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Suendhaft

Suendhaft

Titel: Suendhaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.J. Blue
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dich dafür bezahlen, dass du dich um die Wohnung kümmerst und vielleicht ab und zu einkaufen gehst und nicht für das gewisse Extra (obwohl das natürlich auch dazu gehört ;-)) Vielleicht kannst du damit besser leben. Und: Das schwarze Kästchen ist ein Geschenk für dich. Aber nur, wenn du unterschrieben hast.
     
     
     
     
    Ich lege den Brief zur Seite, setze mich auf das Bett und beginne, den Vertrag zu lesen.
     
     
     

12
     
     
     
    Puh, mir schwirrt der Kopf. Ich brauche noch mehr Alkohol. Ich tappe hinüber zur Minibar, nehme mir eine kleine Flasche Weißwein, öffne den Schraubverschluss und trinke den Alkohol direkt aus der Flasche.
    Der Vertrag ist umfangreicher als ich dachte. Einer der wichtigsten Punkte ist die Geheimhaltung. Ich darf niemandem von den drei Männern erzählen. Weder wie sie heißen, noch dass ich bei ihnen wohne oder was sie so alles mit mir anstellen. Das verstehe ich natürlich. Negative Schlagzeilen kann sich keiner der drei Männer erlauben.
Ein weiterer Punkt ist, dass ich mich verpflichte, mit ihnen zu schlafen, wann immer sie möchten. Das Recht „Nein“ zu sagen, habe ich, wenn ich mich zum Beispiel nicht gut fühle. Einen Punkt der „SM-Spiele“ heißt, habe ich zum Glück nicht gefunden. Wenn ich unterschreibe, verpflichte ich mich, vier Wochen lang zu bleiben. Eine vorzeitige Aufhebung ist unter besonders widrigen Umständen in beidseitigem Einverständnis möglich. Als ich den nächsten Punkt gelesen habe, hat bei mir ganz kurz die Atmung ausgesetzt. Für die „Instandhaltung der Wohnung“ bekomme ich nach Ablauf der vier Wochen 30.000 Euro. Das sind 7.500 Euro pro Woche, dafür dass ich in einer Luxuswohnung wohne und mit den attraktivsten und interessantesten Männern schlafe, die ich kenne.
    Du wärst total bescheuert, dass nicht zu unterschreiben, raunt meine Weiblichkeit.
     
    Mit dem Geld wäre ich tatsächlich erst einmal alle meine Sorgen los, könnte eine neue Wohnung einrichten , mir einen neuen Job suchen und ganz von vorne anfangen. Mein Puls rast. Ich atme tief durch und nehme den Kugelschreiber in die Hand.
    Verflucht! I ch mache das jetzt!, denke ich, blättere zur letzten Seite und setze meine Unterschrift unter den Vertrag.
    Oh Gott, ich habe es tatsächlich getan.
    Mit zitternden Händen nehme ich das schwarze Kästchen vom Schreibtisch, setze mich wieder auf das Bett und trinke noch einen großen Schluck aus der Weinflasche.
    Dann öffne ich die Schatulle.
    Ein wunderschöner silberner Ring mit einem blauen Stein steckt in einem weißen Ringkissen. Daneben liegt ein weiterer Brief. Ich falte ihn auseinander und beginne zu lesen:
     
     
    Liebe Caroline,
     
    du hast dich also entschieden. Wir können dir gar nicht sagen, wie sehr uns das freut!
    Der Stein in der Mitte dieses Ringes ist ein blauer Diamant. Diese Steine sind äußerst selten. Genau so selten, wie die Frauen, für die wir uns entscheiden.
    Trag den Ring, so lange, du bei uns wohnst und danach, wann immer du möchtest. Du bist etwas ganz Besonderes. Vergiss das ni emals!
     
    Liam, Marcus und Alexander
     
     
    Ich muss lächeln. Auf ihre skurrile Art und Weise sind die drei Jungs wirklich süß. Vorsichtig nehme ich den Ring aus dem Kästchen und streife ihn über meinen Ringfinger. Er passt wie angegossen. Wie viele Frauen wohl schon so einen Ring von den drei Männern bekommen haben mögen? Besser, ich denke nicht weiter darüber nach.
    Ob sie bewusst einen Ring gewählt haben?
    Mir fällt der Spruch aus dem Buch „Herr der Ringe“ ein:
     
    Ein Ring sie zu knechten,
    sie alle zu finden,
    ins Dunkel zu treiben
    und ewig zu binden.
    (Quelle: Herr der Ringe)
     
    Habe ich jetzt auch meine Seele verkauft? Sollte ich den Ring nicht besser wieder einpacken, den Vertrag zerreißen und dann schnell verschwinden?
     
     
    Ein lautes Klopfen reißt mich aus meinen Gedanken.
    Zu spät! Meine Bedenkzeit ist um. Ich habe unterschrieben. Oh Gott, ich habe den Vertrag unterschrieben. Hätte ich ihn nicht lieber noch genauer lesen sollen. Was wird jetzt passieren? Auf was habe ich mich da nur eingelassen?
    Adrenal in schießt durch meine Adern und bringt mein Herz zum Rasen.
    Bevor ich mich erheben und die Tür öffnen kann, schwingt sie schon auf.
    Gefühlsmäßig total durcheinander blicke zuerst auf den Ring und dann auf die Tür.
    „Alles in Ordnung?“ Drei Männer in schwarzen Anzügen mustern mich besorgt.
    Liam hält eine Chipkarte hoch. „Zweitschlüssel“, murmelt er. Dann

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