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Talker (German Edition)

Talker (German Edition)

Titel: Talker (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy Lane
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passiert war. Bis zum Morgen hatte er verstanden was der Kampf um unten und oben bedeutete. Am späten Nachmittag hatten er und Virginia miteinander geredet, geweint, geschrien und gestritten und sich umarmt und ihm wurde schließlich bewusst, dass ihn sehr wohl interessieren sollte wer oben und wer unten lag wenn zwei Männer nackt zusammen waren und Sex haben wollten.

    V IRGINIA . Das war Brians erster Gedanke als er vom Boden aufstand und in sein Zimmer ging. Er räumte seine Laufschuhe weg und zog ein paar Jeans und T-Shirt an. Das war schon alles. Schlichte ausgeblichene Jeans. Ein graues Shirt das schon so oft gewaschen worden war, dass es an manchen Stellen ganz weich und dünn war. Brian mochte die Dinge schlicht und einfach. Tate war die schwierigste Sache in seinem Leben. Selbst Virginia war einfach – aber er war überzeugt dass Virginia ihm in dieser Sache weiterhelfen konnte.
    Warum nicht? Virginia war diejenige gewesen die ihm geholfen hatte sich zu outen – warum sollte sie ihm nicht auch mit Talker helfen?
    Als er bei ihr anrief meldete sich ihre Schwester. Anscheinend konnte Virginia ihm mit Tate erstmal nicht weiterhelfen weil sie dieses Wochenende mit ihrem neuen Freund unterwegs war – ihrem heterosexuellen Freund Alex der Brian ziemlich ähnlich sah, nur dass er sie wohl für 1 Million $ nicht nackt im Bett alleine lassen würde um seinen verstörten, männlichen Mitbewohner zu trösten.
    Oh verdammt. Er schloss seine Augen und versuchte nachzudenken – er war nicht sehr gut darin. Tate war derjenige der die Dinge durchdachte. Tate sagte Brian welche Tage er freinehmen sollte damit sie gemeinsam Filmpremieren zum Matinee Preis ansehen konnten. Er half Brian mit seinen Hausaufgaben – Englisch oder Geschichte, Talker war da, fragte Brian 1000 Fragen bist der die Arbeit selbst schreiben konnte und sich nicht mehr wie ein kompletter Idiot fühlte. Tate plante das Budget und schnitt Rabattcoupons aus damit sie sich gelegentlich Pizza leisten konnten und damit Brian im Supermarkt auch mal etwas anderes kaufen konnte als Nudelsuppe und Kartoffeln.
    Tates rasend schnelles Gehirn konnte solange auf einen Fremden einreden bis dieser seinen Samen über die ganze Wand einer öffentlichen Toilette in einem überfüllten Club verteilen würde, aber Brians langsamere graue Zellen fanden keinen Weg ihm zu sagen „Ich bin schwul und ich liebe dich“, so dass er das auch glauben würde.
    Großartig. Ganz großartig!
    Er holte tief Luft und setzte sich auf sein Bett und versuchte an Virginia zu denken – sie war immer so lieb und hatte gesunden Menschenverstand. Einige Teile ihrer Diskussion in der Nacht nachdem Tates Herz gebrochen wurde (zum ersten Mal) waren unbezahlbar gewesen.

Kapitel 4

    Der Schmerz, fast zu berühren

    „ V IRGINIA … komm schon…“
    Virginia rollte ihre Augen. „Denkst du ich bin bescheuert?“
    „Ich mach mir einfach Sorgen um ihn… Er hat doch sonst niemanden.“
    Virginia seufzte und rieb ihre roten Augen mit dem Handballen. Sie waren beide müde: Virginia allem Anschein nach weil sie wach gewesen war und über ihn nachgedacht hatte, und Brian weil er die ganze Nacht mit Tate geredet hatte.
    „Brian, besitzt du irgendwelche Pornos?“, fragte sie schließlich, scheinbar zusammenhanglos.
    Er wurde rot. „Nein.“ Er besaß keine Pornos. Es erschien im irgendwie seltsam… ganz egal wie persönlich der Computer eigentlich sein sollte.
    „Okay. Gib mir fünf Minuten und deinen Rechner – ich möchte dass du dir ein paar Dinge anschaust.“
    Gab es irgendetwas peinlicheres als wenn deine demnächst Ex-Freundin Pornos auf deinen Computer lud? Brian durfte nicht zusehen was sie auswählte aber als er in den Raum zurückkam sagte sie „Lass es uns einfach ein Experiment in Heterosexualität nennen. Hier.“ Sie klickte auf Start in einem kleinen Video, stand dann auf und trat einen Schritt zurück damit Brian sich an den Schreibtisch setzen und zusehen konnte…
    Er beobachtete zwei Frauen die sich gegenseitig ihre rosafarbene und geschwollene Schamgegend leckten, mit Vergnügen, Begeisterung und unter lautem Stöhnen und Keuchen. Brian errötete und sah weg, aber Virginia drehte ihn wieder zum Bildschirm zurück. Aber es war einfach so peinlich. Die Mädchen… sie benutzten Finger und Zungen, liebkosten glänzende und zitternde Schlitze aus Fleisch und kleine Hinterpforten – es erschien ihm viel zu persönlich um dabei zuzusehen.
    Brian wand sich vor Peinlichkeit,

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