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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Kapitel 1: Kevin
    Für Alex, David und Brian war der 19. Mai der letzte Schultag und die letzten beiden Tage waren Prüfungstage. Alex machte sich Sorgen um seine Trigonometrie-Prüfung, aber er bekam am Ende ein B . David und Brian lernten ebenfalls viel für ihre Prüfungen und beide bekamen glatte A ‘s.
    Mein 27. Geburtstag war am 25. Mai - einem Dienstag. Die Party dafür legten wir einfach auf den Samstag davor.
    »Jungs, ich möchte eine einfache Grillparty«, sagte ich, als wir im Wohnzimmer saßen und über die Planungen sprachen. »Nacktschwimmen, also nur Kerle, keine Ladies und keine komplizierten Sachen. Wenn ihr scharf darauf seid, so etwas für mich zu veranstalten, wartet damit, bis ich 30 werde.«
    »Nur Kerle? Ich wollte ein Date mitbringen«, sagte Justin trocken, was uns natürlich alle zum Lachen brachte.
    »Welches Mädchen würde mit dir schon ausgehen?«, stichelte Alex.
    »Du würdest dich wundern. Da ist ein Mädel beim Reinigungsdienst. Sie hat schon seit einer Weile ein Auge auf mich geworfen. Sie würde auch nicht viel essen, es sei denn, ich kaufe ihr vorher ein paar Zähne.« Jetzt brüllten wir schon vor Lachen.
    »Ich dachte, sie wäre deine Schwester«, sagte Alex.
    »Ist sie auch. Na und?« Noch mehr Lacher.
    »Planen wir hier eine Party oder was?«, kam Alex auf das ursprüngliche Thema zurück.
    »Also wenn du mich fragst, haben wir hier gerade eine«, sagte Justin.
    »Ich weiß, aber wir müssen das planen.«
    »Alex, Mann. Warum bist du so zwanghaft dabei? Komm mal her.«
    »Was?«
    »Komm her und setze dich vor mich. Ich weiß schon, wie ich dich beruhige.« Alex stand auf und setzte sich vor Justin. »Und jetzt zieh dein Shirt aus.« Alex kam der Aufforderung nach. Justin begann, ihm die Schultern und den Nacken zu massieren. Alex’ Gesicht nahm einen zufriedenen Ausdruck an.
    »Verdammt, bist du mit deinen Händen gut«, sagte Alex. »Und nein, Kevin. Ich meine nicht das, was du jetzt wieder denkst.« Wir lagen fast auf den Boden, weil wir so sehr lachten.
    »Hört auf«, sagte Rick. »Ich kriege gleich keine Luft mehr.«
    »Also von mir bekommst du keine Mund-zu-Mund-Beatmung«, sagte Justin gewohnt trocken, während er weiter Alex‘ Schultern massierte. »Wer weiß, wo deine Zunge überall drin gesteckt hat.«
    »Danke, Bubba«, sagte Alex, nachdem wir uns alle wieder beruhigt hatten. »Ich glaube, du hast alle Verspannungen gelöst.« Er holte nicht einmal Luft, bevor er fort fuhr. »Steaks, Kartoffelsalat, gebratene Auberginen, Salat? Wie klingt das? Ach ja, Geburtstagskuchen und Eis natürlich auch.«
    »Verdammt, Alex. Du bist wirklich unermüdlich«, sagte Justin.
    »Klingt das für alle gut?«, fragte Alex weiter. »Was ist mir dir, Kevin? Was meinst du?«
    »Das klingt großartig, Alex«, sagte ich.
    »Okay, jetzt geht es mir viel besser.«
    Justin öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber dann hörten wir alle ein Winseln und ein Kratzen an der Hintertür.
    »Lass sie rein, Alex«, sagte David.
    »Meinst du?«
    »Ja, lass sie rein.«
    Alex stand auf und ging in die Küche. Ein paar Sekunden später kam ein schwarzer Labrador-Retriever-Welpe ins Wohnzimmer getapst. Sein Schwanz wedelte wie verrückt. Der Hund ging von einem der Jungs zum nächsten, beschnupperte ihn und leckte jeden ab. Dann sah er David auf der Couch sitzen und sprang sofort auf seinen Schoß. Alex grinste breit, als er ins Wohnzimmer zurück kam. Er setzte sich neben David und der Hund leckte ihm das Gesicht ab.
    »Was zum Teufel ist das?«, fragte Rick.
    »Das ist ein Hund, Rick. Wonach sieht es denn aus?«, fragte David.
    »Dass das ein Hund ist, sehe ich auch, David. Was macht er hier?«
    »Sie ist gekommen, um uns zu besuchen«, erklärte David. »Sie kennt Alex und mich.«
    »Ist das dein Hund, David?«, fragte ich.
    »Nein, Sir. Jedenfalls nicht offiziell. Ich wünschte mir aber, dass sie mir gehören würde. Sie ist so süß, Kevin, das kannst du dir nicht vorstellen.«
    Ich dachte an den schwarzen Labrador, den wir hatten, als ich noch ein Kind war. Ich liebte diesen Hund, ehrlich gesagt mehr als meinen Bruder - jedenfalls zu dieser Zeit. Ich war erst 10, als sie vergiftet wurde und starb. Ich kann mich nicht mehr wirklich daran erinnern, aber ich glaube, dass ich eine Woche lang kein einziges Wort gesprochen hatte. Dieser Hund war genau wie meiner, als ich sie bekam.
    »Wo kommt sie her?«, fragte ich.
    »David und ich waren vor einer Woche bei dem Hotel skateboarden, wo wir letzten

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