schmackhaft sind und unsere Gesundheit fördern. Wenn man dann noch heldenhaft ein wenig länger aushalten kann, dann mag man den seltsamen Geschmack von Zucker plötzlich gar nicht mehr. Sicherlich meinen Sie jetzt, dass das schon alles wäre. Weit gefehlt.
    Nicht nur, dass dem Körper die versprochenen Nährstoffe entgehen, nein, sie werden durch den konsumierten Zucker auch noch aufgebraucht. Es gibt in der Natur das »Gesetz des Ausgleichs«. Dieses Gesetz erzeugt in der Schöpfung die unmittelbare Tendenz, dass sich zwei verschiedene Dinge mit verschiedenen Potenzialen ausgleichen wollen.
    Zum Beispiel gleichen sich Säure und Lauge aus und werden zu Neutralsalzen. Warmes und kaltes Wasser zusammengemischt gleicht sich aus zu lauwarmem Wasser. Ein Gewitter oder auch das Prinzip der Osmose funktionieren genauso nach diesem Gesetz des Ausgleichs.

    Nun wird bekanntlich Zucker aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben gewonnen. In seiner Urform hat dieser so gewonnene Zuckersirup einen hohen Gehalt an wunderbaren Nährstoffen. Eine Mineralstoff-, Vitamin-, Spurenelementbombe bester Art. Nach der Raffinerie bleibt nur noch das toteste und nutzloseste Zeug, das man sich denken kann, übrig. Jetzt kommt auch schon das Gesetz des Ausgleichs zum Tragen. Im Körper unrechtmäßig angelangt, hat es das Bestreben, sich sofort wieder mit seinen Bestandteilen zu verbinden, die es ursprünglich vor der Raffinierung hatte. Wenn man jetzt weiß, dass dieser dunkle Ursirup überdurchschnittlich viel Eisen, Kalium, Kalzium und vor allem die gesamten Schönheitsvitamine der B-Reihe bis auf Vitamin B1 enthält, dann kann man sich jetzt vorstellen, was im Körper passiert. Die Mineralstoffdepots und Vitamindepots im Körper werden geplündert.
    Über die Hälfte, nämlich 51 Prozent des Rüben- und Zuckerrohrsirups besteht aus wertvollen Nährstoffen, aber den miesen Rest bekommen wir als nichts ahnende Konsumenten untergejubelt! Und glauben Sie mir, das ist