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Sündiger Mond

Sündiger Mond

Titel: Sündiger Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Burton
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geantwortet. »Ich glaube, sie kommt gerade.«
    Abgesehen vom Verkehr mit mehreren Männern gleichzeitig fürchtete Caroline sich am meisten vor Analverkehr. Ansonsten schien es keine sexuellen Aktivitäten zu geben, die ihr wirklich zuwider waren. Im Verlauf der letzten drei Tage hatte er so ziemlich alle Akte mit ihr durchprobiert, die die meisten Männer nur in ihren dunkelsten Fantasien erleben.
    Er hatte freizügigen Gebrauch vom Inhalt der schwarzen Lederkiste gemacht sowie alle Befehle angewendet, denen zu gehorchen sie gelernt hatte. Am Abend des Tages, als er sie am Bettpfosten gefickt hatte, hatte er ihr nach dem Abendessen
befohlen, sich auszuziehen und eine Decke über das Bett zu legen. »Ich will schließlich nicht den schönen Überwurf ruinieren.« Er gab seine Befehle in ruhigem Tonfall, und sie gehorchte widerspruchslos, obwohl sie sich nur widerwillig entkleidete. Ihre Scham war allerdings absurd. Sie hatte einen wundervollen Körper, mit schmaler Taille und vollen, hoch angesetzten Brüsten. »Legt Euch hin«, befahl er und zeigte aufs Bett.
    Als sie mit gespreizten Beinen auf dem Rücken lag, nahm er vier Ketten und vier Vorhängeschlösser aus der Lederkiste und fesselte sie an Händen und Füßen an die Bettpfosten. Auf einem Silbertablett ordnete er ein paar sorgfältig ausgewählte Gegenstände an – den Schildpatt-Dildo, einen Schwanzring aus Elfenbein, Nippelklemmen und Olivenöl. Das Tablett stellte er zwischen ihren gespreizten Beinen ab, dann zog er sich aus und wusch sich. Er ließ sich Zeit dabei, während sie zitternd dalag. Das Zittern machte ihm nichts aus, aber da sie ihm dauernd mit nervösen Blicken folgte, verband er ihr die Augen mit einer schwarzen Seidenkrawatte, bevor er die Flasche Öl entkorkte. Jetzt zitterte sie erst recht – bis sie entdeckte, dass alles, was ihm Lust bereitete, auch ihr guttat.
    Sie schliefen mittlerweile beide im großen Bett, aber bis sie eingeschlafen war, saß er auf dem Balkon und betrank sich, bis auch er Schlaf fand. Wenn er dann mitten in der Nacht aufwachte, immer mit aufgepflanztem Bajonett, trotz seiner Trunkenheit, drehte er sie auf den Rücken oder häufiger noch auf den Bauch und nahm sie – in der vergangenen Nacht hatte er sich jedoch einfach nur auf sie gesetzt und ihr seinen Schwanz in den Mund geschoben.
    Sie hielt ihn in einem Zustand ständiger Erregung. Er nahm sie drei-,vier-,fünfmal am Tag, im Badehaus, im Wald und in verschiedenen Räumen des Schlosses. Nur in Gegenwart anderer hatte er noch nie mit ihr geschlafen. Zweimal hatte er
ihr befohlen, sich hinzuknien und ihn durch die Öffnung der schwarzen Samthaube mit dem Mund zu befriedigen. Oft fesselte er sie mit Lederbändern oder Ketten, und fast immer verband er ihr die Augen, außer, wenn er sie von hinten nahm.
    Bei keiner Gelegenheit hatte Caroline sich ihm verweigert. Als sie sich erst einmal mit der Rolle als Sklavin abgefunden hatte – und er mit seiner Rolle als Gebieter –, hatte sie anscheinend auch ihre Skrupel und Hemmungen hinter sich gelassen. Sie reagierte auf seine sexuellen Forderungen mit einem Enthusiasmus, den Rexton erregend fand – der ihn allerdings auch nervös machte. Beinahe kam es ihm so vor, als könne sie sein Verlangen im Voraus spüren, fühlen, was er fühlte, und genauso sein, wie er sie haben wollte. Er hätte ihr Verhalten für blinden Gehorsam gehalten, aber dafür war sie zu klug, auch wenn sie sich wie die perfekte Sklavin benahm.
    Ihre Beziehung wurde immer intimer und komplexer, und das war das Problem. Eine Beziehung wollte Rexton auf keinen Fall, und schon gar nicht mit einer Frau, um die all seine Gedanken kreisten.
    Er hatte das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, und das gefiel ihm nicht. In den letzten beiden Tagen hatte er sie unter den lächerlichsten Vorwänden misshandelt, in der Hoffnung, die Vertrautheit zwischen ihnen zu zerstören.
    Gestern Abend hatte er ihr befohlen »Warte« und war nach unten zum Abendessen gegangen. Als er zurückkam und sie nicht mehr in der vornübergebeugten Haltung vorfand, hatte er sie übers Knie gelegt und ihr ihren hübschen kleinen Hintern versohlt, bis sie beide kurz vor dem Orgasmus standen. Sie flehte ihn an, sie zu ficken, aber um ihre Strafe zu verlängern, hatte er sich geweigert. Stattdessen hatte er ihr befohlen, sich hinzuknien, und ihr die Handgelenke an die Knöchel gekettet. Dann hatte er masturbiert und auf ihren Rücken abgespritzt. So hatte er sie liegen lassen,

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