Süße Früchtchen auf Hawaii - Caprice: Erotikserie (German Edition)
sich seinen harten Stößen anzupassen. Dabei legte er eine solche Leidenschaft an den Tag, als gäbe es kein Morgen mehr. Und als er sie dann küsste, war es ein so sanfter, zärtlicher Kuss, dass Maren fast die Tränen kamen.
Ich muss fort von hier, schoss es ihr durch den Kopf. Wenn ich diesem Spiel nicht bald ein Ende mache, komme ich nicht mehr von Jonas los. Dieser Mann ist … nein, er ist auch nur einer unter vielen, sagte sie sich und richtete sich entschlossen auf.
»Wir sollten uns nun meine Notizen ansehen.« Ihre Stimme klang so beherrscht, wie es ihr eben möglich war.
»Ja … ja, wenn du meinst …« Jonas war irritiert, ließ es sich aber nicht anmerken. An Marens Sprunghaftigkeit hatte er sich schon gewöhnt.
Maren zog sich schnell an und hastete hinüber zur Terrasse. Außer ihrem Notebook hatte sie stets einen kleinen Block bei sich – eine Angewohnheit, über die sich Sophie oft lustig machte. Aber Maren pflegte diese altmodische Marotte. Sie zeigte Jonas ihre Notizen, ließ ihn die Fotos sehen, die sie mit der Digitalkamera gemacht hatte.
»Soll ich dir den Artikel schicken, damit du ihn gegenlesen kannst?«
Der Schauspieler schüttelte den Kopf. »Nicht nötig. Ich vertrau dir.«
»Danke.« Maren hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
Jonas legte den Arm um ihre Schultern. »Maren, ich kann dich morgen nicht einfach so gehen lassen. Das mit dir und mir … es ist doch mehr als ein Flirt, nicht wahr?«
Maren zögerte mit der Antwort.
»Jetzt sag nicht, dass du nur mit mir geschlafen hast, um an eine gute Story zu kommen!« Jonas drückte ihre Schultern so fest, dass es beinahe wehtat.
»Aber nein!« Maren sah ihm in die Augen. »Hast du das wirklich mal geglaubt?«
Lächelnd schüttelte er den Kopf. »Nicht, nachdem wir das erst Mal zusammen im Bett waren.«
Jetzt nur nicht sentimental werden, dachte Maren. Morgen fliege ich zurück nach Hamburg. Und ob wir uns jemals wiedersehen, steht in den Sternen. »Ich würde gern noch mal mit dem Boot fahren«, sagte sie. »Die Schären sind einfach wunderschön. Deine Heimatstadt ist etwas ganz Besonderes, Jonas.«
»Das stimmt. Ich hab immer Heimweh, wenn ich im Ausland drehe.«
»Aber du musst doch bald nach London, nicht wahr?«
»Übermorgen und danach für eine Woche nach Cannes. Im Anschluss daran beginnen Dreharbeiten in Kalifornien und New York.«
»Ruf mich mal an.« Maren zwang sich zu einem unbekümmerten Tonfall.
»Komm mich besuchen, davon haben wir mehr.«
»Vielleicht.« Maren lächelte und sah hinaus aufs Wasser. Ein paar junge Leute auf einem Segelboot winkten ihnen zu und riefen etwas, das sie nicht verstand.
Jonas winkte zurück, dann zog er Maren ins Haus. »Das sind Freunde aus der Stadt«, erklärte er. »Komm, wir fahren mit ihnen hinaus.«
»Ich zieh nur rasch eine lange Hose und einen Pulli an. Bin in fünf Minuten fertig.«
Zu Jonas’ Verblüffung war sie kurz darauf tatsächlich bereit für den Bootsausflug. Sie kreuzten über den Mälarsee bis hin zum Schloss Drottningholm, dem Wohnort der Königsfamilie.
»Der Park gliedert sich in drei Bereiche auf«, erklärte Jonas. »Es gibt den Park im englischen, im französischen und im Rokokostil. Besonders sehenswert ist das Schlosstheater.«
»Bist du dort schon mal aufgetreten?«
Er nickte. »Ja, bei einer Gala. Es war ein ganz besonderes Erlebnis.«
»Das darf ich schreiben, ja?«
»Natürlich.« Er wurde ernst. »Scheiße, immer wenn du von deiner Arbeit sprichst, muss ich daran denken, dass wir unsere letzte Nacht vor uns haben.«
Maren nickte nur. Der Gedanke schmerzte mehr, als sie sich eingestehen wollte.
»Du wirst sie nicht vergessen«, versprach Jonas.
Und er hielt sein Versprechen. Maren und er schliefen nicht eine Sekunde. Beim Abschied auf dem Flughafen waren beide übernächtigt.
»Wir sehen uns wieder.« Jonas küsste sie ein letztes Mal. »Du musst zu meiner Premiere kommen.«
»Mach ich bestimmt.« Maren griff diskret in seinen Schritt und drückte seinen Penis, der schon wieder eine beachtliche Stärke aufwies, noch einmal zärtlich. »Vergesst mich nicht, ihr zwei.«
Sophie richtete sich im Bett auf und sah amüsiert auf die beiden Männer, die rechts und links von ihr lagen und tief und fest schliefen. Kein Wunder, sie hatten sich gegenseitig übertroffen im Bestreben, Sophie Vergnügen zu bereiten.
Henry hatte sich zunächst gesträubt, bei dem flotten Dreier mitzumachen, aber schon bald hatte er Gefallen an diesem Spiel
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