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Suche einen für immer und ewig

Titel: Suche einen für immer und ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Campus
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Geschichte von Bettina und Andreas
    Bettina und Andreas sind ein Paar
    Schon nach ihrem vierten Treffen waren Andreas und Bettina unendlich verliebt und schwebten auf Wolke sieben. Bettina konnte
     kaum fassen, dass sie so schnell wieder einen Partner gefunden hatte – und was für einen! Andreas sah gut aus, er hatte Freude
     an seiner Arbeit und er kochte leidenschaftlich gern. Er war zuverlässig und ging Probleme zielstrebig an. Jede Minute mit
     ihm war spannend. |203| Bettina liebte die stundenlangen Gespräche, genoss aber auch die Spaziergänge, bei denen sie einfach nur schweigend nebeneinander
     herliefen, ohne das Gefühl zu haben, dass einer von ihnen etwas sagen müsste. Sie freute sich über sein Interesse an ihr und
     ihrem Leben. Was er alles wissen wollte! Nichts schien ihm unwichtig zu sein. Und beide genossen auch die Sexualität miteinander.
    Der einzige Schatten, der gelegentlich auf Bettinas Glück fiel, war die Frage: Warum nur ist sie so viele Jahre mit Bernhard
     zusammen geblieben? »Aber das ist doch klar!«, hat ihre Freundin Claudia ganz richtig vermutet. »Wenn man zwei Kinder miteinander
     hat, dann geht man nicht mal eben auseinander.« Doch Bettina sah noch einen anderen gewichtigen Grund: Wer gibt schon gerne
     zu, dass er einen Fehler gemacht hat? Sie hat Bernhard eigentlich wider besseren Wissens geheiratet. Schon in ihrer Verliebtheitsphase
     hat sie zu oft und halbherzig verfahrene Situationen retten müssen. Auf Dauer konnte die Ehe nicht gut gehen, in der für ihre
     eigenen Bedürfnisse nur sehr selten Raum war.
    Andreas war glücklich, nach sechs tristen Single-Jahren endlich seine Traumfrau gefunden zu haben. Er hatte sich schwer getan
     bei seiner Suche. »Ende gut – alles gut«, sagten seine Freunde und grinsten nur noch, wenn ihnen Andreas von »seiner« Bettina
     vorschwärmte, die er auch noch nach sieben Monaten anhimmelte. Er liebte ihre Bodenständigkeit, ihren Humor und die Umsicht,
     mit der sie ihren Alltag regelte. Er bewunderte ihr Verständnis und ihre Geduld für ihre Kinder, die er manchmal recht anstrengend
     fand.
    |204| Doch bei aller Verliebtheit – Andreas fürchtete sich vor dem ersten Streit mit Bettina. Er dachte daran, dass es in den vergangenen
     Jahren mit seinen meisten Flirts nach der ersten Auseinandersetzung schnell zu Ende war. Eines Tages stand er dann völlig
     unerwartet vor dieser Situation: Sie waren zum Kino verabredet, doch Bettina erschien nicht. Schon manchmal war sie ein paar
     Minuten zu spät gekommen, meist mit der Begründung, dass ihre Kinder noch dringend ihrer Hilfe bedurften. Doch diesmal wartete
     er schon 20 Minuten, der Film war bereits angelaufen und der geplante Kinoabend, auf den er sich sehr gefreut hatte, geplatzt.
     Andreas schäumte vor Wut. »Wie meine Ex-Frau«, erinnerte er sich. Wenn Bettina jetzt noch kommen sollte, würde er ihr auf
     jeden Fall seine Meinung sagen. Und so kam es dann auch. Bettina hörte sich seine Vorhaltungen mit versteinertem Gesicht an.
     Dann schlug sie vor, sich in einem nahe gelegenen Lokal auszusprechen. »Tut mir leid«, sagte sie dort, und schon bereute Andreas
     seine ungezügelte Wut.
    Es wurde ein langes Gespräch. Andreas erzählte von seiner Ex-Frau, die immer trödelte und unzuverlässig war. Bettina berichtete
     von ihren quirligen Teenies, und wie schwierig sie es mitunter fand, dass die Erziehung allein auf ihren Schultern lastete.
     Sie erwähnte die gelegentlichen Schuldgefühle den Kindern gegenüber, weil sie in dieser wichtigen Entwicklungsphase von ihrem
     Vater getrennt lebten.
    An diesem Abend hatte ihre Tochter Karin wieder einmal Liebeskummer. Bettina wollte sich die Zeit nehmen, ihr zuzuhören und
     sie zu trösten. Deshalb ist Andreas tatsächlich eine Weile in den Hintergrund gerückt. »Meine Kinder |205| brauchen mich manchmal noch sehr dringend«, sagte sie und schaute ihm in die Augen. Sie hatte das Gefühl, dass er sie verstand.
     Am Ende des Gesprächs fühlten sie sich einander sehr nahe. Sie wussten, sie würden sogar ihr Leben gemeinsam meistern können.

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Ist es einer für immer und ewig?
    Ist aus Ihrer Verliebtheit Liebe geworden? Haben Sie die ersten Hürden erfolgreich gemeistert? Dann nähern Sie sich bereits
     mit großen Schritten einer Langzeitbeziehung. Und wer weiß, vielleicht haben Sie ja den einen für immer und ewig gefunden.
     Sicher sein können Sie immer erst hinterher … aber Sie können von Anfang an

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