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Sündige Liebe

Sündige Liebe

Titel: Sündige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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sagte sie schnell.
    »Dazu hast du nachher noch genügend Zeit«, erwiderte er. »Räum es jetzt nur weg.«
    Ihre Muskeln spannten sich an, als sie ihre einzige Hoffnung schwinden sah. »Räum es doch selbst weg!« fauchte sie. »Ich denke nicht daran ... «
    Er schlug sie mit dem Handrücken, und sie taumelte zu Boden. Dann zerrte er sie auf die Füße und stieß sie zum Bett. »Du solltest dich von Anfang an daran gewöhnen, zu tun, was ich dir sage, Angela. Ich bin nicht abgeneigt, dich zu strafen wenn es dir lieb ist. Es bereitet mir in der Tat ebenso viel Vergnügen, wie mit dir ins Bett zu gehen.«
    Angela hegte nicht den geringsten Zweifel daran, dass es ihm Vergnügen bereiten würde, sie totzuschlagen. Sie spielte mit dem Gedanken, um Hilfe zu schreien, verwarf ihn jedoch sofort wieder, denn sie war sicher, dass er sie erschießen würde. Ihr fiel nichts zu ihrer Rettung ein, zumindest bisher nicht. Wenn sie ihm bloß diese Waffe wegnehmen könnte ...
    Sie hievte die schweren Koffer vom Bett und wartete ab, was er als nächstes tun würde. Ein Donnergrollen erklang aus der Ferne, und im selben Augenblick klopfte es an der Tür.
    Angela lief zur Tür, aber schon auf halbem Weg hielt Billy sie zurück. Er drückte ihr mit einem Arm die Luft ab.
    »Schick ihn fort, ganz gleich, wer es ist!« flüsterte Billy eindringlich. Der kurze Lauf seines Revolvers berührte ihr Kinn. »Hast du mich verstanden?«
    Sie nickte. »Wer ist da?« rief sie mit bebender Stimme.
    Die Antwort bestand in einem neuerlichen Klopfen, diesmal jedoch wesentlich lauter. Dann drückte jemand auf die Türklinke, aber Billy hatte hinter sich abgeschlossen.
    »Was wollen Sie?« rief sie.
    »Ich habe nicht vor, mit dir durch eine geschlossene Tür zu. reden, Angela«, lautete die Antwort.
    »Es ist Bradford!« keuchte sie.
    Billy wirbelte sie zu sich herum. »Das ist ausgeschlossen! Ich habe selbst gesehen, dass er sich auf den Weg nach Kansas gemacht hat! «
    »Du hast ihn gesehen?«
    »Ja. Ich wollte sichergehen, dass er auch fort ist, und deshalb bin ich rausgeritten und habe den Anfang des Viehtriebs beobachtet. Er kann nicht schon wieder hier sein!«
    »Angela, wirst du diese Tür jetzt öffnen, oder muss ich sie eintreten?« rief Bradford.
    »Sieh zu, dass du ihn loswirst - sonst übernehme ich das«, sagte Billy vielsagend.
    Angela verstand nur zu gut, was Billy meinte. Sie muss te Bradford wegschicken, aber wie?
    »Ich werde ihn los, aber du wirst dich nicht einmischen, Billy«, sagte sie mit fester Stimme.
    Als Billy sie losließ, strich sie sich die Haare aus dem Gesicht und ging langsam zur Tür. Sie öffnete die Tür nur einen Spalt weit, holte tief Luft und sah zu ihm auf. Bei seinem Anblick wurde ihr Gesicht aschfahl.
    »Was ist mit dir passiert?« keuchte sie und vergaß Billy vollständig. Bradford war von Kopf bis Fuß mit schwarzem Ruß bedeckt.
    »Warum hat es so lange gedauert, bis du aufgemacht hast?« , fragte er mürrisch.
    »Ich habe zu tun, Bradford«, erwiderte sie und fürchtete sich wieder vor Billy.
    »Was hast du hier zu suchen?«
    »Ich finde, das geht dich absolut nichts an«, antwortete sie schroff und hoffte, er werde vor Wut davonlaufen.
    »Alles, was du tust, geht mich etwas an.«
    »Nicht mehr«, entgegnete sie scharf. »Geh jetzt bitte.«
    Ohne eine Antwort stieß er sie zur Seite und stand Billy gegenüber.
    Billy spürte augenblicklich die Wut dieses Mannes, der größer war als er, und er wich vor ihm zurück. Die Waffe hielt er hinter seiner Hand verborgen.
    Angela räusperte sich nervös. »Ich sagte dir doch, dass ich zu tun habe, Bradford.«
    »Wer ist das?« fragte Bradford aufgebracht und wandte sich mit golden glimmenden Augen zu ihr um.
    »Ein Freund von mir«, erwiderte sie mit zunehmender Verzweiflung. Sie muss te Bradford dazu bringen, dass er fortging. »Ein Freund, wie Grant einer war. Gehst du jetzt endlich?«
    Bradford drehte sich auf dem Absatz um und stürmte aus dem Zimmer. Er knallte die Tür hinter sich zu. Sie seufzte erleichtert auf.
    Wenigstens war Bradford jetzt in Sicherheit.
    »Das hast du sehr geschickt gemacht«, sagte Billy grinsend. »Wer war Grant? Einer deiner Liebhaber?«
    »Du wolltest, dass ich ihn wegschicke! « zischte Angela. »Was spielt es für eine Rolle, wie ich das gemacht habe? Schließlich ist er fort, oder?«
    »J a«, erwiderte Billy mit einem barbarischen Grinsen. »Und jetzt zu der Belohnung, auf die ich so lange gewartet habe.«
    Bradford blieb auf dem

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