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Tara und die Zauberkatze im Reich der Engel und Feen (German Edition)

Tara und die Zauberkatze im Reich der Engel und Feen (German Edition)

Titel: Tara und die Zauberkatze im Reich der Engel und Feen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Cooper
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gewaltige Schar traurig dreinblickender Kobolde, Elfen, Gnome und Wichtel wartete unter der alten Eiche auf sie. Alle setzten sich hin, um die Lage zu besprechen. Grau-Miau erzählte ihnen von seinem Plan. Alle waren ganz begeistert. Tara las die Liste der bedrohten Tier- und Insektenarten vor. Der Hüter der Eiche war entzückt.
    »Ich werde eine Botschaft durch das Netzwerk der Bäume schicken, dass all diese Geschöpfe aus ihren Verstecken kommen sollen.«
    »Du und Grau-Miau, ihr bleibt hier«, ordnete Rose an. »Wir suchen nach ihnen und bringen sie hierher. Wenn wir euch brauchen, rufen wir euch. Aber zuerst müssen wir alle informieren.«

    Dann fing sie an, eine wunderschöne Melodie zu singen, und alle stimmten in ihren Gesang ein. Tara und Grau-Miau hörten ein wundervolles Summen um sich herum, das immer lauter zu werden schien, so als ob Tausende Elementarwesen mit in den Gesang einstimmten. Der Klang war über viele Kilometer hinweg zu hören.
    Kurz darauf waren Tara und Grau-Miau allein bei der Eiche. Tara drückte ihr Kätzchen an sich und wurde ein wenig ungeduldig, aber sie wusste, dass sie gehorchen und hier warten musste. Sie konnte den ganzen Weg bis zum Garten hinunter sehen, wo Papa und Jack immer noch fest im Zelt schliefen. Sie war sehr aufgeregt.

    Und dann sah sie etwas Erstaunliches. Eine ganze Reihe seltener Geschöpfe marschierte auf den Baum zu. Bei ihnen waren Hunderte Feen, Elfen, Kobolde und Wichtel.
    Eine runzelige alte Kröte kroch begleitet von zwei Kobolden langsam auf sie zu. Dutzende Käfer flitzten mit fröhlich aussehenden Wichteln auf dem Rücken heran. Das Mondlicht ließ ihre harten Panzer in den verschiedensten Farben leuchten. Glühwürmchen leuchteten auf und schienen wieder zu verschwinden, wenn ihr Licht ausging.
    Dann kamen ganze Scharen Heinzelmännchen, die Blätter hinter sich herzogen, auf denen alle möglichen ungewöhnlichen Insekten saßen. Mehrere Elfen waren nötig, um eine schlafende Haselmaus auf einem Stück Rinde herbeizuschleppen. Eine nervöse Wühlmaus wurde von einer Fee sanft gestreichelt, was ihr den Mut und die Kraft gab, weiterzulaufen.
    Mehrere Eidechsen liefen vor und zurück und feuerten die anderen an, schneller zu machen. Seltene Grillen zirpten, als sie den Pfad entlanghüpften. Manchmal landeten sie auf einem anderen Insekt, aber da alle gute Laune hatten, störte das niemanden.
    Ganz zum Schluss kamen drei große Schildkröten angeschlichen, die auf ihrem Rücken Hunderte kleine Geschöpfe trugen, die es allein nie bis zum Baum geschafft hätten.
    Und über der langen Reihe flogen seltene Mottenarten und Käfer, denen von den Feen der Weg gewiesen wurde.

    Nachdem sie beim Baum angekommen war, versteckte sich die ganze Schar zwischen den Wurzeln, in Astlöchern, hinter der Rinde, zwischen den Blättern oder ließ sich auf den Zweigen nieder.
    Dann landete auch noch ein Paar seltener Vögel auf den höchsten Ästen. Im Mondlicht begannen sie sofort damit, ein Nest zu bauen und die Feen halfen ihnen dabei. Sie flogen mit Zweiglein und Moosen, die Tara sammelte, zu den Vögeln empor.
    Die Eiche war immer von vielen Insekten und kleinen Tieren bevölkert gewesen. Aber jetzt ging es hier lebhafter zu als je zuvor. Überall summte, zirpte, sang und brummte es. Die kleinen Leute feierten und Tara und Grau-Miau saßen inmitten Tausender Naturgeister, die fröhlich sangen.
    Es war wahrlich eine denkwürdige Nacht, aber es war auch Zeit für Tara und Grau-Miau, zu ihrem Zelt zurückzukehren.

Am nächsten Morgen
    Ganz früh am Morgen sprang Grau-Miau auf Taras Bauch, um sie aufzuwecken.
    » Na los, Tara, aufstehen! Bitte deinen Papa, noch einmal mit dir zur Eiche zu gehen. «
    Tara rief schon nach ihrem Papa, noch während sie sich anzog.
    »Papa, können wir noch ein letztes Mal zur Eiche gehen?«
    »Na gut«, antwortete er traurig.
    »Aber kann das nicht bis nach dem Frühstück warten?«, fragte er.
    »Nein, Papa. Können wir jetzt bitte los?«
    Tara war so hartnäckig, dass ihr Vater Jack, der noch seinen Schlafanzug anhatte, hochhob und sie zur Eiche marschierten.

    Gerade waren die Männer mit Kettensägen und Baggern angekommen. Einer von ihnen versuchte sie zurückzuhalten, aber Vater sagte, dass sie sich nur vom Baum verabschieden wollten. Der Mann zuckte mit den Achseln und ging weg.
    Plötzlich riss Papa die Augen ganz weit auf. Er sah nämlich einen sehr seltenen Käfer, eine fast ausgestorbene Wühlmausart, eine Eidechse, eine Haselmaus

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