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Strengstens verboten

Strengstens verboten

Titel: Strengstens verboten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Carman
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Gesicht bekommen. Und George auch. Vergiss nicht – du hast viele Helfer, wenn du weißt, wo du suchen musst.«
    Leo ließ sich das durch den Kopf gehen, und plötzlich konnte er es kaum erwarten, alle Probleme anzupacken, die das Hotel heimsuchten.
    Â»Es muss eine Menge in Ordnung gebracht werden im Hotel«, sagte er.
    Â»Da wir gerade davon reden, wir haben einige Aufgaben zu erledigen.«
    Merganzer stand auf, zog eine Trillerpfeife aus der Tasche und blies zweimal hinein.
    Â»Was für Aufgaben?«, fragte Leo und rannte hinter ihm her.
    Â»Hausputz.«
    Als sich Leo vorstellte, was Merganzer D. Whippet mit dieser Bemerkung meinte, lief ihm ein erregtes Kribbeln durch den Körper.

Alles löst sich in Wohlgefallen auf
    Wenn es etwas gab, das Leo von Merganzer D. Whippet mit Sicherheit behaupten konnte, dann war es das: Der Kerl wusste, wie man einen Auftritt hinlegte. Das Ganze fing schon oben im siebten Stock an, wo er sich wieder den Filzhut und die Sonnenbrille aufsetzte. Er klopfte an alle Türen, und jedes Mal wandte er sich ab und schlug den Mantelkragen hoch, so dass man sein Gesicht nicht sehen konnte.
    Â»Ist es schon so weit?«, fragte einer der Gäste. »Ich nehme an, alles ist nach Plan gelaufen?«
    Â»Ja, alles genau, wie wir es geplant hatten«, sagte George, den der Gast allerdings nur als Milton, Bernard Frescobaldis Chauffeur, kannte. »Wir versammeln uns in der Lobby, ja?«
    Â»Ich freue mich darauf, unsere Geschäfte zum Abschluss zu bringen, Mr Frescobaldi«, sagte der Gast, doch Bernard war schon weiter, die Treppen hinunter, bis er jeden einzelnen Gast in die Lobby gerufen hatte. Er hatte Leo aufgetragen, seinen Vater zu holen, und die beiden Wartungstechniker standen am Ende der breiten Treppe, als Merganzer D. Whippet, gut verkleidet als Bernard Frescobaldi, die Stufen herunterkam.
    Mrs Sparks sah ihn als Erste.
    Â»Wer um Himmels willen ist das ?«, fragte sie mit einem Blick auf den geheimnisvollen Mann in dem langen grauen Mantel, während sie gleichzeitig ein Auge auf die Eingangstür hatte. Sie schien zu überlegen, ob sie davonlaufen sollte oder nicht, wenn auch nicht klar war, warum. Etwas an dem Mann kam ihr bekannt vor.
    Merganzer kam am Fuß der Treppe an, und gleichzeitig trafen die Gäste ein, einige mit dem Hauptaufzug, andere über die Treppe, alle in gespannter Erwartung.
    Â»Ich will Sie nur wissen lassen, dass morgens meine beste Schreibzeit ist«, sagte Theodor Bump. »Sie haben mich jetzt möglicherweise fünftausend Wörter gekostet. Ich hoffe also, dass das hier von Bedeutung ist.«
    Hauptmann Rickenbacker war kein Morgenmensch, und als er eintraf, hatte er seinen roten Umhang in die Hose gesteckt. »Hat schon jemand Kaffee gemacht?«, war alles, was er sagte.
    Die Yanceys drückten sich in ihren abgestimmten schwarzen Seidenschlafanzügen zusammen und waren völlig durcheinander.
    LillyAnn Pompadore setzte Hainy auf den Boden, wo er sofort zu pinkeln anfing.
    Â»Pilar!«, schrie Mrs Sparks, und erst, als sie ihre eigene Stimme hörte, fiel ihr ein, dass sie das Zimmermädchen ja am Abend zuvor gefeuert hatte. Sie sah sich um und ihr Blick fiel auf Leo. »Du da, wisch mal auf.«
    Â»Ja, Ma’am«, sagte Leo. Er hatte für den Fall der Fälle immer eine Sprühdose mit Teppichschaum und Lappen in seiner Werkzeugtasche.
    Â»Sagt uns eigentlich mal jemand, warum wir hier sind?«, fragte Mr Yancey. »Wenn nicht, dann gehe ich nämlich in mein Zimmer zurück. Ich möchte lieber sichergehen, dass nichts gestohlen wird.«
    Das war ein Vorwurf, den Leo gar nicht gerne hörte, vor allem nicht von einem zahlenden Gast in dem Hotel, das jetzt ihm gehörte.
    Merganzer hatte bisher nichts gesagt und in der dunkelsten Ecke der Lobby gesessen, doch jetzt schnippte er mit den Fingern. Sein bester Freund kam die Treppe herunter.
    Â»George Powell?«, sagte Mrs Sparks. »Was machen Sie denn hier?«
    Mrs Sparks war beunruhigt, denn Mr Powell kam niemals ins Hotel. Sie hatte ihn bisher immer nur in seiner Privatkanzlei sieben Blocks weiter gesehen, und selbst das nicht sehr oft.
    Â»Wer ist George Powell? Meinen Sie den da?«, fragte LillyAnn Pompadore und deutete auf den kleinen Mann, der am Ende der Treppe ankam. »Das ist Milton, nicht George.«
    Mrs Sparks schöpfte Verdacht und warf erneut einen Blick zur Tür, während sie hinter dem

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