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Swinger

Swinger

Titel: Swinger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashley Lister
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hierherkamen. Eve gab Frank einen Kuss und flüsterte: „Ich will den Schwanz von dem Typen lutschen.“
    „Du dreckige Schlampe“, grunzte Frank.
    Sie lachte. Frank hatte sie im Verlauf ihrer Ehe oft eine Schlampe genannt, doch er hatte den Ausdruck nie böse gemeint. Als er sie jetzt so bezeichnete, verstand sie sofort, dass ihn die Vorstellung genauso sehr anmachte wie sie.
    Eve holte ein Kondom aus der Packung und zog es über den Ständer des Fremden. Sie steckte ihren Kopf aus dem Fenster, nahm den Schwanz in den Mund und bewegte sich ungeschickt über ihm auf und ab. Die Leute bekundeten ihren Beifall, als sie ihr dabei zusahen, wie sie Frank ritt und dabei gleichzeitig dem anderen einen blies.
    Sein Schwanz stieß ihr fast bis in den Rachen. Der chemische Geschmack des Kondoms war widerlich, doch sie dachte die ganze Zeit nur daran, dass sie gerade von ihrem Mann genommen wurde, während ein Fremder sie berührte und ihr seine Erektion in den Mund schob. Sie war sich vage der jubelnden Stimmen um sie herum bewusst. Es gab ebenso gutmütige Schmeicheleien wie ruppige und anfeuernde Bemerkungen. Niemand sprach leiser, wenn ihre „geilen Titten“ beurteilt wurden oder man spekulierte, ob sie einen Wechsel machen würde.
    Der Orgasmus kam plötzlich und gewaltig.
    Frank hatte seine Ejakulation noch zurückgehalten und meinte später: „Es war schwer, nicht sofort zu kommen, als ich sie den Schwanz des anderen Typen halten sah.“
    Als Eve spürte, wie der Fremde kam und sein Samen das Kondom in ihrem Mund aufblähte, hatte auch sie ihre Klimax. Sie schrie vor Lust und ritt wild auf Franks Penis auf und ab, bis auch er sich nicht mehr beherrschen konnte. Eve schob den Fremden weg und fiel erschöpft auf den Beifahrersitz.
    „Willst du mehr?“ fragte Frank. „Oder soll ich dich zurück nach Hause fahren?“
    Er hatte das Fenster wieder hochgekurbelt, doch das hielt die neugierigen Gesichter nicht davon ab, ihre Nasen an der Windschutzscheibe und dem Fenster auf der Beifahrerseite plattzudrücken. Eve wurde plötzlich klar, dass sie auf dem Sitz ausgestreckt lag, ihre nackten Brüste für jeden sichtbar, der hingucken wollte, und mit offener, entblößter Muschi, aus der Franks Sperma tropfte. Kurz schämte sie sich – sie erinnert sich noch genau an den Geruch von Sex und das intensive Gefühl, etwas Falsches getan zu haben – und sagte Frank, er solle sie nach Hause bringen.
    Doch noch bevor sie wieder auf der Bundesstraße waren, merkte dass sie sich wünschte, sie hätten mehr getan. Als sie zu Hause ankamen, sagte Eve Frank, dass sie das nächste Mal beim Dogging von einem anderen Mann gefickt werden wollte.
    „Die nächste Woche verging endlos langsam“, erzählte sie. „Ich fühlte mich wie Dr. Jekyll und Mister Hyde. Tagsüber ging ich ins Büro, tratschte mit den Mädels über Seifenopern und führte ganz normal mein Leben fort. Und nachts rammelten Frank und ich wie die Kaninchen, sprachen darüber, was in Longniddry Bent passiert war und was wir dort das nächste Mal tun würden. Unser Sexleben war immer gut und voller Leidenschaft gewesen, aber nachdem wir das Dogging entdeckt hatten, gab es kein Halten mehr.“
    Als sie zu ihrem dritten Besuch aufbrachen, entschied Eve, dass sie etwas Neues ausprobieren wollte. Der Longniddry Bent Parkplatz wird ab 23 Uhr von Doggern belagert, und die beiden waren zeitig genug aufgebrochen, um eine halbe Stunde nach dieser inoffiziellen Öffnungszeit anzukommen. Statt das Licht im Wageninneren anzuschalten, stiegen sie aus und gingen los, um herauszufinden, was in den anderen geparkten Autos geschah. Die Nächte in East Lothian sind nicht gerade berühmt für ihre Wärme, und daher waren sie eingemummt in dicke schwarze Mäntel und Jeans. Eine Handvoll schattenhafter Gestalten streunte um sie herum, doch die Atmosphäre war weder ängstigend noch beunruhigend. Gedämpfte Taschenlampen tanzten in der Dunkelheit. Frank und Eve entdeckten ein Auto, in dem die Innenbeleuchtung an war, umringt von einem halben Dutzend dunkler Silhouetten. Sie fassten sich an der Hand und schlenderten zu dem Auto hinüber.
    „Alles war totenstill, bis wir direkt vor ihnen standen“, berichtete Eve. „Die Kerle, die zusahen, murmelten anspornendes Zeug, aber mit leiser Stimme. Die einzige, die nicht leise war, war die Frau im Auto, ich konnte verstehen, warum sie so einen Lärm machte. Ich hätte geschrien wie eine Furie, wenn mich jemand von hinten genommen hätte, während

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