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Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)

Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)

Titel: Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jörg Spitz
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Wissenschaftler derzeit darüber, ob sein relativ hoher Gehalt an Vitamin A nicht die Wirkung des Sonnenhormons im Körper beeinträchtigt. Selbst in Ländern wie den USA, in denen die Lebensmittelindustrie mit künstlichem Vitamin D arbeitet, reichen die eingesetzten Mengen bei Weitem nicht aus, um einen Vitamin-D-Mangel auszugleichen. Dies liegt vor allem an den überarbeitungsbedürftigen Richtwerten für die Zufuhr von Vitamin D, die bislang aus Furcht vor Vergiftungen eine höhere Dosierung verboten. Aufgrund der neuen Erkenntnisse – auch zur Giftigkeit (Toxizität) – diskutieren Wissenschaftler weltweit, ob man die Richtwerte anpassen sollte.
    KÜNSTLICH ANGEREICHERTE NAHRUNGSMITTEL
    Eine Möglichkeit, den Vitamin-D-Gehalt in der Nahrung zu erhöhen, wäre, Lebensmittel gezielt mit dem Stoff anzureichern. In den USA, in einigen europäischen und vor allem in den skandinavischen Ländern ist dies bereits Realität. Dort liefern zum Beispiel Milch, Sojamilch, Orangensaft und Müsliprodukte durch den Zusatz von künstlichem Vitamin D immerhin 1,4 µg/56 IE (Orangensaft) beziehungsweise 1,0 µg/40 IE pro 100 ml (Milch und Sojamilch). In Deutschland sind bislang nur angereicherte Margarine und Joghurt erhältlich – und auch bei diesen sind die eingesetzten Dosen infolge der überalterten Vorschriften viel zu gering.
Künstliche UV-Strahlung und Sonnenstudio
    Da zweifellos noch einige Zeit vergehen wird, bis die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen sind, um nennenswerte Mengen an Vitamin D über die Nahrung zuzuführen, rückt eine andere Maßnahme in den Blickpunkt: künstliche UV-Strahlung. Das Problem dabei: Gehen bereits die Meinungen über die sinnvolle Nutzung des Sonnenlichts auseinander, so prallen sie bei der Diskussion über die Nutzung künstlicher UV-Strahlung noch heftiger aufeinander.
    Kritiker fürchten aufgrund der übertriebenen Nutzung von Sonnenstudios ein hohes Risiko für die Ausbildung bösartiger Hauttumore. Und ihre Lobby ist immerhin so stark, dass 2009 ein bundesweites Gesetz erlassen wurde, das Kindern und Jugendlichen bis zu 18 Jahren in Deutschland die Benutzung künstlicher UV-Quellen nicht mehr gestattet.
    Befürworter hingegen sehen in der künstlichen Sonne eine Möglichkeit, dem weit verbreiteten Vitamin-D-Mangel vorzubeugen. Sie stufen das Hautkrebsrisiko durch die UV-Strahlung niedriger ein als die Gefahr, durch ein Vitamin-D-Defizit eine Vielzahl bösartiger Tumore und zahlreiche andere chronische Erkrankungen zu fördern.
    Der Platz in diesem Buch reicht bei Weitem nicht aus, um alle Argumente in diesem Widerstreit aufzulisten. Einige Eckdaten sollen Ihnen jedoch helfen, sich Ihre eigene Meinung zu diesem Thema machen zu können.
    Im Grunde gibt es keine künstlichen UV-Strahlen, sondern lediglich künstliche Quellen für diese Strahlung. Dies bedeutet, dass die Wirkung der UV-Strahlen im Sonnenstudio identisch ist mit denen der Sonne. Daher gelten die gleichen Regeln und Vorsichtsmaßnahmen. An dieser Stelle soll daher nochmals an die wichtigste Regel im Umgang (nicht nur) mit der Sonne erinnert werden: Die Dosis macht das Gift.
Vorteile der künstlichen Sonne
    Aus gesundheitlicher Sicht sollte die eigentliche Triebfeder für ein Sonnenbad – egal ob in freier Natur oder im Sonnenstudio – immer die Bildung von Vitamin D sein, und nicht die Bräunung der Haut. So gesehen hat die Nutzung einer künstlichen UV-Quelle durchaus einen Vorteil gegenüber der natürlichen Sonne: Sie können sie nach Belieben ein- und abschalten.
    Allerdings muss sichergestellt sein, dass das jeweilige Gerät auf dem neuesten technischen Stand ist und die eingesetzte UV-Strahlung weitgehend den Verhältnissen im natürlichen Sonnenlicht entspricht. Dazu sind Niederdrucklampen besser geeignet als Hochdrucklampen, die ausschließlich UV-A-Strahlung erzeugen und somit nicht zur Vitamin-D-Bildung, jedoch zur Hautschädigung beitragen. In einem guten Sonnenstudio ist dies in der Regel gewährleistet. Idealerweise verfügt man dort außerdem über eine spezielle Sensortechnik, mit der die Haut vor der Besonnung gemessen wird, um die maximale Bestrahlungsdauer zu ermitteln; dass qualifiziertes Personal Sie in allen Fragen im Zusammenhang mit der Nutzung beraten kann, sollte sich von selbst verstehen.
    Ein weiterer Vorteil der Dosierbarkeit von künstlicher UV-Strahlung: Sie können Ihre Haut damit durchaus auf einen Urlaub im sonnenreichen Süden vorbereiten. Schließlich ist die nicht an

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