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Storm

Storm

Titel: Storm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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und deshalb einen sehr gut bezahlten Job in dessen Firma ergattert.
    Meine Hände ballen sich zu Fäusten. »Ich werde im Kino jobben!« Natürlich bezahlen mir meine Eltern die Miete, aber für alle Extras möchte ich selbst aufkommen.
    »Da bin ich ja mal gespannt«, erwidert er überheblich und baut sich breitbeinig vor mir auf, die Arme vor der Brust verschränkt, sodass seine beeindruckenden Muskeln zur Geltung kommen.
    Wieso ist er plötzlich so eklig? Mein Puls klopft hart in meinen Ohren. Zum einen, weil dieser Kerl so verdammt sexy aussieht, wie er nur in Unterhosen in meinem Zimmer steht, zum anderen, weil mich sein arroganter Ton ärgert. »Hey, wenn du nur zum Stänkern gekommen bist, kannst du verschwinden!« Resolut deute ich auf die Tür.
    Seine Mundwinkel zucken. »Du hast ja richtig Feuer im Blut.«
    Plötzlich kommt er auf mich zu, woraufhin ich zurückweiche, bis ich mit dem Rücken gegen die Wand stoße.
    Er stützt die Hände neben meinem Kopf ab und beugt sich zu mir herunter. Seine Lippen berühren beinahe meinen Mund.
    Oh Gott, sie sehen so verführerisch aus! Wie oft habe ich davon geträumt, von diesen sündhaft geschwungenen Lippen geküsst zu werden.
    »Wo wirst du denn studieren?«, fragt er.
    »In London«, bringe ich kaum hörbar heraus. Nicht direkt im Zentrum, aber im Südosten, an der University of Greenwich. Aber das alles kann ich ihm nicht sagen, weil er mir die Luft nimmt. Er duftet nach meinem Duschgel, ich fühle seinen Atem auf meinen Lippen, rieche erneut das Bier, das er getrunken hat.
    »Vielleicht können wir uns ja mal auf einen Kaffee treffen, denn ich werde auch in London sein«, raunt er, ohne zurückzuweichen. Dabei mustert er mein Gesicht.
    Für einen Moment bin ich sprachlos und kann ihn nur anstarren, jedes Detail in mich aufnehmen: seine große aber gerade Nase, die dichten Wimpern, die grauen Augen. Was passiert hier? Ich möchte ihn fragen, ob sein Vater ihn nach London beordert hat und wo er dort arbeitet, aber ich bin zu durcheinander. Jason wird in meiner Nähe sein!
    Und im Moment ist er mir verdammt nah. Darf ich mich trauen und ihn berühren?
    »Kaffee wäre schön«, hauche ich. Ob Jason hört, wie laut mein Herz klopft?
    »Ich weiß, dass du in mich verknallt bist, seit du so klein warst «, murmelt er u nd fasst an meine Hüfte. Dort lässt er die Hand liegen, und die Wärme seiner Haut brennt sich durch den Stoff meines Shirts.
    Himmel, er hat es mitbekommen! Natürlich hat er es mitbekommen, er ist ja nicht dumm. »Ich äh …«
    Seine Lippen streifen meinen Mund und ein elektrisierendes Kribbeln schießt in meinen Unterleib. »Unterbrich mich nicht, Kleine, ich war noch nicht fertig«, sagt er sanft, aber bestimmt.
    Vorsichtig nicke ich.
    »Ich hab dich auch immer süß gefunden, Amy. Deine Stupsnase und die Sommersprossen. Und die winzige Lücke zwischen deinen Schneidezähnen.« Mit dem Zeigefinger der anderen Hand gleitet er über meine Unterlippe.
    »Jason …« Ich kann nur auf seinen Mund starren. Was soll ich denn machen? Zögerlich lege ich die Hände an seine Hüften. Jasons Haut ist unglaublich weich.
    Er zuckt nicht zurück, drängt sich sogar noch fester an mich.
    »Jetzt bist du kein kleines Mädchen mehr.« Seine Stimme klingt zunehmend heiser. »Endlich können wir es miteinander treiben.«
    »Was?« Ich muss mich verhört haben. Treiben? Im Sinne von: mit mir schlafen?
    Angestrengt schlucke ich, all meine Muskeln beben. Ich ziehe die Arme zurück und lasse sie kraftlos nach unten hängen. Träume ich?
    Er lächelt unsicher, rückt aber nicht von mir ab. »Du willst mich doch immer noch.«
    Seine heißen Blicke ruhen weiterhin auf mir, gleiten tiefer. Unverfroren schaut er in meinen Ausschnitt. Ich trage keinen BH.
    Allein seine Musterung entflammt meine Nerven, mein Atem rast, meine Brustspitzen prickeln und stoßen gegen den Stoff. »Willst du mich denn?«, wispere ich. So unendlich lange habe ich auf diesen Moment gewartet, mir tausend Versionen ausgemalt und jetzt weiß ich nicht, was ich tun oder sagen soll, bin wie gelähmt.
    Er umschließt mein Handgelenk und presst meine Finger auf seinen Schritt. »Schau, was du mit mir machst, Kleine.«
    Er ist steinhart. Jason hat einen Steifen!
    Langsam lässt er mich los, doch ich nehme die Hand nicht weg, reibe sanft über die Beule, taste durch den Stoff seiner Shorts an dem Schaft entlang. Er fühlt sich ungewohnt groß an, wahrscheinlich, weil ich noch nie einen Mann dort berührt

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