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Tagebücher

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Titel: Tagebücher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franz Kafka
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Mittel helfen nicht mehr. Die Gemeindeältesten gehen daher in der Nacht mit einer Liste von Haus zu Haus und sammeln Verzichterklärungen der Gemeindemitglieder auf Tage und Wochen ihres Lebens zugunsten des Rabbi ein. Deborah la fille du Schamesch gibt ihr ganzes Leben. Sie stirbt, der Rabbi wird gesund. In der Nacht wenn er allein in der Synagoge studiert, hört er die Stimmen des ganzen unterdrückten Lebenslaufes Deborahs.
    Den Gesang bei ihrer Hochzeit, die Schreie des Kindbettes, die Wiegenlieder, die Stimme des Sohnes, der die Tora lernt, die Musik bei der Hochzeit der Tochter. Zugleich mit dem Ertönen der Klagelieder über ihrer Leiche stirbt auch der Rabbi.

    Perez né 1851 schlechte Heine Lyrik und sociale Gedichte

    Rosenfeld das arme Jargonpublikum hat seine Existenz durch eine Sammlung sichergestellt M. Spektor: besser als Dick, sociale u. nationale Interessen

    Zerstörung der Mikwe zerstört die

    Gemeinde Behandlung

    Jakob Dienesohn: Seine Schurken höherer Themen

    114

    werden besser belohnt. Süßlich

    S. Rabinowitsch (Scholem-Aleichem)

    ne 1859. Gewohnheit großer Jubiläumsfeierlichkeiten in der Jargonlitteratur Kassriliwke, Menachem Mendel, der ausgefahren ist und sein ganzes Vermögen mitgenommen hat; trotzdem er bisher nur Talmud studiert hat, fängt er in der großen Stadt an der Börse zu spekulieren an, faßt jeden Tag andere Entschlüsse und berichtet darüber immer sehr selbstzufrieden seiner Frau; bis er endlich um Reisegeld bitten muß

    Purim, die Ghettostadt voll Masken

    Perez

    Die Gestalt des batlen, häufig in den Ghettos, arbeitsscheu und durch Faulenzen klug geworden, lebt in den Kreisen der

    Frommen und Gelehrten. Viele Anzeichen des Unglücks an ihnen, da sie junge Leute sind, die gegenüber dem Genuß der Tatenlosigkeit sich an ihr auch verzehren, in Träumen leben, unter der freigelassenen Gewalt ungestillter Wünsche leben.

    mithat nechiko Tod durch den Kuß: nur den Frömmsten vorbehalten

    Baalschem, ehe er Rabbi in Mieceboz war, lebte er in den Karpathen als Gemüsegärtner später war er Kutscher seines Schwagers. Die Erleuchtungen kamen ihm auf einsamen Spaziergängen. Zohar
    "Bibel der Kabbalisten"

    Jüdisches Teater 1708 Frankfurt Purimspiele

    Ein schoen neu Achaschweroschspiel

    Abraham Goldfaden, 1876/77 russisch-türkischer Krieg, russische und galizische Armeelieferanten hatten sich in Bukarest angesammelt, Goldf. hatte sich auch herverirrt auf der Suche nach Verdienst hörte das Publikum in den Kafehäusern Jargonlieder singen und bekam Mut zur Teatergründung.
    Frauen konnte er hier noch nicht auf die Bühne bringen.

    1883 wurden Jargonaufführ. in Rußland verboten. 1884 begannen sie in London und New York (Lateiner Horowitz) J. Gordin 1897 in einer Jubileumschrift des jüd. Teaters in New York: Das Jargonteater hat ein Publikum von Hunderttausenden, aber es darf das Heraufkommen eines Schriftstellers mit mächtigem Talent nicht erhoffen, solange die Mehrzahl seiner Autoren Leute sein werden wie ich, die nur durch Zufall dramatische Autoren geworden sind, die nur unter dem Zwange ihrer Lebensverhältnisse Stücke schreiben und die wie ich vereinsamt zurückbleiben und rings um sich nur Unwissenheit, Neid, Feindschaft und Gehässigkeit erblicken.

    Beckermann (Sch.) Gitil die kremerke, sehr a interessanter Roman, wos die Leser wellen sein zufrieden. Vilna 1898

    Missionärbuch: Beweise aus den alten Propheten, dos der Messias schon gekommen 1819 London 115
    31. I 12. Nichts geschrieben. Weltsch bringt mir Bücher über Goethe, die mir eine zerstreute, nirgends anwendbare Aufregung verursachen. Plan eines Aufsatzes "Goethes entsetzliches Wesen".
    Furcht vor dem 2 stündigen Abendspaziergang, den ich jetzt für mich eingeführt habe.

    4. II 12 Vor 3 Tagen Wedekind: Erdgeist.

    Wedekind und seine Frau Tilly spielen mit. Klare gestochene Stimme der Frau. Schmales mondsichelförmiges Gesicht. Der beim ruhigen Stehn sich seitlich abzweigende Unterschenkel.
    Klarheit des Stückes auch im Rückblick, so daß man ruhig und selbstbewußt nachhause geht.
    Widersprechender Eindruck des durchaus festgegründeten und doch fremdbleibenden.

    Als ich damals ins Teater gieng, war mir wohl. Wie Honig schmeckte ich mein Inneres. Trank es in ununterbrochenem Zug. Im Teater vergieng es gleich. Es war übrigens der vorige Teaterabend:
    "Orpheus in der Unterwelt" mit Pallenberg. Die Aufführung war so schlecht, Beifall und Lachen um mich im Stehparterre so groß, daß ich

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