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Suche einen für immer und ewig

Titel: Suche einen für immer und ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Campus
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Geschäftsmann seine
     Frau fürs Leben in einem Szenemagazin sucht. Ebenso wenig sollten Sie in einer überregionalen Zeitung inserieren, wenn für
     Sie nur ein Mann in nächster Umgebung infrage kommt. Sind Sie Abonnent einer Tageszeitung, mit der Sie sich gut identifizieren
     können, dann dürfte das der ideale Ort für Ihre Anzeige sein.
    Inserieren Sie nicht nur in kostenlosen Stadtillustrierten, sondern auch in der seriösen Tagespresse. Das kostet Sie zwar
     Geld, bringt Ihnen häufig aber wesentlich interessantere Zuschriften ein. Außerdem steigt damit die Wahrscheinlichkeit, Antworten
     von Lesern zu erhalten, die eine feste Beziehung und nicht nur ein Techtelmechtel suchen.
     
    Sollen es Bildzuschriften sein?
     
    Das Aussehen eines potenziellen Partners ist für jeden Menschen ein wichtiges Kriterium bei seiner Wahl. Insofern ist der
     Wunsch nach einer Bildzuschrift (BmB = Bitte mit Bild) durchaus verständlich. Aber fast alle mir bekannten Paare, die |132| über Kontaktanzeigen zu einer langjährigen Beziehung fanden, haben keine Bildzuschriften gefordert.
    Es scheint so zu sein, dass die nachdenklicheren und interessanteren Menschen eher ohne eine Aufforderung zu einer Bildzuschrift
     inserieren, weil sie der Oberflächlichkeit des mitgeschickten Fotos nicht trauen.
     
    Wie antworten Sie auf eine Kontaktanzeige?
     
    Wenn Sie gerne auf Inserate antworten wollen, dann kaufen Sie vorher bitte ein ansprechendes Briefpapier. Nehmen Sie sich
     Zeit, um einen passenden Brief zu formulieren. Einheitsbriefe, die zu jedem oder zu jeder passen, haben keine Chancen beachtet
     zu werden – aus gutem Grund. Eine passende Anzeige zu formulieren macht Mühe. Wer das tut, der erwartet, dass sich die Zuschriften
     auch auf die Anzeige beziehen. Gehen Sie also auf den Text des Inserats ein. Schreiben Sie nicht zu viel, Lebensbeichten sind
     unerwünscht. Formulieren Sie stattdessen einige lockere, aber nicht oberflächliche Zeilen – und lassen Sie Ihren Briefentwurf
     noch einige Tage ruhen, damit er als Nachzügler die nötige Aufmerksamkeit erregt. Und dann schreiben Sie Ihren Brief – mit
     der Hand. Das ist persönlicher und erhöht Ihre Chancen auf einen Anruf deutlich. Computerausdrucke haben immer den Anschein
     eines Serienbriefes und wirken deshalb beliebig.
     
    Wie treffen Sie die richtige Auswahl?
     
    Verabredungen aufgrund von Kontaktanzeigen können aus den unterschiedlichsten Gründen herb enttäuschen. Um so ratsamer |133| ist eine umsichtige Vorauswahl. Behandeln Sie Zuschriften getrost wählerisch. Sortieren Sie alle aus, die Sie nicht unmittelbar
     ansprechen. Der erste Eindruck ist in aller Regel richtig.
    Nehmen Sie die Zuschriften genau unter die Lupe. Studieren Sie die interessanten Antworten ein zweites Mal und sortieren Sie
     sie nach dem Grad Ihres Interesses. Sie können zum Beispiel zwei Stapel machen. Auf den ersten kommen die Zuschriften, die
     Sie am meisten begeistern. Auf den zweiten die, die Sie auch interessant finden. Machen Sie keine Kompromisse: Ziehen Sie
     für ein Telefonat nur jene Zuschriften in Betracht, die Sie mit Kopf und Bauch ansprechen. Das ist eine wichtige Erfahrung,
     die ich in der Beratung oft mache: Anfängliche Vorbehalte bestätigen sich später beinahe immer.
     
    Was tun beim ersten Telefonat?
     
    Sie haben Ihre Kontaktanzeige aufgegeben, Zuschriften erhalten und sortiert? Schön. Nun müssen Sie zum Telefon greifen – aber
     bitte mit Bedacht. Notieren Sie sich vorher, was Sie auskundschaften möchten. Bedenken Sie, dass manche schon am Telefon möglichst
     viel über den anderen erfahren, andere hingegen sich lieber kurz fassen und rasch verabreden wollen. In der Regel merken Sie
     sehr schnell, ob Ihnen jemand sympathisch ist oder nicht; manchmal genügt bereits die Ansage auf dem Anrufbeantworter.
    Es empfiehlt sich in jedem Fall – auch wenn Ihr erster Eindruck positiv ist – das Telefonat kurz zu halten. Sie möchten ja
     nur feststellen, ob Ihnen der andere sympathisch ist. Den Rest müssen Sie schon bei einer persönlichen Begegnung herausfinden.
     Sagt der Gesprächspartner Ihnen zu, dann schlagen Sie ein Treffen vor.
    |134| Verabreden Sie sich aber nicht, wenn das Telefonat Ihnen ein ungutes Gefühl vermittelt. Sagen Sie klar, dass Sie sich nicht
     treffen wollen. Verbinden Sie Ihre Entscheidung aber nicht mit einer persönlichen Kritik. Sie sind nicht interessiert. Das
     ist Ihre Entscheidung, die Sie nicht begründen müssen und

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