Sub #8 - Ein Milliardär zum Verlieben!: ... die perfekte Dressur! (Sub #8 - Reihe) (German Edition)
gesagt, dass du es heute nicht schaffst, aber ich habe nicht gesagt, dass ich es mir nicht merken werde. Strapazier also nicht meine Geduld!“, drohte er. Seine Stimme klang bedrohlich rau, hart und verdammt gefährlich.
Kate blieb keine andere Wahl. Sie musste mitspielen. Und hoffen, dass er sie niemals finden würde, um ihr die angedrohte Strafe zu verabreichen, wenn si e von hier floh. „Ja, ich werde den Eid schwören, Sir.“, sagte sie geradeheraus. Ihre Stimme zitterte zwar, dennoch umspielte ein kaum merkliches Lächeln ihre Lippen.
Simon konnte es kaum glauben. Sie hatte endlich zugestimmt. Noch nie hatte er das Bedürfnis gehabt, eine Sklavin zu brandmarken, sie ins Sklavenregister als sein Eigentum eintragen zu lassen. Was für einen normalen Menschen eine Hochzeit war, war in seinen Kreisen mehr oder weniger die offizielle Registrierung einer Sklavin. Also etwas ganz Normales. Zumindest in seiner Welt. Und er würde sie schon noch dazu bringen, ihn als ihren Dom zu akzeptieren und seine Gefühle zu erwidern. Nie hatte er die Hoffnung aufgegeben, dass dies eines Tages geschehen würde. Und wen würde es dann schon interessieren, dass er sie am Ende dazu gezwungen hatte? Niemanden. In seiner Euphorie löste er die Krawatte und gab ihr somit ihr Augenlicht zurück. Er wollte sie ansehen, diesen Moment genießen, für immer festhalten. Doch er blickte nur in zwei ausdruckslose, grüne Augen, die ihn anstarrten. „Sieh mich nicht so vorwurfsvoll an, Kate. Ich verspreche dir, es wird dir an nichts fehlen und du wirst deine Entscheidung niemals bereuen.“
Welche Entscheidung? Was hatte sie denn für eine andere Wahl gehabt? Glaubte er ernsthaft daran, was er nun von sich gab? Kate starrte ihn an und fragte sich – wie schon so oft – wieso Gott dem personifizierten Bösen so ein schönes Gesicht gegeben hatte. Keine Bürste dieser Welt schaffte es, sein wildes Haar zu bändigen. Wie oft hatte sie sich danach gesehnt, hineinzugreifen, wenn er in wilder Leidenschaft über ihr lag und sie seine Nähe spürte, während die Augenbinde sie in Dunkelheit hüllte. Manchmal sehnte sie sich sogar danach, in seine rehbraunen Augen blicken zu dürfen, seinen animalischen Blick richtiggehend aufzusaugen. Am schlimmsten war ihre Sehnsucht in diesen Momenten, wenn er sie so innig liebte, dass sie sich vollkommen darin verlor. Sie wollte sein wildes Verlangen, seine tiefe Sehnsucht nicht nur spüren, sie wollte sie auch sehen. Sogar wenn er sie züchtigte, hatte er diesen einen bestimmten Blick, der ihr verriet, was er für sie empfand. Und obwohl sie seine tiefe Zuneigung darin erkannte, konnte sie sich nicht überwinden, diese zärtliche Geste zu erwidern. Hatte sich geschworen, ihm niemals zu zeigen, dass sie möglicherweise doch etwas für ihn empfand. Wollte sie es sich nur nicht eingestehen? Und jetzt – wenn man es genaugenommen betrachtete – sein unglaublicher Antrag! Ja, sicher, jede andere seiner Sklavinnen hätte sich die Finger danach abgeleckt, das stimmte schon, doch für Katelyn blieb es dennoch ein goldener Käfig. Und er nichts weiter als ein herrschsüchtiger Wärter an dessen Eingang. Anfangs hatte sie sich täuschen lassen, ihm geglaubt, dass er ihr nicht wehtun wolle, dass sie es gut bei ihm haben werde, doch als er seine Maske fallen ließ und sein wahres Ich zum Vorschein kam, da wurde ihr klar, worauf sie sich da eingelassen hatte. Ab jenem Tag wusste sie: Sie musste hier weg. Und zwar sofort nach Ablauf der Frist. Sonst würde sie mit ihm untergehen. Er würde sie einfach in den dunklen Abgrund mit hineinreißen. Doch als die Frist abgelaufen war, hatte sich Simon Crow nicht an sein Wort gehalten und sie nicht wieder gehen lassen. Seither versuchte sie immer wieder von hier zu fliehen. Vorher wagte sie keinen Fluchtversuch, um das Leben ihres Vaters nicht zu gefährden. Doch als sie seine Schulden sprichwörtlich abgearbeitet hatte, hielt sie nichts mehr an diesem Ort. Und Simon Crow hätte ihrem Vater nichts mehr antun dürfen, wenn er sein Gesicht nicht verlieren wollte. Doch er ließ sie nicht gehen, hielt sie weiterhin gewaltsam hier fest. Sie war mehr seine Gefangene als seine Sklavin oder gar seine Geliebte.
Simon ertrug es nicht mehr länger, sie anzusehen. Unter ihren vorwurfsvollen Blicken fühlte er sich unbehaglich. Schlagartig ließ er sich vor ihr auf dem Boden nieder und schlang die Arme fest um ihre Taille, zog sie dicht zu sich heran und vergrub sein Gesicht in ihrem
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