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Sündiger Mond

Sündiger Mond

Titel: Sündiger Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Burton
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auf, als er sie in Besitz nahm.
    Sie erwiderte seine tiefen Stöße, und ihre Hüften bogen sich ihm entgegen. Ein leises, wildes Grollen entrang sich seiner Brust.
    »Seht mich nicht an«, keuchte er.
    Sie wandte den Kopf ab. »Ja, Myl…«
    »Sprecht nicht mit mir. Gebt keinen Laut von Euch.«
    Sie biss sich auf die Lippen, um nicht vor Lust zu stöhnen … Das erzwungene Schweigen schien ihren Höhepunkt noch zu verstärken, und als die Klimax sie überwältigte, schrie sie laut auf.
    Auch er stieß einen rauen Schrei aus, und seine Finger bohrten sich schmerzhaft in ihr Fleisch. Er pumpte seinen Samen in sie hinein, und schließlich sank er erschöpft gegen sie. Seine Haare klebten feucht an seiner Stirn, und sein Atem ging keuchend, als sei er zu schnell gerannt. Ein leises Stöhnen entrang sich ihm, und Caroline hatte das Gefühl, dass es traurig klang.
    Schließlich richtete er sich auf und blickte sie an. Rasch wandte er den Blick wieder ab, aber das unverhüllte Elend, das darin lag, weckte Carolines Mitleid, obwohl er sie so behandelte.
    Als er sich von ihr löste, kam es ihr so vor, als risse er ihr das Innerste heraus. Er knöpfte seine Hose zu, zog eine graue, zweireihige Weste über sein Hemd, wusch sich das Gesicht und kämmte sich die Haare. Erst dann öffnete er ihre Handschellen, sodass sie die Arme senken konnte.

    Caroline zog ihr Tuch fest um sich und knotete den Gürtel wieder zu. Rexton band sich die Krawatte, was ihm dieses Mal auf Anhieb gelang, schlüpfte in sein Jackett und ging zur Tür. »Ich gehe frühstücken. Wenn ich wiederkomme, solltet Ihr angezogen sein.«
    Er öffnete die Tür und stand einen Moment lang mit dem Rücken zu ihr da, die Hand auf dem Türknauf. »Zieht das Spitzenhemd an. Nichts darunter.«
    Als er die Tür hinter sich zuschlug, kam es Caroline so vor wie ein Schlag in den Magen. Sie hörte, wie sich der Schlüssel im Schloss drehte.

8
    H eute spielen wir Blindekuh«, verkündete Mr. Llewellyn beim Nachmittagstee im Salon Bleu. »Alle sind herzlich eingeladen, aber ich möchte darauf hinweisen, dass jede Sklavin, die teilnimmt, während des Zeitvertreibs von einem oder mehreren Gentlemen benutzt werden kann. Teilnehmende Sklavinnen müssen daher das schwarze Herz tragen, um ihre Verfügbarkeit anzuzeigen. Sie müssen auch unbekleidet sein, dürfen jedoch Strümpfe, Schuhe und Handschuhe anbehalten, wenn es Euch gefällt.«
    Aus den Augenwinkeln sah Rexton, der es sich mit einer Zigarre und einem Glas Cognac auf einem blauen Sessel bequem gemacht hatte, wie Caroline, die mit den Händen hinter dem Nacken auf dem Boden saß, ihm einen verstohlenen Blick zuwarf. Er ignorierte sie. Sollte sie sich ruhig einen Augenblick lang ängstigen. Llewellyns nachmittägliche Spielchen arteten immer in Orgien aus, und es war Carolines größte Angst, dass sie anderen Männern zu Willen sein musste.
    Zwei Tage zuvor – es war der Nachmittag ihres zweiten Tages als Herr und Sklavin – waren sie an einer Sklavin mit Kapuze vorbeigekommen, die mit dem schwarzen Herz um den Hals an einen Bogen im Garten angebunden war. Zwei Männer nahmen sie von hinten und von vorn, während ein dritter vor ihr kniete und sie mit harten, schnellen Stößen in den Mund fickte. Der Mann, der auf ihr lag, schlug ihr bei jedem Stoß auf den Hintern, der unter ihr knetete ihre Brüste wie
Teig. Vier andere Männer standen um sie herum und streichelten sich, während sie darauf warteten, dass sie an die Reihe kamen.
    »Mylord!«, hatte Caroline ausgerufen, obwohl ihr strengstens verboten war zu sprechen. »Tut etwas! Zwingt sie aufzuhören!«
    »Das kann ich nicht. Es sieht nicht so aus, als ob sie sie missbrauchen. «
    »Das ist kein Missbrauch?« Sie zitterte am ganzen Leib.
    »Sie hat dieser Behandlung zugestimmt, als sie den Sklavenvertrag unterschrieben hat – wie Ihr auch.«
    »Ja, aber mir war nicht klar, dass es so … so …« Sie schüttelte den Kopf, weil ihr anscheinend die Worte fehlten. »Ich mag mir gar nicht vorstellen, was die arme Frau durchmacht.«
    »Wenn ich mich nicht irre, ist sie im Himmel«, erwiderte Rexton. »Das ist Lady Beckinridge. Narcissa«, fügte er hinzu, als er Carolines verwirrten Blick sah. Ihren Alabasterkörper würde er überall wiedererkennen. »Ich weiß zufällig, dass sie es gern grob hat – sehr grob. Es würde mich nicht überraschen, wenn sie ausdrücklich darum gebeten hätte.«
    »Das kann ich mir nicht vorstellen.«
    »Oh, seht doch«, hatte Rexton nur

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